Zitat von Laurie im Beitrag #240

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NEIN,Angie ich bin nicht der Meinung, dass ich Selbstmitleid habe, im Gegenteil ich habe mich bisher nie wirklich ernst, wahr genommen. Ich habe alles, dass was mich betrifft ausgeblendet.Habe immer nur an diie anderen gedacht, Das erste mal erlebe ich , dass mich jemand richtig versteht und ernst nimmt und auch ehrlich zu mir ist. Das tut einfach gut und das motiviert mich durchzuhalten!

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"manchmal muss ich mir aber auf die Zunge beissen"

Und das ist ganz normal für den Anfang. Wichtig ist, dass du verstanden hast, dass du dir auf die Zunge beißen musst - und dass du dadurch nicht zum Verlierer wirst. Mit jedem Mal, wo du merkst, dass dein verändertes Verhalten positiven Erfolg hat, dass deine Kinder Partei ergreifen, oder dein Mann beginnt Handlungen aufzunehmen, wird es dir leichter fallen, dir auf die Zunge zu beißen. Jedes Mal, wo du dir erfolgreich auf die Zunge beißt, hast du einen Angriff auf dich erfolgreich vereitelt - und dir Energie gespart. Nach ein paar Tagen, wo die Angriffe seltener werden, sich dann auf kurze Momente beschränken (weil du sie durch Handeln im Keim erstickst), und schließlich weitgehend ausbleiben, wirst du die gesparte Energie deutlich spüren können. Aber du musst sie dafür nutzen, die richtigen Dinge zu tun.
Die Wäsche ist ein großes Problem, und ich verstehe, dass du dich davon überfordert fühlst. Zerschlag sie in viele kleine Probleme. Angie hat Recht mit der Taktik, zuerst mal im Akkord alles wegzuwaschen - das macht die Maschine für dich. Wenn du nicht unterscheiden kannst, ob eine Klamotte dem älteren oder dem jüngeren Mädchen gehört, dann schmeiß die Mädchenklamotten in ein und denselben Korb, und sag ihnen, sie sollen sich ihre Wäschestücke selbst raussuchen. Hauptsache, das Zeug ist sauber.

Allmählich wird mir das Ausmaß des Wäscheproblems klar. Ihr habt vermutlich seit geraumer Zeit nachgekauft, anstatt zu waschen, ja?
Und jetzt kannst du die Wäsche nicht wegräumen, als löst du das Problem, indem du nicht wäschst. Denn was ungewaschen ist, muss nicht wegsortiert werden - und wegsortieren ist eine unlösbare Aufgabe.
Deine Angst vor noch mehr Chaos und noch mehr Ärger hält dich davon ab, die Vernunftlösung zu wählen.

Die Vernunftlösung lautet, die Schränke auszusortieren. Fang mit deinem eigenen an, denn mit der Kleidung kennst du dich am besten aus. Benutz blaue Säcke, und stopfe direkt hinein, was du schon lange nicht mehr anziehst. Was du noch anziehst, schmeiß in einen Korb. Verteile noch brauchbare Nicht-Kleidung aus dem Kleiderschrank auf sinnvollere Bereiche, wie in "Grundordnung schaffen" beschrieben. Du musst für sie nicht den finalen Lagerort finden, nur den ungefähren.
Fang mit diesem einen Schritt an, und wir sehen weiter, wenn der erste Schrank ausgemistet ist.

numi, das, was bei Laurie die >Wäscheberge sind, sind bei mir die Papierberge. Mausohr