Vom Messie zum Minimalist

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19.12.2024 19:41
avatar  Gitta
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Zitat von Minimalist2025 im Beitrag #9
Ich bewundere ältere frauen,die sich trauen einfach so mit ihrem Camper loszufahren.
Bei mir sind noch viele Schritte bis dahin nötig.

Also, mir geht es auch so mit neuen (größeren) Vorhaben. Und sich der Sache schrittweise zu nähern, sehe ich auch als eine gute Möglichkeit. Vielleicht bist Du vom Typ her auch nicht so eine extrovertierte Draufgängerin. Also dann bietet sich das schon an. Mit jedem kleinen Schritt gewinnt man mehr Sicherheit.

Das tut mir leid, dass Du Deinen Mann verloren hast.

Zitat von Minimalist2025 im Beitrag #9
Aber gleichzeitig kommt es einen so vor, dass der Weg den man jetzt geht rechts und links kein Geländer mehr hat.

Bei Dir kommt wohl einiges zusammen. Aber Du hast angefangen, etwas zu tun. Und ich denke, nur so kann es gehen.


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Gestern 09:26
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#12
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Zitat von Minimalist2025 im Beitrag #9
Aber gleichzeitig kommt es einen so vor, dass der Weg den man jetzt geht rechts und links kein Geländer mehr hat.


Du hast dich entschieden, dir lang vertraute Wege hinter dich zu lassen. Neue Wege zu bahnen und bis sich bei den neuen Wegen wieder ein Geländer aufbaut, dauert es. Bis ein Trampelpfad zu einem Weg wird und nach und nach breiter und ausgetretener wird, dauert es seine Zeit. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es dir so vorkommt, dass das Geländer im Moment fehlt.
Es bietet reichlich Gestaltungsspielraum bis sich dieser formt, dauert es.
Obwohl das vielleicht jetzt unerwartet kommt....es kann sein, dass die Phase mit chaos einher geht, ehe sich eine Ordnung neu und anders daraus gestaltet.


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Gestern 15:06
#13
Mi
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Gestern Abend habe ich den Motivationsschub noch ausgenutzt.
Einige Sachen flogen gleich in die Tonne.
Loslassen fällt mir zum Glück nicht schwer, nur die Einschätzung wieviel ich alleine nun von was brauche, da hapert es.
Beispiel Geschirr: für mich ist klar, ich werde hier niemand mehr bewirten oder Partys feiern.
Es ist höchstens mal eine vertraute Person hier.
Wenn ich koche,versuche ich grössere Portionen zu kochen, dass ich nicht jeden Tag die Arbeit habe.
Entweder gibt es OnePot-Gerichte oder aber ich mache mir das Essen direkt vom Topf/Pfanne auf den Teller. Extra Schüsseln brauch ich da eigentlich gar nicht .Hab noch einen Satz Thermoschùsseln, das müsste doch eigentlich ausreichen.
Gerade Schüsseln nehmen ja massig Platz weg .

Weggeworfen habe ich gestern alle Tassen mit Untertassen.
Ich trinke immer nur aus einem Becher oder aus einem Glas, wenn überhaupt.
Meistens direkt aus der Flasche.

Später im Wohnmobil werde ich auch höchstens 2 Becher und 2 Gläser haben .
Reicht doch eigentlich, der Rest könnte doch weg.

Hab ich einen Denkfehler oder kann das wirklich alles weg ?


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Gestern 18:40
avatar  Gitta
#14
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Zitat von Minimalist2025 im Beitrag #13
Weggeworfen habe ich gestern alle Tassen mit Untertassen.

Zitat von Minimalist2025 im Beitrag #13
Hab ich einen Denkfehler oder kann das wirklich alles weg ?

Nun, es kommt darauf an, was Du die nächsten Jahre vorhast. Wenn Du jeweils nur eine Person zu Besuch hast, die Du auch nicht zu Kaffee und Kuchen an einem gedeckten Tisch einladen willst, dann brauchst Du das nicht.

Ich habe ein Service mit jeweils 6 Tellern, Tassen, Untertassen, usw. Betonung auf (nur) eines. Aber ich komme auch vom Sammel-Messie sein und strebe das Normal an, nicht das Minimalistisch. Schade, dass @Rica nicht mehr hier schreibt. Ihr hättet euch gut austauschen können.


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Gestern 20:21
#15
Mi
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Also das übliche " Kaffeekränzchen" mochte ich noch nie.
Wenn Leute hier waren , dann eher im Sommer zum Grillen.
So alle an einem Tisch sitzen zu müssen finde ich furchtbar , beim Grillen konnte man wenigstens rumlaufen.

Ich denke nicht , dass ich meine Entscheidung was " Leute einladen " angeht nochmal ändere.
Mit den übrig gebliebenen Freunde sass ich eigentlich immer einfach mit dem Kaffeebecher rum.
Also kein förmlich gedeckter Tisch.
Förmlich ging es früher nur zu wenn die Schwiegereltern zu Besuch kamen an den Feiertagen.
Ich fand das jedesmal furchtbar.
Mein Mann legte auf sowas eher Wert, aber die letzten Jahre hat er alle Ablageflächen so zugestellt , dass das gar nicht mehr möglich war. Wegwerfen durfte man nichts.
Lag vielleicht auch daran, dass er den Großteil des " Gerümpels" nach dem Tod seiner Eltern zu uns ins Haus geschleppt hat. Für ihn hingen da Erinnerungen dran, fùr mich nicht. Daher ist es für mich relativ einfach mich davon zu trennen.

Wenn ich träumend in die Zukunft schaue, dann sehe ich mich eher mit einem angeschlagenen Becher Kaffee mit meinen Hunden vorm Wohnmobil sitzen. Glücklich und zufrieden. Aber auf keinen Fall an einer ordentlich gedeckten Kaffeetafel.

Engere Freundschaften , falls sich da mal wieder irgendetwas entwickeln würde, sehe ich auch nicht bei mir Zuhause.
Sondern unterwegs auf Campingplätzen ,mal hier und mal da.


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