Aufräum-Methoden

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28.04.2024 08:29
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#6
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P.S.: Und versuch mal, dir die "Alles-in-Kartons-sortieren-Methode" im Haushalt eines Extrem-Hoarders vorzustellen, wo außer schmalen Trampelpfaden alles bauchhoch bis deckenhoch voll ist. Oder auch Konmari. 😱


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29.04.2024 06:34
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#7
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Robin,
du beziehst dich auf Methoden.
Ich habe mich mit meinen Äusserungen auf Prinzipien bezogen.
Darin unterscheiden sich unsere Ansätze.

Wenn ich die alles in Kartons sortieren Methode anwende, ist es gleichfalls so: während des sortierens, entsteht mehr Chaos als vorher und ergänzt das vorhandene Chaos.
Das Sortieren dient unter anderem dazu, entscheidungen zu fällen.....in den behalten karton oder in den kann weg karton.....

werden die "kann weg kartons" nun doch nicht rausgetragen, weil eine innere Instanz das verhindert, reduziert sich das chaos genauso wenig.

Der Mensch sortiert vielleicht unter anderen Aspekten.....inhalt Kiste A ein Thema, inhalt Kiste B ein anderes Thema, inhalt kiste c usw.


Die innere Instanz, die verhindert, dass die "kann weg kartons" das haus verlassen können, wäre aus meiner sicht beispielsweise wichtig zu ergründen oder würdest du so eine instanz übergehen?
jedenfalls würde ich diese instanz den inneren kritikern zuordnen.

eine - wie gehe ich mit inneren kritikern um - Methode, könnte ggf. helfen.....wenngleich wahrscheinlich innerlich vorübergehend eine verwirrung, ein durcheinander entstehen wird, ehe sich etwas setzt und klarer wird.


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29.04.2024 12:33
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#8
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Hallo @Ibi ,

Zitat von IBI im Beitrag #7
du beziehst dich auf Methoden.
Ich habe mich mit meinen Äusserungen auf Prinzipien bezogen.
Darin unterscheiden sich unsere Ansätze.


Diese Debatte fing damit an, dass ich ein kurzes Video gepostet habe, in dem eine *Methode* erklärt wird, und du das Video und die Methode kritisiert hast, ohne eins davon zu kennen.

Dein Glaube, dass alles erstmal schlimmer werden muss, bevor es besser werden darf, scheint tief zu sitzen... In der Homöopathie nennt man das "Erstverschlimmerung". Allerdings ist das kein fundamentales Prinzip des Lebens, sondern gilt nur in der Homöopathie. Und die wiederum hilft nur denen, die dran glauben.

Ich möchte dieses "Naturgesetz" hier wirklich nicht diskutieren. Wenn du beschlossen hast, dass es für dich so ist, dann ist es zweifellos für dich so.

In meiner Wohnung beobachte ich, dass sich das Chaos sichtbar verringert, ohne vorher größer geworden zu sein. Allerdings nehmen manche Dinge, die dicht gepackt waren, an Volumen zu, wenn man den Haufen abbaut.

Kann ich dich irgendwie veranlassen, einen geistigen Blick auf all die Sortierkartons zu werfen, wenn man sie in der Wohnung eines Hoarders verteilt? Wo sollen sie stehen?


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29.04.2024 13:48
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Zitat von Robin im Beitrag #8
Allerdings ist das kein fundamentales Prinzip des Lebens

Woher nimmst du die Gewissheit, dass es nicht so ist, Robin?

Hast du eine Naturkatastrophe erlebt, die hinterher oder zwischendrin, kein Chaos hinterlassen hat, Robin?

Worüber wir diskutieren können: Was ist mit Chaos gemeint und über welchen Grad von Chaos sprechen wir.
Der kann für jeden sehr verschieden sein.

Zitat
Allerdings nehmen manche Dinge, die dicht gepackt waren, an Volumen zu, wenn man den Haufen abbaut.


Volumen, das zunimmt, kann eine Form von Chaos darstellen, selbst wenn du es emotional nicht als Chaos empfindest.


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29.04.2024 14:21
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@IBI

Ohhh ja: Jede Behauptung, die man sich aus den Fingern saugt und die irgendein beliebiger anderer nicht widerlegen kann, gilt damit als bewiesen! 😉

Also *du* hast die Behauptung aufgestellt, dass beim Aufräumen Chaos entsteht, sei ein Naturgesetz. Dann beweise sie. *So rum* funktioniert Wissenschaft. Wenn jemand behauptet, etwas sei ein Naturgesetz, dann ist das die Sache, die bewiesen werden muss.

Tipp: Du könntest es mit der Entropie versuchen. Allerdings ist Aufräumen eine der Entropie entgegengerichtete Tätigkeit...

Aber meine Empfehlung wäre: Lass uns das nicht so hoch hängen. Ich schätze, viele hier haben schon die Erfahrung gemacht, dass sie angefangen haben aufzuräumen und es dann erstmal chaotischer wurde. Wir können uns gern darauf einigen, dass das eine *Möglichkeit* ist, und dass sie, je nachdem wie man vorgeht, eintritt oder auch nicht.


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