Seltsame Ereignisse

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18.04.2024 22:39
avatar  Wolfram
#1
Wo
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Hallo
Ein Glück, das ich noch wach bin, sonst ....

Ich sitze am Smartphone und plötzlich fällt die Kleiderstange im Kleiderschrank runter. Mag ja etwas voll gewesen sein, aber mind. 20 Jahre hat sie da ruhig gehangen.
Garage hat letzten Herbst einen Putzriss bekommen. Hersteller sagt. wäre normal.
Nachbar hat eine Wärmepumpe bekommen. Die gelegentlichen tiefen Geräusche sind bei anderen nicht zu hören. Geräusch wie ein LKW.
Unter der Schrankwand an der Außenwand unter dem Estrich unter 6cm Beton liegt der Eisenträger.
Gestern früh im Dunklen um 4,45 kommt die Post und steckt einen Brief durch den Briefschlitz.
Ich kann nur noch auf einem Ohr hören und auf einem Auge nur unscharf sehen.

Viele Grüße
Wolfram

@Draculara


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19.04.2024 12:42
avatar  skurril
#2
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Hochinteressant @Wolfram!

Mindestens auch für mich...
Manches erscheint beunruhigend, schätzungsweise sind es meist nur harmlose Zufälle. Manche auch bedeutend, im Sinne von beachtenswert.
Je nachdem.
Ich würde es heuer nicht überbewerten, allgemein gesagt.

Deine Aufzählung erscheint mir einigermassen willkürlich, also ohne (mir) erkennbaren Zusammenhang.

Der Psychologe C.G.Jung schrieb viel über das Phänomen "Synchronizität":
Ein Mysterium, aber keine Seltenheit!

Darum geht's um ziemlich zeitgleiche Wahrnehmungen in der Aussenwelt mit Gedanken im Inneren.
(zB ich denke an Jemand, und treffe ihn/sie am selben Tag in echt, unerwartet, unwahrscheinlich...)
Da gibt es zahllose Beispiele und Variationen!
Faszinierend hierbei ist ein INNERER, ideeeller Zusammenhang...

Keine Ahnung, wie damit umzugehen, doch ich erlebe SYNC häufig.
Angstfrei!

Würde mich freuen über Deine/Euere/Unsere Berichte hierzu!

LG .:. skurril ~*~

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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19.04.2024 15:18
avatar  Rica
#3
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Der Zufall arbeitet immer in Serien. Deshalb weist gerade eine Ballung von Ereignissen auf den Zufall hin. Wären die Ereignisse gleichmäßig verteilt, wäre es kein Zufall mehr, sondern ein geplanter oder naturgesetzlicher Ablauf.

Deshalb empfiehlt es sich beim Roulettespielen auf die Zahlen zu setzen, die gerade überproportional häufig fallen. Denn damit nutzt man den Entstehungsprozess des Zufalls, der hier gerade eine Ballung erzeugt.


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19.04.2024 19:18
#4
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@Wolfram

mir ist auch etwas zufällig aufgefallen. Ich saß hinten auf der Couch und guckte gedankenverloren Richtung Sessel, als ich bemerkte, wie von selbst eine leere Plastiktüte wohl aus statischen Gründen plötzlich umfiel. Wir haben keine Mäuse und ich habe mich gewundert, weil sie die ganze Zeit mindestens einen Tag anders gelegen hat und nun, ohne erkennbaren Anlass, umfiel. War letzte Woche, glaube ich kurz vor Ausbruch eines Vulkans, da bebt die Erde nicht nur auf dieser Insel. Es hat sogar in Deutschland ein kleines Erdbeben gegeben. Das könnte auch deine Kleiderstange erklären.

Wir kriegen jetzt auch Fernwärme. Früher hat die Hausverwaltung darauf hingewiesen, wie lange und wo lärmintensive Arbeiten im Haus ausgeführt werden. Heute dauert der Krach schon 6 Monate und die werden nicht fertig. Jetzt haben sie auch noch einen Zettel im Keller angebracht: "Der Kellergang ist keine Müllkippe!! Hier keinen Müll abladen!!!!" Bisher konnte man kleine Sperrmüllsachen dort hin stellen. Sollte unser alter Röhrenfernseher kaputt gehen, müssen wir das Messieteam anrufen. Die Abfallfritzen holen den nicht ab.

Man macht uns seit dem Wechsel der Hausverwaltung hier ganz schön das Leben schwer. Wir müssen den Müll in abgeschlossene Käfige bringen, dazu dann auch noch auf den Fußgängerweg umständlich herum gehen, weil die zur Straße auf gehen. Wenn man einen Anhänger in der Garage hat, muss man den "entfernen" weil das "kein fahrtaugliches Fahrzeug" ist. Oder wenn das Fahrrad platte Reifen hat. Neulich war sogar die Polizei dort, weil ein alter verstaubter Wagen da steht, bei dem jetzt die Kennzeichen entfernt wurden.

Die sind total streng gegen die Mieter, aber selber haben sie es nicht so mit fristgerechter Arbeit. 3 Tage vorher heißt es, die Rauchmelder werden gewartet. Gebohre und Gehämmer die ganze Woche bis in den Samstag rein, und keiner weiß, worum es sich dabei handelt. Jetzt wollen sie irgendwelche Abstellräume leeren. Das sind wahrscheinlich gar keine Abstellräume, sondern Arsenal für die Reinigungskräfte und Zugänge für die Handwerker, wenn der Fahrstuhl kaputt ist.

Ich denke, also bin ich. Wenn ich nicht denke, werde ich noch.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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22.04.2024 13:07 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2024 13:08)
avatar  Rica
#5
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Unwichtige, aber hübsche Koinzidenz:

Ich habe eine zweibändige antike Ausgabe von Wilhelm Hauffs Gesamtwerk. Bevor er sich wegen der strengen Zensur um 1825 herum auf seine sehr bekannten Kunstmärchen spezialisierte ("Zwerg Nase", "Der klein Muck", "Das kalte Herz"), hatte er viele Satiren geschrieben.

Gestern Abend habe ich den Teil mit den Satiren beendet und mein Lesezeichen an den Anfang des Kapitels mit den Märchen gelegt.

Morgens lese ich gleich nach dem Aufwachen immer etwas Motivierendes, um mich selbst sachte in den Tag hinein zu locken. Derzeit ein Buch mit einer Sammlung von Weisheitssprüchen unterschiedlichster Autoren. Ich schlage also mein Morgenbuch auf und lese:

Wie jammervoll und nüchtern erscheint mir eine Kinderstube, aus der die Märchen verbannt sind.
Marie von Ebner-Eschenbach


Mit traten die Tränen in die Augen. Weil meine vor Kurzem gestorbene Mutter mir in meiner Kindheit jeden Abend aus einem prächtigen Grimmschen Märchenbuch vorgelesen hatte. Und weil sie mir die antike zweibändige Hauff-Ausgabe geschenkt hat, in die ich gestern Abend mein Lesezeichen bei den Märchen gelegt hatte.

Kein guter Start in den Tag und so las ich noch eine Seite aus Brian Tracys "Eat that frog". Dabei kam mir zwar kurz der Froschkönig in den Sinn. Doch alles in allem schob mich Tracys Manifest, den notwendigen Sch**ß zügig zu erledigen, gut in den arbeitsreichen Tag hinein.

Ich glaube nicht, dass ich mich je von meinen Büchern trennen will. Ich lebe mit ihnen.


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