Die Möchtegern-Minimalistin

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24.05.2024 17:37
avatar  Rica
#171
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Zitat
Aber ich hab eine Frage: Wo ist dein sonstiges Küchenzeugs denn nun hin???

Also wenn ich mich bei mir umschaue: Allein die Schraubglas-Sammlung würde den Stellplatz einer Mini-Küche komplett füllen... Und dann all die Gläser und Dosen, in denen was drin ist...

Du hattest vielleicht weniger, aber es muss auch irgendwo sein jetzt. 🤔




🙃 Es waren zwei, drei Lebensmittelflops, die ich sofort entsorgt habe. Und rund ein Dutzend Teile (Besteck, Messerschärfer, Ersatz-Glastrinkhalme u. Ä.) . Messerschärfer kam in die Werkzeugkiste. Der Rest:

Zitat von Rica im Beitrag #161
(...) ich werde es zu dem anderen Hausrat in meine nach Sparten getrennten Kartons legen. Und befasse mich damit, sobald ich die Kategorie "Küchenzubehör" aussortiere.


Die billig aufgemachte Dekorfolienrückwand des ansonsten wertigen, dunkel gebeizten Massivholzregals habe ich auch gleich entfernt und in die Mülltonne gesteckt. Durchguck zur Wand via beidseitig offenem Regal wirkt edel und luftig. Erst recht, wenn ich die Wohnung nach dem Entrümpeln in allerzartestem Pastellmintgrün gestrichen haben werde. 😍

Der große Zugewinn ist die geringe Tiefe des Regals. Der Küchenwagen ragte 44 Zentimeter in den Raum. Das Regal ist länger (80 cm vs. Küchenwagen 60 cm), aber nur 30 Zentimeter tief. Diese 14 cm machen den Unterschied: Das Regal schmiegt sich schlank an die Wand und lässt das Zimmer viel größer erscheinen.


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24.05.2024 23:43
avatar  Rica
#172
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Meine Begeisterung für Einbauschränke ist erloschen. Seit mir Pfingsten beim Besuch bei meinen Verwandten der Mief von 40 Jahren Schuhlagerung aus deren Einbauschrank entgegenschlug.

Momentan bin ich sowieso mehr auf dem Regaltrip. 😇


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25.05.2024 16:22
avatar  Rica
#173
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Habe meiner Regalküche heute einen Schneidbretthalter an einer der Schmalseiten und neue Filzgleiter spendiert.

Der Bretthalter ist ein "falsch herum" angebrachtes, selbstklebendes Gästehandtuchhalterchen aus dem Baumarkt. Dient zum Trocknen und zur Unterbringung meines Schneidbretts. Auf den neuen, dicken Filzgleitern lässt sich die Regalküche mühelos verschieben, wenn ich den Boden und die Wand des Regalstandorts putzen will. (Und ja, ich will.)

Mit Tränen in den Augen habe ich vorhin in einem alten Fotoalbum die erste eigene Küche meiner Mutter betrachtet: Ein Regal im möblierten Untermietzimmer, auf dem eine Kochplatte steht. Später in meinem Elternhaus hatte sie eine auch nach Jahrzehnten noch hypermoderne Boschküche, die wie die Kommandozentrale eines Raumschiffs aussah.

In ihrem Altenheimzimmer sind wir zu ihren Wurzeln zurückgekehrt: Bei meinen Besuchen dort bereiteten wir unsere kleinen Vespern in einer Teeküche zu, die ich ihr in ihrem Geschirrschrank eingerichtet hatte.

Einmal sagte sie: "Das ist genau wie in meinem ersten Zimmer damals in (...)." Was sich auf ihre Regalküche auf dem alten Foto bezog.

Am Anfang und zum Schluss braucht man sehr wenig. Der ganze Komfort dazwischen könnte ein Irrtum sein. Denn meine Mutter ist mit ihrer Raumschiffküche nie ins All geflogen.


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25.05.2024 20:21
#174
An

Oh ja, muffige Schränke... :-(


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25.05.2024 23:22
avatar  Rica
#175
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Assoziationen zur offene Regalküche:

Da - meine Lieblingsessschale!
Wie schön der Topf glänzt.
Es ist angenehm, einen Stapel aus sieben Tafeln dunkler Schokolade zu haben.
Einfach nach unten fassen und die Zutaten aus dem Regal nehmen.
Pegel im Trockenfutterglas für die Nachbarskatzen passt.
Wie übersichtlich das ist.


Überraschender Effekt meiner extrem minimalisierten Küche: Das offene Regal füttert das habgierige Kind in mir. Ich habe alles vor Augen. Kann nach allem greifen. Fühle mich sicher, reich und wohlversorgt.


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