Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

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09.03.2024 11:53
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#231
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mässig grausig.....mir wäre ein schwächeres Wort, das es beschreibt lieber.
Leider bin ich "grottenschlecht" darin, diese Wörter zu finden. Ein weiteres Trainingsfeld, das vor mir liegt.

"

Zitat
ich einen Widerstand gegen alle Art von Verwaltungs-Tätigkeiten habe.



Gitta, spüre und verbinde dich mit dem Widerstandsgefühl....(ja ich weiss, keine rosige Aussicht das anzugehen). Es wird nach und nach schwächer und kleiner und damit verändert sich grausig zu vielleicht unangenehm freudlos.

Die Aussicht auf mögliche 2000 Euro sind die Arbeit wert. Leider sind die Aussichten auf Geld selten gegeben....bei der anderen Steuererklärung kann ich mich freuen, wenn ich nichts nachzahle.


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09.03.2024 17:52
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#232
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IBI, meine Gefühle zu spüren, ist für mich noch das am weitesten Entfernte. So nebenbei arbeite ich mehr an meinen Gedanken. Also ich versuche, die Dinge einfach so zu hinzunehmen und meinen perfektionistischen Maßstab abzuschalten. Denn Leben oder lebendig ist ja das Tatsächliche, nicht das, was sich einfügen lässt in ein perfektes System. Für meine Gefühle muss ich mir eine extra Zeit nehmen, um überhaupt etwas zu spüren.


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10.03.2024 17:19 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 17:23)
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#233
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Zitat von Gitta im Beitrag Weiter machen
Heute Morgen habe ich beschlossen, den Frosch zuerst zu essen. Hat nur schlappe 2 ½ Stunden gedauert. Zwei Stunden, um mich zu überwinden. Und ½ Stunde in der Ausführung.

Ich nehme diese Zeile hierher, weil ich sie passend finde.

Es waren deine Gedanken an den "Frosch", der ihn hat wachsen und wachsen und wachsen lassen und dazu hast du 2 h benötigt. Eine halbe Stunde, um den Frosch zu essen....in manchen Regionen gelten Frösche als Delikatesse und danach war VERDAUEN von gedanklich grösserem an der Reihe als es wahrscheinlich realistisch betrachtet wirklich war.

Deine Gefühle an die "Unangenehmheit des Frosches" sind gleichermassen grösser geworden wie deine Gedanken an den Frosch. Es hilft diese Zusammenhänge zu erkennen.....beim nächsten Frosch dauert die überwindungsphase wahrscheinlich weniger lang.
Zu viele Gedanken halten dich im Kopf fest und verhindern, den Verdauungsprozess nach dem Essen.
Es kann helfen, Gedankenstopps zu trainieren, damit du den Frosch nicht unnötig gross aufbläst und "Froschmus" durch die Wohnung verteilst....mental versteht sich.
Was ist leichter? Den schmackhaft zubereiteten Frosch zu essen oder die Sauerei von Froschmus zu entfernen, wenn du ihn mit Gedanken-Blasen zum Platzen gebracht hast....

Glückwunsch, zum Frosch verspeisen, Gitta. Vielleicht verwendest du das nächste Mal angenehme Gedanken, den Frosch vorher mental schmackhaft zuzubereiten. Ich vermute, dass es dich hinter weniger Energie kostet und weniger ermüdet und du einen zweiten Frosch am selben Tag vielleicht erledigen vermagst oder dir einen Verdauungs-Spaziergang gönnen darfst....


Ich wechsle nun zu mir: ich bin in den letzten Tagen ziemlich müde. Bleiern.....spüre ich, dass ich zu viel Blei im Körper habe, das ich ausleite? Ist mein Körper stark beschäftigt, seine Entzündungen zu "löschen" und verwendet darauf Energie?
Verdaue ich diese grosse aktuelle Situation bestehend aus einigen Fröschen, an die ich mich anpassen darf, die mit loslassen zu tun hat und der Körper meldet mir aus dem Grund viel Müdigkeit rund um meine Augen.

Ich denke, es läuft alles nebeneinander ab. Ist grad reichlich, was parallel stattfindet und der Alltag macht deswegen keine Pause. Mal gehe ich mit der Müdigkeit und mal probiere ich, meine Alltagspflichten zu erfüllen. Es ist irgendwie sehr angenehm, dass ich derzeit arbeitslos bin und ich meinem Körper viel Zeit für sich schenken kann.


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12.03.2024 17:31
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#234
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Kopfschmerzen, Druck im Kopf, Kopfschmerzen.

Heute fühlen sie sich nicht heilsam an, obwohl die Chance hoch ist, dass es Heil-Kopfschmerzen sein können, nach der Sitzung heute morgen.

Sie lenken ab, ich kann mich nicht konzentrieren und komme nicht dazu, meine de-motivierenden Pflichten nachzugehen.

Das, was ich ursprünglich schreiben wollte, vermag ich nicht in Worte zu fassen.


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29.03.2024 10:58
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#235
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Heute beschäftige ich mich mit dem Putzen der ordentlicheren Wohnung. Wir haben immerhin zwei zur Auswahl.

Dort steht noch ein Blumenkasten drinnen, weil er zwei frostempfindliche Pflanzen seit ca. 3 Jahren enthält. Es war auch ein abgeblühter Basilikum darin, dem ich die Samen gerade entfernt habe.

Dabei fällt mich ein seltsamer Trigger auf: Wenn der GARTEN RUFT, weil die Natur ihrem Lauf folgt und beginnt zu spriessen und blühen, kommt in mir ein ZWANGSGEfühl hoch, das sagt: Ich will bestimmen, nicht der GARTEN und seine Bedürfnisse bestimmen über mich.
Wenn ich zu lange warte mit den Aufgaben, wird der Garten seine Quittung geben.

JEder Bauer unterliegt mit seinen Aufgaben, in vielerlei Hinsicht der Natur und sie geben nach und kümmern sich teils sogar wetterabhängig um die jeweiligen Aufgaben.
Warum habe ich dieses blöde und unsinnige Zwangsgefühl in mir?

Wie kann ich es rauswerfen und mehr Freiwilligkeit und intrinsische Selbstbestimmung pflegen.
Ich habe keine Ahnung, WIE, doch immerhin merke ich, dass dieses Gefühl sehr hinderlich ist und mir viel der Freude nimmt.
Gartenarbeit als solches erdet mich und sie stresst mich, weil dieses Zwangsgefühl so übermächtig ist.
OBwohl die Aufräumarbeit nun weniger anstrengend ist auf mich seit den Entladungen, sorgt dieses Zwangsgefühl, dass ich mich angestrengt fühle. Ich will es nicht haben, ich mag es nicht, ich hasse es.....ich will es vermeiden und nicht zulassen und spüren.
Klare Vermeidung!!!! Die erzeugt die Anstrengung in mir und meine innere Gegenwehr gegen dieses - aus meiner Sicht derzeit unnütze und unangemessen und in der Situation nicht passende Gefühl - erfordert viel Kraft. Ich habe nichts zu verlieren, sondern eher Freude zu gewinnen. Ich verstehe den Sinn dieses Gefühls nicht. Mit Sicherheit will es mich vor einer alten Erinnerung schützen, doch warum macht es das, wenn ich mein NERVENSYSTEM erden möchte?

Und ehe ich dieses Muster vergesse, wie es ansatzweise funktioniert, habe ich eine Pause eingelegt, um nieder zu schreiben, was es macht bzw. wie ich die Zusammenhänge wahrnehme. Denn wenn ich sie habe, kann ich ggf. das Wichtige auseinander nehmen.

Und mein Kopf und Kritiker ist derjenige, der sich dagegen mit all seinen Schutzfunktionen zur Wehr gegen diesen Gefühl setzt.
Tja, auf die freudvolle Seite des Lebens wechseln ist trotz erfolgreicher Trauma-Arbeit nicht so einfach, wenn die tiefen Muster soooo stark sind.


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