Zitat von Gitta im Beitrag Haushaltsplan Nummer...
Ich lese nicht, dass @IBI etwas böse gemeint hat, sie wollte Dich nur aufbauen. Aber Du und manche andere hier auch seid etwas allergisch gegen dieses Psychologische überhaupt. Muss man akzeptieren. Vielleicht gab es hier schlechte Erfahrungen. Ich finde nur, das Psychologische ist ja mehr nur ein Werkzeug, das kann ja jede und jeder auch für sich selbst oder für und gegen wen auch immer verwenden.
Herzlichen Dank, Gitta. Schön, dass du eine andere Ansicht vertrittst.
Ich werde lernen mit den vielen kleinen Sticheleien umzugehen. Wenn ich zukünftig Menschen begleiten möchte, ist das eine der Aufgaben, die ich zu meistern habe. Mit all den inneren Widerständen umzugehen ist der eine Aspekt und mich nicht von den Widerständen abschrecken zu lassen. Denn ich denke viele andere Begleitpersonen machen das! Sie lassen sich durch die Widerstände der Klienten abschrecken und geben auf.
Widerstände sind ein wichtiger Schutzmechanismus und manche Widerstände haben sozusagen selber Angst, sich verändern zu können.
Dass du deine Wut in Tätigkeiten kanalisieren kannst, Gitta, um sie auf diese Weise abzubauen und geschickt zu nutzen, wäre ein Beispiel wie Widerstände sich in eine angemessene Form verwandeln können.
Ich habe viele Jahre daran gearbeitet, meine Wut auf ein Mass zu senken, dass ich in Bewegung kommen kann und dennoch habe ich reichlich Widerstände anderer Art in mir, die mich häufig daran hindern eine nützliche Aktivität daraus abzuleiten.
Wenn mir das nicht gelingt, organisiere ich mir zu dem widerstandsthema unterstützung.
Was mir gefällt, dass sich mein Bild des inneren Strahlens heute morgen weiterhin auf seine Weise zeigt.
Es hilft mir gerade einige der spitzen Kommentare der anderen Beiträge in Sybilles Thread umzudeuten.
Sie inspirieren mich dazu, daraus Geschichten entstehen zu lassen.
Beispielsweise eine darüber, was geschieht, wenn helle Strahlen auf dunkle Strahlen treffen.
Und manche Bereiche, in denen andere strahlen, dann fühle ich mich überstrahlt und das ist mir gleichfalls unangenehm, was bedeutet, dass sich in mir ein Teil, das mir wahrscheinlich bisher den HALT gegeben hat, bedroht fühlt.
Dann kann Angst schneller aufsteigen als gewünscht.
Den bisherigen inneren HALT des OPFER-Seins aufzugeben, damit ein neuer strahlender HALT den JOB übernehmen kann, ist ein beängstigender WANDEL.
Als Kleinkind kann das System sich am leichtesten in eine Opfer-Haltung begeben....ein Kleinkind ist auf HILFE angewiesen und wenn diese "ausbleibt", ist das eine natürliche Reaktion darauf, um zu überleben.
Wenn das zum Charakter geworden ist, ist es sozusagen eine der schwierigsten Passagen, die sich verändern wollen und können.
In der Regel kann das alte gehen, wenn sich etwas NEUES beginnt zu zeigen oder formen.
Bei mir war das OPFER-SEIN so intensiv, das ich erst einmal in Begleitung damit arbeiten musste, um zu merken, wie sich dieses Muster bei mir äussert. Die Strahlen sind danach aufgetaucht. Wahrscheinlich schlummerten sie bereits in mir, aber das alte MUSTER hat sich standhaft gewehrt und widerstandsartig sein opfer-leben probiert zu sichern....nun ja, in der erwachsenen Welt ist es weniger hilfreich.
