wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern

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01.08.2024 10:07
avatar  Robin
#136
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Wenn du mal versuchsweise mit den Menschen, denen du helfen möchtest, auf Augenhöhe gehen würdest...


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01.08.2024 10:49
avatar  IBI
#137
IB
IBI

Meinst du mit "Augenhöhe" mich in das "Loch" hinein zu begeben, in das sich der ein oder andere befindet und ggf. hinein gezogen zu werden?
Nein, danke, ich kenne meine eigenen Löcher zu genüge und kaum einer ist zu mir hinein gekrochen. Die meisten haben mich "drin" gelassen, weil ich nicht in der Lage war, ihre Leitern und Hände zu ergreifen, um auf Augenhöhe kommen zu können.

Ich fand es kürzlich eindrücklich von einer Begleitperson, die sagte: "Ich bin da, stehe am Rande des "Opferlochs", biete eine Leiter oder Hand an, doch herausklettern und sich auf Augenhöhe begeben, darf die Person selber.
Diese verbindende Grenze fand ich imposant.
(Kennt jemand den Witz zur Steigerung von imposant?)

Wie geschrieben: Ich nehme deine Hinweise ernst, Robin, und möchte sie gerne ändern. Danke für deine Eindrücke und deine Unterstützungsanregungen.
(Hatte ich um diese Hilfe aktiv gebeten? Nein. So ist es in einem Forum, wir unterstützen, wenn wir glauben, es könnte notwendig sein....das heisst nicht, dass ich dich bitte damit aufzuhören, Robin.)

Gleichzeitig scheine ich einen unorthodoxen Weg dafür finden zu dürfen, denn ich vermute, es wird dauern bis mir das gelingen kann.
Vielleicht bin ich an einer genetischen oder epigenetischen oder transgenerationalen traumatisierten Eigenheit....wie schwierig diese zu verändern sind, kannst du dir hoffentlich vorstellen.

Ich vermute, ich kenne einen, dem es ähnlich gegangen ist und dieser Mensch hat seinen Weg gefunden. Ich frage ihn bei Gelegenheit, wie er sich arrangiert hat. Dieser Mensch hatte pränatale Traumatisierungen, ist lange Jahre mit Drogen umgegangen und kann sein Leben nun geniessen und begleitet Menschen mit denselben Syndromen.

Ich war kürzlich bei ihm. Er hatte mir 6 mal dieselbe Frage gestellt....bis er diese Grenze/Widerstand in mir anerkannt hat ohne, dass ich darum gekämpft habe.
Jetzt wo ich das schreibe: das war NEU.....dieses um die Grenze kämpfen müssen, mich darüber zu ärgern, dass er mich mehrfach mit derselben Frage "nervt", ist ausgeblieben.....wie cool ist das denn?
Ich habe ruhig sagen können: ich habe deine Frage gehört und verstanden, dennoch bringt sie keine Antwort hervor und bin nicht in meine sehr gewohnte "Hilflosigkeit" gefallen.

Er wäre mir nicht in dieses Loch gefallen, sondern am Rande geblieben und hätte mich mit seinen Fragen sensorischer Natur geholfen, mich zu regulieren, damit ich wieder zurück auf Augenhöhe klettern könnte.

Wow, das ist eine gleichfalls wunderbare Erkenntnis. Dieses Mal zeigt sich die Wirkung dieser Sitzung viel subtiler als üblich.

Danke für die "Augenhöhe"-Betrachtungsanregung, Robin.


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01.08.2024 11:45
#138
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@Ibi es würde vollkommen genügen wenn du andere nicht noch tiefer in ihr Loch reintrittst. Ganz einfache Sache. Eigentlich.


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01.08.2024 12:27
avatar  IBI
#139
IB
IBI

Danke, FraumitHund.

Mache ich das wirklich?
Es ist euer Eindruck von aussen.

Irgendein Phänomen, das die Gesellschaft gerade trägt, stört mich innerlich. Das ist mein Thema. Und dieses zeigt sich in eurem Ausseneindruck. Ich werde dem weiter auf den Grund gehen. Dieser innere WERT scheint mir "heilig" zu sein, ich kann ihn noch nicht benennen.


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01.08.2024 13:15
avatar  Robin
#140
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Zitat von IBI im Beitrag #137
Meinst du mit "Augenhöhe" mich in das "Loch" hinein zu begeben, in das sich der ein oder andere befindet und ggf. hinein gezogen zu werden?


Nein. Aber diese Vorstellung, die du davon hast, erklärt vielleicht dein Verhalten. Wie ich ja auch schon in anderen Zusammenhängen gemerkt habe, dass du dich gelegentlich in problematischer Weise identifizierst... Also den anderen nicht sein lassen und "sein Ding machen lassen" kannst, weil du dich mit deinem Ding davon bedroht fühlst. So entsteht ein ständiger Kampf...

"Auf Augenhöhe" meint eher, dass andere dieselben grundlegenden Rechte haben wie du. Also z.B. wenn dir jemand sagt "Lass das bitte, ich mag das nicht", dass du nicht das Recht hast, "besser zu wissen", ob der andere das braucht oder nicht. Übrigens bezweifle ich im Moment, dass du in der Lage bist, die Bedürfnisse eines anderen so sehr in den Vordergrund zu stellen, dass du eine solche Entscheidung an Stelle eines anderen treffen *könntest*. Deine "Entschuldigung" hat da eine ganz klare Sprache gesprochen: So redet ein beleidigtes Ego und nicht jemand, dem es um belfen geht oder gar darum, um Verzeihung zu bitten, weil er einen eigenen Fehler erkannt hat.


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