@FraumitHund

Ich bestaune das selbst ehrfürchtig. Es hat nichts mit Disziplin zu tun. Es entwickelt sich quasi von selbst Schritt für Schritt. Weil ich jeden Tag etwas dafür tue, um meinem Ziel "Wohnung im Griff haben" näher zu kommen. Ohne mich auf dem Weg dorthin zu überanstrengen.

Ich tue, was ich kann. Und nur, was ich kann. Keinen Handschlag mehr. Keine Kraftakte. Weil es mir nicht guttut, mich zu überanstrengen. Weil ich mein Leben erleben, nicht erleiden will.

Herrje, große Worte über die kleinen Dinge... Ich frage mich wirklich, warum die meisten Menschen von Haus aus kein großes Problem damit haben, ihre Wohnungen halbwegs sauber und aufgeräumt zu halten. Ich bin genauso geschickt, willig und fähig wie die. 😾

"Arch fing damit an, den Küchenboden zu fegen, eine Aufgabe zur Wiederherstellung der Ordnung, an die er sich oft machte, wenn sein Außenleben ein Chaos war."

Diane Mott Davidson, "Hochzeitsschmaus mit Todesfall"

Völlig unplausibel.

1. Arch ist ein Zwölfjähriger.
2. Ich putze nicht, um Stress zu kompensieren sondern trotz Stress. Wenn ich täte, wie ich wollte, würde ich mich bei Chaos im Außenleben mit drei Tafeln Haselnussschokolade und einem Krimi ins Bett zurückziehen, nicht putzen.
3. Ich lese das oben zitierte Buch trotzdem weiter, da es bis jetzt unterhaltsam ist.^^