@IBI

Mein Name ist weder Robin noch Miranda. Ich mag meinen Realnamen und werde ihn in jedem Fall behalten. Ich bin ja mit ihm aufgewachsen...

Der Wechsel zu einem neuen Nick hier hatte soziale Gründe und war kein "innerer Identitätswechsel". Ich hatte das damals auch erklärt: Ich kann nicht von Leuten erwarten, dass sie mich als nichtbinär wahrnehmen oder behandeln, wenn ich selbst mir aus Gewohnheit einen weiblichen Nick gebe. Diese Sache mag für andere schwer zu verstehen sein, aber für mich ist sie ganz einfach. Ich bin mein Leben lang als Frau, bzw. als Mädchen, behandelt und wahrgenommen worden und kenne es gar nicht anders! Ich habe mich aber nur selten als Frau oder Mädchen gefühlt. Es gab sogar Zeiten, in denen ich mich als Mann gefühlt hab! Lustigerweise habe ich damals aber nicht als Schlussfolgerung eine "Trans-Identität" entwickelt, sondern daraus geschlossen, dass diese Identitäten pure Einbildung sind. Nicht nur die "Trans-Identität", sondern auch die als Mann oder Frau. Klar haben wir alle einen Körper, aber der hat nichts mit dem "Weiblichkeitsgefühl" oder "Männlichkeitsgefühl" zu tun. Kann ich definitiv so sagen, weil ich beide Gefühle erlebt habe, ohne den materiellen Körper zu wechseln! Die meiste Zeit fühle ich mich aber einfach als ich, was alles mögliche beinhalten kann. Im sozusagen ungestörten Grundzustand: Ein Lächeln.

@Rica

🤣🤣🤣
Seitlich, ohne zu kreuzen? Unmöglich! 🤣
Also was geht, und ich kann nicht ausschließen, dass ich das manchmal tue, wenn der Pullover weit ist: Über den Kopf nach hinten greifen, ihn am Kragen packen und nach vorne ziehen. Das fühlt sich jedenfalls so an, als ob ich es schon oft gemacht habe. Auch die Überkreuz-Technik... Aber seitlich ohne Überkreuzen geht gar nicht. Da steh ich da wie Sterntaler und halte den Pullover rechts und links ausgebreitet und weiß nicht, wie ich die Arme am Körper entlang zum Kopf führen soll. Spätestens an der Achselhöhle ist Schluss. Sind Männer aus Gummi?

@IBI Lassen wir das mit den Identäten... Ein interessantes Kurzgespräch hatte ich gestern mit meinem Ex darüber. Wir kamen auf das Thema Heimat... Ich meinte, ich hätte für mich herausgefunden: Heimat sei für mich hauptsächlich Sprache. Und er stimmte sofort und total lebhaft zu! Ja, ich glaube... Wer sind wir noch, wenn wir all die Gedanken in unserem Kopf nicht mehr äußern können, sondern darauf reduziert sind, dass wir uns schon ganz allein einen Kaffee bestellen können?! Deshalb hatte ich nie Lust zu reisen...