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Projekt "Umzug", Phase I
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Meiner persönlichen Meinung nach ist DAS ein ganz wesentlicher Punkt beim Weg aus dem Messi sein.
Sich nicht von Scham und Angst wegen wie-sieht-es-denn-hier-aus und die-werden-gemein-zu-mir-sein davon abhalten lassen, die vorhandenen Probleme mit den bestehenden Hilfsmitteln anzugehen.
Denn wenn mensch erstmal schlotternd unterm Bett hockt, weil die Nachbarn komisch gucken könnten wenn sie die Mülltüten sehen. Dann wird alles dreimal so schwer.
👍🏼👍🏼👍🏼
👍👍👍 @Robin
Hammer, wie du die Klempnersache durchgezogen hast!
OT:
Mein aktueller Favorit Niels Bohrmann hat übrigens einen Ernährungstipp, der dir zusagen könnte:
Don’t eat or drink anything containing sugar. If you want to take it one step further, stay away from most processed foods and grains. My personal rule — never eat anything worse than rice or potatoes. Again, this will give you most of the health benefits without you going out of your way in terms of cooking or ordering food.
Hallo @Sybille,
Zitat von Sybille im Beitrag #721
Meiner persönlichen Meinung nach ist DAS ein ganz wesentlicher Punkt beim Weg aus dem Messi sein.
Sich nicht von Scham und Angst wegen wie-sieht-es-denn-hier-aus und die-werden-gemein-zu-mir-sein davon abhalten lassen, die vorhandenen Probleme mit den bestehenden Hilfsmitteln anzugehen.
Das sehe ich auch so und gebe mir alle Mühe, mich von solchen Was-werden-die-Leute-denken nicht blockieren zu lassen. Messie-sein ist kein Verbrechen, und Leute, die bei ihren Werturteilen das Gehirn benutzen, wissen das auch. Natürlich gibt es auch die Leute, die per Kurzschluss urteilen: Ich mag das so für mich nicht haben, also mag ich die Person nicht, bei der es so ist. Die mögen mich dann halt nicht. Ich sie auch nicht! 😛😉
Hallo @Rica,
ich glaube, Ernährung ist für viele Messies ein Thema - allein schon, weil es in Wechselwirkung mit der Benutzbarkeit der Küche steht. Aber auch, weil sich die Denkweise, Probleme mit "mehr von dies oder jenes reinschaufeln" auch als Hüftgold manifestiert! Entsprechend sehe ich auch eine Art geistige Parallele zwischen Minimalismus und Restriktionen aller Art beim Essen. Ich finde es deshalb nicht so OT, und es gibt auch kein allgemeines Verbot hier im Forum, über andere Themen als das Wohnungsdesaster zu schreiben. Lediglich Religion und Politik sollen nicht diskutiert werden, weil das immer zu *Streitigkeiten* geführt hat, die nichts mit dem Messietum zu tun haben.
Zur Wechselwirkung von Benutzbarkeit der Küche und Ernährung: Das ist für mich eine wesentliche Motivation, meine Küche in Ordnung zu bringen. Und wenn ich sie total versudeln lasse, kommt der Punkt, wo ich mir da nichts mehr zu essen machen mag und erstmal auswärts esse. Das ist dann weniger gesund. Obwohl... die vietnamesische Küche kann ich empfehlen! 🥰
Zum Geburtstag hatte mein Bruder mich zum Essen eingeladen, und ich durfte das Restaurant aussuchen. Wir waren in einem veganen vietnamesischen Restaurant, und ich hab einfach nur ca. ¼ vom Reis gegessen. Die Portionen waren groß genug dafür.
Ich denke, der Umstand, dass trotz der Renovierung, für die vor allem das Wohnzimmer fast leer sein müsste (sie meinten, Sofa und Schrank können sie abdecken), die Küche auf meiner Prioritätenliste ganz oben steht, spricht Bände...! Übrigens könnte bzw. sollte ich mich deinem Wohnzimmer-Minimalismus-Projekt eigentlich anschließen! Ich sehe nur nicht, wie ich das schaffen soll. Wohnzimmer ist bei mir der Raum, wo ich kistenweise raustrage, ohne dass es so viel leerer wird, wie ich raustrage. Sowas macht einen wirklich irre! Aber ich glaube an die Mathematik... Irgendwann ist Schluss!
Also, das Ausmisten in der Küche und die Ernährung... Wenn es nur danach geht, ob ich noch ein paar Kilo abnehmen sollte oder nicht, dann kann ich mir mit der Entscheidung über meine spätere Ernährung ja noch Zeit lassen. Aber es geht halt auch um die Frage, ob ich neben jeglicher Form von Zucker auch die Vorräte an Hülsenfrüchten und z.B. den ganzen Buchweizen verschenke. Das eine ist: In der Geschichte der Menschheit gab es schon so einige Katastrophen und Zusammenbrüche, und *ich* halte eher die Leute für Spinner, die immer sagen: "Sowas kann heutzutage nicht mehr passieren."
- Nee, im Gegenteil: Die Geschichte zeigt, was so alles passieren kann, und die Menschheit ist durchaus in der Lage, dem noch so einiges hinzuzufügen! 🤬
Aber soll man deshalb Lebensmittel aufbewahren, die man ohne Not nicht essen würde? In Bezug auf zweifelsfrei ungesunde Kohlehydratbomben lautet meine Antwort: Nein! Ich will den Platz in meiner Küche für mich, zum Leben, im Hier und Jetzt.
Aber wenn absehbar ist, dass ich noch ein paar Kilo abspecke und dann zu einer normalen "plant-based-whole-food-Ernährung" übergehe, wie sie z.B. von Dr. Michael Greger empfohlen wird oder nach Dr. Esselstyns Programm, das ja in erster Linie gut für's Herz sein soll, dann lohnt es sich schon, entsprechend dafür geeignete Lebensmittel aufzubewahren, wenn absehbar ist, dass sie bis dahin nicht abgelaufen sind.
Diese Ernährungsformen sollen ja auch geeignet sein, das Körpergewicht zu normalisieren. Ich kann dazu sagen, dass für mich der Haken darin lag, dass ich zwar versucht habe, in diese Richtung zu rudern, aber nie angekommen bin. Es kam eigentlich täglich was dazwischen, was nicht so whole-food war. Meist Brot und so. Und wenn ich mir jetzt schon Gedanken mache, wie es nach dem Abnehmen weitergehen soll, dann auch darüber, ob nicht der Drogencharakter solcher Lebensmittel verhindert hat, dass ich jemals bei einer veganen Vollwerternährung angekommen bin, und nicht nur die Bequemlichkeit und dass grade bei Brot nicht so klar abgegrenzt ist, was "vollwertig" ist und was nicht, und man grade, wenn man unterwegs isst, über solche fließenden Grenzen gern bei Pizza und Co landet ("Pizza ist doch *fast* vollwertig, weil da is ja auch Gemüse drauf!").
Lustigerweise empfinde ich meine gelegentliche Kugel Sorbet-Eis als wenig bis gar nicht gefährlich, obwohl da sogar Zucker drin ist. Vielleicht, weil ich das so als klare Ausnahme sehe wie du deine Freitage, nur dass es nicht einmal die Woche den ganzen Tag geht, sondern im Falle dass ich akut Lust drauf habe eine sehr kleine Portion. Und das funktioniert für mich sehr gut so, während ich die Bahn zwischen Vollkornschrippen und "Pizza is auch Gemüse" als unbeherrschbare schiefe Ebene empfinde.
Über das Zitat von Niels Bohrmann habe ich mich ehrlich gesagt erstmal ein bisschen geärgert. Ich habe sooo viele Fragen, und dann kommt da irgendein Vogel Niels daher, von dem ich nicht mal weiß, was seine Qualifikation zu dem Thema ist, und sagt mir mal eben, was ich tun soll!
Jaaa, schon wahr, ich sage auch manchmal Leuten, was sie tun sollen... 🥴 Allerdings unterscheide ich, wie für mich selbst auch, zwischen Dingen, die man einfach mal ausprobieren kann, und Dingen, die man besser nicht ausprobiert, weil sie schlimme Folgen haben können, und Dingen, auf die man sich längerfristig festlegt. Etwas mal auszuprobieren ist m.E., wenn es ungefährlich ist, einer der besten ersten Schritte, wenn nicht sogar *der* beste! Und grade bei Messies geht es ja manchmal einfach darum, ins Handeln zu kommen, statt immer weiter nur zu grübeln...
Wenn es aber um längerfristige Entscheidungen geht, dann informiert man sich doch über die verschiedenen Aspekte eines Themas. Und ich merke, dass ich da noch nicht so ganz mit durch bin. Z.B. hatte ich auch oder sogar vorrangig ökologische Gründe, als ich vegan wurde (die Gründe dafür stapeln sich m.E. eher, statt sich auszuschließen), und ich fange nun auch an zu überlegen, wie es wäre, "wenn das alle machen würden". -> Zumindest beobachte ich bei mir einen deutlichen Rückgang der Lebensmittelverschwendung an *aktuellen* Lebensmitteln, weil was ich esse wird deutlich überschaubarer.
Fun Fact: Ich hatte mich grade bei Nüssen gefragt, ob deren Anbau vielleicht ein ökologisches Desaster ist (bei Avokados ist das im allgemeinen der Fall - sie werden überwiegend in Gegenden angebaut, wo es trocken ist, und brauchen enorm viel Wasser!), und da fand ich dieses Video, in dem u.a. behauptet wird, dass Nüsse sogar eine negative CO²-Bilanz haben! Also mehr aus der Luft ziehen, als bei ihrem Anbau eingesetzt wird. Krass!
htt ps://you tu.be/HGMKtbXECZs?si=oFzdkM85c4FzkVu5
Nimm es aber bitte nicht persönlich, wenn ich auf deinen lieb gemeinten Hinweis nicht so begeistert reagiere. Ich weiß deine Tipps sehr zu schätzen , bitte hör nicht damit auf! 💐
Flylady:
Zwei Tage hintereinander war ich mit den täglichen Routinen nicht vollständig durchgekommen und habe die aktuelle Zone quasi ignoriert. Gestern habe ich aufgearbeitet, was liegengeblieben war, *außer* der dreifachen Zone. Ich finde, ich hatte ja an den Tagen davor immer mehr gemacht, und dann darf das auch mal sein, wenn die Tage anderweitig voll sind. Meinen Ruhetag lasse ich zwar anknabbern, aber nicht komplett streichen! So habe ich gestern auch wieder mein "gemäßigtes Home-Blessing" gemacht mit Fegen und Wischen, und unter den Fliegenhauben im Wohnzimmer alles schick und sauber gemacht, damit das frische Gemüse da nicht nur vor Fliegen, sondern auch vor Schimmelsporen geschützt ist. Übrigens ist das auch der Raum mit der wenigsten Sonne. In der Küche ist halt echt kein Platz für die sperrigen Hauben, und da wird alles sonnengegrillt, was durch die Tür tritt...
Für heute habe ich mir vorgenommen, die am wenigsten aufwendige Zone in einem Rutsch anzugehen und dann für fertig zu erklären: das Badezimmer. Da ist der vordere Bereich okay, aber der Kriechgang zum Fenster ist voller Krempel und schmutzig, und auch bei der Dusche funktioniert die Philosophie, dass die schließlich regelmäßig mitgeduscht wird, wenn ich dusche, nur so halbwegs. Ich kann berichten: Es bildet sich eine Patina aus Kalk und Seifenresten, die aber tatsächlich nicht in groben Schmutz ausartet, wenn man nach Reinigungsarbeiten, die aus Platzgründen dort gemacht werden müssen, mal kurz drüberwischt und die Spuren beseitigt (also z.B. wenn man ein staubiges Regal abgeduscht hat). Heute soll es auch dieser Patina ein wenig an den Kragen gehen. Mal schauen, wie viel ich davon schaffe!
Denn nur, wenn man seine Woche sonntags beginnt, hat der September 5 Wochen. Oder hab ich mich da verzählt? Äh, ja, hab ich! Ich will den Sonntag quasi zonenmäßig als Woche behandeln, das ist der Punkt. Und am Montag mit dem Flur weitermachen, weil ich hab Spätschicht und somit Gelegenheit, vor der Arbeit Sachen wegzubringen, und die lagern im Flur und warten schon.
Und irgendwie war auch die Idee, die Woche generell sonntags beginnen zu lassen, damit man mit einer etwas größeren Aktion starten und über die Woche "den Sieg sichern" kann. Ich schätze, die zweite Zone erst am Montag zu beginnen, war der Trick, den ich mir überlegt hatte, um auf 5 Wochen zu kommen.
Ich glaube, ich werde für jeden Monat neu planen, wann welche Zone dran ist. Weil mit den Schichten und freien Tagen gibt es ja auch schon einen Rhythmus, der manchmal bestimmte Aufgaben nahelegt (eben z.B. bei Spätschicht Kram wegbringen).
Zur Ernährung:
Und hier spreche ich einfach mal @FraumitHund an... Wir sind ja beide akut daran interessiert, und @IBI eigentlich auch, wobei sie mit ihren Reisetagen einen anderen Weg einschlägt. Was ist da eigentlich draus geworden, IBI?
--
Es ist halt so, dass eine *fettarme* pflanzliche Vollwerternährung sich auch schon sehr bewährt hat. Dr. Esselstyn empfiehlt z.B., dass Herzpatienten nicht nur auf jegliches raffiniertes Öl, sondern auch auf fettreiche pflanzliche Lebensmittel wie z.B. Nüsse oder Avokados, verzichten sollen. Das hat sich in Studien als sehr wirkungsvoll erwiesen!
Mich macht das allerdings etwas fassungslos, weil unser Körper Fette ebenso wie Proteine benutzt, um körpereigene Gewebe und Substanzen herzustellen. Z.B. die schützenden Myelinschichten um die Nervenzellen oder Hormone. Z.B. vermute ich, dass die gefühlte Verjüngung bei mir nach der Umstellung auf eine Verbesserung des Hormonspiegels zurückgeht, eben durch mehr Fett in Form von Nüssen und Olivenöl.
*Für mich* habe ich entschieden, dass den Blutzucker flachzuhalten und das (viszerale) Fett im Bauchraum abzubauen erstmal dringend und wichtig war, und dass mein Herz kein Problem hat mit Fett. Mein Arzt hatte sich bei der letzten Untersuchung stark gewundert, weil "das gute" HDL-Cholesterin erhöht war, das "böse" LDL aber nicht. Möglicherweise, weil ich schon sehr lange etwas anspruchsvoll war bei der Frage, welches Fett... Aber ich hab auch gern mal auswärts Falafel gegessen! Und Frittiertes ist ja fettmäßig das Hinterletzte...
Hier ein *deutschsprachiges* Video zu der Frage, welche pflanzenbasierte Ernährung laut Studienergebnissen am gesündesten sein soll:
htt ps://you tu.be/MbemkSRo2PU?si=SPNexDCn9l_W1Oiv
Vegan Keto kommt natürlich gar nicht vor. Ich kann aber aus meinen Recherchen berichten, dass selbst eine nichtvegane ketogene Ernährung bei erstaunlich vielen Erkrankungen eine positive Wirkung gezeigt hat (nicht nur bei einzelnen, wo das immer auch Zufall sein kann, weil vieles eh von selbst besser wird oder durch andere Veränderungen), sondern tatsächlich auch in Studien.
Ich denke: Man kommt nicht darum herum, sich ein bisschen mit dem Thema zu befassen, was eine gesunde Ernährung überhaupt ist, wenn man sich gesünder ernähren will. Aber wir alle wissen vermutlich auch genug, um mit dem vorhandenen Wissen schon mal in die Küche zu gehen und loszulegen!
Erstmal habe ich jetzt entschieden, dass ich, wenn ich nicht mehr weiter abnehmen will, nicht das Fett erhöhe, sondern die Kohlehydrate. Aber nicht mit Brot und Zuckerkram, sondern nur Hülsenfrüchte, Haferflocken und so. Und wenn ich zunehme, gehe ich einfach wieder damit runter. Ich fand im Internet eine Frau in meinem Alter, die es seit mehr als 6 Jahren so macht und der es damit prächtig geht. Wobei sie schrieb, sie isst in ihren Low-Carb-Phasen auch Möhren... Die esse ich sowieso, weil sie sind für vegan lebende Menschen quasi essentiell wegen dem Beta-Carotin.
Aber natürlich kann es sein, dass ich nochmal andere Informationen finde und das wieder in Frage stelle.
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