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Projekt "Umzug", Phase I
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Danke für die Erklärungen und Recherchen, Robin.
Vom ATP wechselt es ständig zu ADP und in diesem Wechsel wird die Arbeits-Energie frei gesetzt. Feder anspannen, Feder entspannen, Feder anspannen, Feder entspannen = ATP zu ADP, ATP zu ADP in den Mitrochondrien. Jedenfalls habe ich das letztes Wochenende in der Anatomie gelernt, weil jemand das hinterfragt hat.
Aceton aus der Ketose...darüber habe ich nicht viel gelesen oder gehört oder meinen Unterricht zu wenig begriffen.
Irgendwie liest es sich "giftig, weil es wie Nagellackentferner wirkt", was nicht bedeutet, dass es für den Körper giftig ist.
Ich kann mir gut vorstellen, wenn die Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse damit überfüllt sind und nicht mit der Weiterverarbeitung hinterher kommen, dass sie reagieren und einen müde werden lassen, weil die Leber "überarbeitet" ist und sie mit Leber-Wickeln betüdelt werden möchte.
Ich komme jedenfalls ab und an in diese Stadien und Phasen, wenn ich den Körper "entgifte und entsäuere".
Die eine bereits nach 2 oder 3 kg Abnehmerfolg, die andere nach 12 kg Abnehmerfolg.
Ah, jetzt weiss ich, warum ich schneller darauf reagiere als du. Ich was gelernt im Pathologie-Unterricht.
Falls der Mensch Diabetes bekäme, ich befinde mich laut Diagnose in einer Vorstufe davon, kann es sein, dass die Leber bzw. die Muskeln bzw. das unzureichende Insulin, das Aceton nicht zu Einfachzucker herunter bauen können und dann sammelt es sich im Körper an und wirkt "giftig". Mensch atmet "Alkohol/Nagellackentferner" ab neben CO2.
Wenn Diabetes vollständig eingetreten ist, sammelt sich das Aceton an, weil es nicht weiter umgewandelt werden kann, sofern nicht Insulin von aussen zugeführt wird.
Ich bleibe bei meinen moderaten Fastentagen, denn es nützt nichts, wenn ich meinen Acetonanteil extrem erhöhe, wenn mein Körper in gewissen Stoffwechselbereichen derzeit eingeschränkt ist und ich ihn sozusagen "reparieren/korrigieren/heilen" darf. Mal sehen, wie ich ausser mit mehr Bewegung weiter unterstützen kann. Weniger Süssigkeiten, kaum noch Smoothies (Fruchtzucker pur), weniger Obst, selbst wenn Obst viele gute Ballaststoffe enthält....zu viel Fruchtzucker bei zu einem Insulinungleichgewicht im System passt nicht zueinander. Langkettige Zuckermoleküle sind vermutlich besser. Prä-Diabetes ist veränderbar.
Gestern habe ich doch glatt abends noch aufgeräumt! Und zwar den Berg auf dem Kühlschrank. Seit Tagen hatte ich Fantasien darüber, einfach alles, was sich dort befindet, in einen großen Müllsack zu schmeißen. Aber sobald ich den Berg anpacken wollte, ging es nicht.
Gestern... Ich war mitten in einem Video, in dem u.a. regelmäßiges Ausdauertraining empfohlen wurde. Dachte plötzlich, ich wäre jetzt noch in der Lage, auf's Rad zu steigen. Dachte plötzlich: 'Dann bin ich auch noch in der Lage, aufzuräumen!'
Latschte in die Küche und sah sofort, *warum* es unmöglich gewesen war, die Fantasie umzusetzen: Weil oben auf dem Haufen meine Großraumpfanne thronte! Der einzige Kochtopf, den ich real benutze. Die andern stehn im Schrank, und da kommt man nicht so leicht ran, weil eine Kiste davor steht und außerdem die kaputte Schublade an der Tür schleift. (Messietum zwingt zu Minimalismus!)
Außerdem war darunter der Karton mit den Filtern für meinen Wasserfilter. Den brauche ich, weil wir nicht nur Ofenheizung, sondern teilweise auch noch Bleileitungen haben, und zu den Hausarbeiten, die ich selten vertage, gehört das monatliche Wechseln des Filters und gründliche Reinigen der Kanne. Diesen Sommer habe ich es bisher ohne Magen-Darm-Infekt geschafft... Und das ohne Kühlschrank. Und im Messie-Home!
Weil der Kühlschrank is noch immer... äh... So, wie er vor 3 ½ Jahren war, als der Strom abgestellt wurde. Nur nicht mehr so frisch. Und mittlerweile zur Stellfläche und Ablage mutiert. Also die Papiere habe ich in einen Karton geschmissen und auch mit den Filtern habe ich Dana K. White ignoriert und mich an Midnight Magic West orientiert, der im Messiehaushalt erstmal eine Fläche freiräumt und sich nicht darum schert, ob das Chaos in anderen Bereichen sich dabei vergrößert. Weil beim Öffnen des Schranks, in dem ich die Wasserfilter suchen würde, fiel mir auf, dass dort die aktuell nützlichen Dinge auch zuoberst liegen. Da funktioniert die Theorie dann nicht, dass man mal eben Platz schafft und nebenbei Ordnung, indem man irgendwas anderes rausschmeißt.
Na, jedenfalls: Nach einer halben Stunde war der Kühlschrank freigelegt, alles Brauchbare irgendwie untergebracht und ein kleiner Müllsack halb voll. Feierabend!
Heute morgen weitergemacht innen im Kühlschrank. Schrieb ich mal, ich sei kein Müllmessie? War falsch. Der ganze Kühlschrank war voll Müll. Wieder eine halbe Stunde gemacht, inklusive stellenweise das Treppenhaus feudeln, weil es aus einem der Säcke geleckt hat.
Der Kühlschrank war schon ziemlich antik, als ich ihn vor 20 Jahren geschenkt bekommen habe. Ich glaube, ich kann ihn getrost entsorgen lassen... Vielleicht in Kombination damit, mir einen neuen zuzulegen, denn es geht mir total auf den Keks, dass die Mandelmilch schneller schlecht wird, als ich sie verbrauche. Und auch das Algenöl gehört in den Kühlschrank.
Gestern hatte ich mal einen experimentellen Extrem-Fett-Tag. Es war eh angesagt, die Eier zu verbrauchen. Ebenso die Pilze. Also zum Brunch Pilze mit Rührei und abends Brokkolipfanne mit Tofu, Nüssen und Erdnusssoße. Es schmeckte nicht sehr gefährlich. Erstaunlicherweise war ich heute morgen 300g leichter als gestern morgen.
@Rica : Protein 16%, Carbs 12%, Fett 72%.
Ich staune, dass es nicht mehr war. Ich glaube, das wäre mir für jeden Tag ein bisschen zu viel. Obwohl... so viel Nüsse, wie ich da reingetan habe, habe ich früher *locker* noch nach dem Essen als Snack verputzt. Und meine Regeln erlauben das also. Die sind nämlich:
- Essentielle Nährstoffe rauf, leere Kalorien runter.
- Proteine gemäß Bedarf.
- Fett darf *absolut* gesehen bleiben, d.h. relativ gesehen steigen. Aber auf gutes Fett achten.
- Kleine Sünden sind essentiell. Aber sie machen mindestens genauso viel Spaß, wenn sie klein sind. Z.B. die Kugel Frucht-Sorbet im Becher statt dem Riesen-Eisbecher.
@IBI
Du hast mitgekriegt, dass ich mich mit dem Thema Ernährung aus deinem Thread zurückgezogen hab, oder? Ich bitte dich, dasselbe zu tun. Die Fachleute und das ganze Internet können sich nicht darüber einig werden, da werden wir das erst recht nicht schaffen. Ich versuche für mich, aus den widersprüchlichen Infos ein Ergebnis zu ziehen. Da habe ich keine Zeit dafür übrig, mich damit rumzuschlagen, wenn du deine Vermutungen als Tatsachen formulierst und so.
Das Aceton wird ausgeschieden, und ziemlich viele der Stoffe, die unseren Körper verlassen, tun das genau deshalb, weil der Körper sie nicht haben will.
Kompliment zum abgeräumten Kühlschrank! Das klingt sehr nah an einem Kipppunkt hin zu man siehts endlich, dass entkrempelt wird, oder?
Zitat von Robin im Beitrag #637
Der Kühlschrank war schon ziemlich antik, als ich ihn vor 20 Jahren geschenkt bekommen habe. Ich glaube, ich kann ihn getrost entsorgen lassen... Vielleicht in Kombination damit, mir einen neuen zuzulegen, denn es geht mir total auf den Keks, dass die Mandelmilch schneller schlecht wird, als ich sie verbrauche. Und auch das Algenöl gehört in den Kühlschrank.
@Robin
Ich hatte nie einen Kühlschrank, weil ich Normküchenstandards weder mag noch brauche.
Tipp zur Mandelmilch: Weißes Mandelmus (= weniger Phytinsäure oder wasweißich als im braunen Mandelmus) im Glas kaufen. Ein, zwei Esslöffel Mandelmus mit Wasser pürieren => makellos frische DIY-Mandelmilch.
Klappt allerdings nur, wenn du nicht wie ich gierig das Mandelmusglas leerlöffelst, sobald du es aus der Einkaufstasche holst.^^
Algenöl braucht etwas Kühlung, ja. Bei mir reicht der kühle, trockene Keller, um die Algenölkapseln frisch zu halten. Ansonsten tut es vielleicht auch ein feuchtgehaltener Tontopf? Gibts fertig in Form von Tonkühlbehältern für Butter. Oder du nimmst einen Blumentopf? Habe mich nicht weiter mit simplen Low-Tec-Kühlverfahren beschäftigt, da, siehe oben, glückliche Lagerkellerabteil-Inhaberin.
Heute morgen das schmale Regal in der Küche ausgeräumt und saubergemacht, damit ich von den Arbeitsflächen und Schränken entferntes, was ich behalten will, irgendwo hinstellen kann. Es war nämlich der Zustand erreicht, wo jedes Aufräumen im Keim erstickt wird dadurch, dass man, wenn man zwei Teile in die Hand nahm, die man nicht wegschmeißen wollte, halt mit zwei Teilen in der Hand da stand, bis man sie wieder dort absetzte, wo man sie hergenommen hatte.
Und ich möchte diese Küche gern wieder voll nutzen können.
@Rica :
Tja, für ein Leben ohne Kühlschrank habe ich mich schon interessiert, und vor allem, ich habe es jetzt seit 3 ½ Jahren praktiziert! Es ist super für den Stromverbrauch, und in der Theorie kann man sich alles, was man braucht, kurzfristig beschaffen (jedenfalls da wo ich wohne stimmt das!). Aber es gibt immer viel Angebrochenes bei mir, und ich koche gern mal für zwei Tage. Im Moment erscheint mir ein funktionierender Kühlschrank mit kleinem Gefrierteil etwas Wunderbares... Ich schätze, es gibt keine Chance, dass ich drauf verzichte.
Zitat von Rica im Beitrag #635
Eine überwiegend rohkost-frugivore Freundin (also sich mit viel Fruchtzucker ernährend) vertritt die nicht unplausible Meinung:
Mensch sei nicht für Ketose durch ketogene Ernährung angelegt. Sondern für Ketose durch ständig immer wieder auftretende Fastenphasen.
Sie sagt, mensch könne weitgehend ungestraft alles essen, wenn es durch regelmäßige Fastenketose ausgeglichen wird.
(Wobei ich finde, der gesündeste Ernährungsstil orientiert sich an Menschenaffen: Blätter, Früchte, Insekten.)
Sehr interessant! Ich glaube, die Menschen haben sich als "Randbewohner" entwickelt. Insbesondere als Wasserrandbewohner. Ich habe mal gelesen, dass wir die relative Haarlosigkeit und das Unterhaut-Fettgewebe nur mit solchen Säugetieren teilen würden, die "zurück ins Wasser" gegangen sind wie z.B. die Robben und Wale. Und dazu würde passen, dass die Menschen so lange Haare am Kopf haben (wenn sie nicht geschnitten werden) und die Babies einen Greifreflex, der sie fest zupacken lässt, sobald lange Haare in ihre Reichweite kommen. Ich sehe also im Geiste die Frühmenschen mit ihren Babies im Haar im Wasser rumpaddeln, auf der Jagd nach allem, was man essen kann, egal ob Tier oder Pflanze, Hauptsache, es ist nicht zu schnell. Denn bevor die Menschen Werkzeuge und Waffen herstellen konnten, waren sie zur Jagd auf Tiere, die rennen können, gar nicht in der Lage.
Mit meinem heutigen Wissen kommt noch dazu, dass DHA wohl faktisch ziemlich essentiell ist. Ich weiß zwar nicht, wie lange man ohne *überlebt*, aber es ist anscheinend nachgewiesen, dass die Umwandlung von ALA in DHA auch unter günstigen Bedingungen nicht ausreicht. Also ist der Mensch quasi angewiesen auf Nahrung aus dem Wasser, weil DHA kommt nur in Wasser-Lebewesen vor. Egal, ob in Alge oder Fisch (die Algen bilden diese Fettsäure, und die Fische fressen die Algen oder kleinere Fische...). Auch Jod ist essentiell und an Land nicht genügend zu finden.
Also sind wir nach meiner Theorie (die ich selbst geklaut hab 😉) sozusagen Wasseraffen. Dazu passt, dass ich mich am Wasser immer sehr "angekommen" fühle: Das Gefühl, dass man irgendwo anders hin muss, verschwindet da ohne weiteren Anlass. Natürlich verschwindet es auch sonst öfter mal. Aber am Wasser zu sein scheint ein eigenständiger Faktor zu sein und hinreichend, um sich angekommen zu fühlen.
Von übermäßig Fruchtzucker halte ich nicht so viel. Muss ich wohl nicht erklären, warum... Aber in Maßen ist er m.E. ganz normal und unser Körper kann mit allem möglichen zurechtkommen, dafür ist er gemacht... Eben auch dafür, in Zeiten des Überflusses Fettpolster anzulegen und davon zu zehren in mageren Zeiten. Beides ist normal und gesund, so lange es ein Ganzes bildet. Ob eine sehr fettreiche Ernährung und Dauer-Ketose eine gesunde Sache sind, kann ich noch nicht beurteilen. Da bin ich erstmal etwas skeptisch. Ich glaube, dass in der Gegenwart das einfach noch nicht lange genug von genügend vielen Menschen praktiziert wurde, so dass es einfach noch nicht genug Erfahrung damit gibt. Und von denen, die es jetzt praktizieren, essen die meisten viel Fleisch, was m.E. wirklich nicht nur unnötig, sondern auch ungesund ist. Mal abgesehen davon, dass es fürchterlich ist, wenn man seinen Blick über den eigenen Leib hinaus erweitert. Und da ich meinen Blick nicht so verengen will, kann ich das nicht mehr essen. Mir gehen schon die Eier voll auf die Nerven. Als ich die wieder eingeführt hab, dachte ich, weil ich deutlich über 50 war bei der Umstellung auf vegan hätte ich bestimmt nicht mehr die Fähigkeit, so Sachen wie Cholin selbst zu produzieren. Aber im Moment bin ich wieder in ziemlich experimentierfreudiger Stimmung und habe mir am letzten Markttag keine geholt...
Zitat von Robin im Beitrag #639
Mit meinem heutigen Wissen kommt noch dazu, dass DHA wohl faktisch ziemlich essentiell ist. Ich weiß zwar nicht, wie lange man ohne *überlebt*, aber es ist anscheinend nachgewiesen, dass die Umwandlung von ALA in DHA auch unter günstigen Bedingungen nicht ausreicht. Also ist der Mensch quasi angewiesen auf Nahrung aus dem Wasser, weil DHA kommt nur in Wasser-Lebewesen vor. Egal, ob in Alge oder Fisch (die Algen bilden diese Fettsäure, und die Fische fressen die Algen oder kleinere Fische...). Auch Jod ist essentiell und an Land nicht genügend zu finden.
Mir fällt leider nicht mehr ein, wo ich über folgende kleine Studie gelesen habe. Ich schreibe es so, wie ich mich erinnere, könnte mich aber in kleineren Details irren:
Normalerweise verwandelt der Körper nur etwa fünf Prozent pflanzlicher Omega-3-Fettsäuren (ALA, also Alpha-Linolensäure aus Leinsamen, Walnüssen usw.) ins lebensnotwendige DHA um. Veganer, die ketogen essen, wandeln aber bis zu 15 Prozent von ALA in DHA um.
Ketose (egal ob Fastenketose oder ketogene Ernährung) scheint den Stoffwechsel in vielen Bereichen zu optimieren. Unter anderem mit dem charmanten Feature, mehr DHA aus ALA zu machen zu können.
Der Jodgehalt der Böden (und damit in Pflanzen?) ist hoch in Gegenden, die ursprünglich Meer waren.
Deshalb könnten unter günstigen Bedingungen auch vegane Landratten gedeihen. Darauf verlasse ich mich natürlich nicht, genau wie du: täglich ein Gramm DHA aus Algenöl und ein Tropfen fünfprozentige lugolsche (Jod)Lösung und gut ist.
Zitat von Robin im Beitrag #639
Also sind wir nach meiner Theorie (die ich selbst geklaut hab ��) sozusagen Wasseraffen.
Erinnerst du dich an die unwiderstehlichen Werbeinserate für Sea-Monkeys in Groschen-Gruselromanen? Mit der Zeichnung einer kleinen See-Affenfamilie? ♡♡♡ (Das waren natürlich Triops-Urzeitkrebse.)
Zitat von Robin im Beitrag #639
Mir gehen schon die Eier voll auf die Nerven. Als ich die wieder eingeführt hab, dachte ich, weil ich deutlich über 50 war bei der Umstellung auf vegan hätte ich bestimmt nicht mehr die Fähigkeit, so Sachen wie Cholin selbst zu produzieren. Aber im Moment bin ich wieder in ziemlich experimentierfreudiger Stimmung und habe mir am letzten Markttag keine geholt...
Cholin müsste mit Lecithin-Gabe gut funktioneren. Lecithin gab es bis vor ein, zwei Jahren bei DM in Dosen. Ging wohl nicht gut genug, obwohl ich es eifrig konsumiere. Seitdem bestelle ich es online. Einen maximal gehäuftenTeelöffel in den Smoothie oder ins Essen.
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