Projekt "Umzug", Phase I

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29.07.2024 09:16
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#641
IB
IBI

Zitat von Robin im Beitrag #637
Das Aceton wird ausgeschieden, und ziemlich viele der Stoffe, die unseren Körper verlassen, tun das genau deshalb, weil der Körper sie nicht haben will.

Robin, ich denke, Aceton wird in weitere Bestandteile zerlegt, bevor es zur Ausscheidung kommen kann.

Woran ich keinen Zweifel habe, dass sich bei deinen und meinen Abnehmbemühungen durchaus Aceton entwickeln kann als Zwischenstadium des Fettabbaus zur Zuckergewinnung und sich der erhöhte Aceton-Spiegel durchaus als "Belastung" bemerkbar macht, der ab und an seine eigenen "Erholungsphase" benötigt. Das könnte zu Müdigkeitsphasen führen.

Kannst du erklären, warum Diabetiker ACETON im Körper ansammeln und bei ihnen die "Ausscheidung gemäss deines Satzes nicht funktioniert" und es bei diesen Menschen zu einer "inneren Alkoholvergiftung" kommen kann?
Wenn es ausgeschieden würde, wie du schreibst, dürfte es bei dieser Menschengruppe theoretisch kein "Diagnosekriterium", das für Diabetesverdacht als Hauptmerkmal angegeben wird, sein. Das ist aus meiner Sicht ein Indiz, dass Aceton in noch weitere Bestandteile zerlegt werden muss, ehe es ausgeschieden oder abgeatmet werden kann.

Nun ja, wir sind beide keine studierten Fachmenschen. Der Körper ist so komplex aufgebaut, da blicken viele Fachmenschen bis heute nicht durch.


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29.07.2024 09:25 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2024 09:28)
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#642
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Vielen Dank für deine Tipps, @Rica !
An die Sea-Monkeys erinnere ich mich... Habe mal sehr verwirrt vor so einer Anzeige gesessen, bis ich kapiert habe, worum's geht.

Bei den Eiern ging es nicht nur um Lecithin, sondern auch noch um anderes Zeug. Aber ich hinterfrage das im Moment stärker, weil ich mich zum einen sehr gut versorgt fühle und zum anderen wieder stärker registriere, dass sich insgesamt gesund ernährende Veganer_innen bisher vor allem durch Langlebigkeit auffallen. Ich nehme an, der Umstand, dass meine Fettmassen jetzt mal zur Energiegewinnung verwendet werden, stärkt das Vertrauen ganz gewaltig in den Körper, dass er eben doch kein morscher alter Kahn ist, sondern noch tun kann, was eigentlich in seiner Natur liegt.

Übrigens ist es nicht so, dass ich faste. Ich habe das mit dem *Schein*fasten am Anfang eine knappe Woche gemacht. Jetzt esse ich zweimal am Tag und das ist öfter, als ich Hunger kriege. Ich fühle mich also ziemlich genudelt dabei, aber einmal am Tag findet wieder mein Kreislauf zu wenig. Das kenne ich von früher, dass mir schwindelig wird, wenn ich mit dem Kopf von unten hoch komme. War froh, dass das endlich aufgehört hat, als ich dick wurde. Und bei zweimal essen am Tag isses weg.

Aber gestern Abend habe ich mir eine halbe Tafel dunkle Schokolade reingezogen, und heute kriege ich am frühen Morgen schon Hunger... Ich denke, ich sollte lieber dabei bleiben, Zucker und Getreide erstmal ganz rauszulassen, außer so homöopathische Dosen wie das kleine Sorbet-Eis. Oder die halbe Schrippe, die grade nötig war, weil ich es heute morgen noch nicht auf die Reihe gekriegt hab, mir was Vernünftiges zum Mitnehmen zu machen... Der Wecker klingelte um Viertel nach Vier, und da wollte ich gestern Abend probieren, ob mich etwas Süßes schneller in den Schlaf bringt. Weil ich bin leider auch abends putzmunter. Hat funktioniert mit der Schokolade (vielleicht auch durch Zufall), und war lecker , aber hat seinen Preis.

Zucker und Getreide weglassen ist eigentlich alles, was es bei mir braucht... Vermutlich, weil ich mich viel bewege und regelmäßig Kältereizen aussetze und Kaffee trinke. Außerdem ist meine Ernährung nie fettarm gewesen...

Haushalt:

Gestern hab ich den Kühlschrank von außen saubergemacht und im Schlafzimmer den Nachttisch, das Regal und die beiden Drecknischen zwischen Bett und Regal bzw. Krempel. Außerdem überall gefegt, ein bisschen aufgeräumt und zweimal abgewaschen (weil beim Aufräumen kommt immer Schmuddeliges zum Vorschein), zwei Maschinen Wäsche zum Waschsalon gebracht und wieder abgeholt und eine Ladung aussortierte Wäsche zum Container der Stadtmission gebracht.

Außerdem hab ich meine technischen Errungenschaften in Betrieb genommen:
Am Freitag hab ich nach der Arbeit beim Sozialladen reingeschaut und einen Radiowecker mitgenommen. Für 2,50€!!! Der ist nun erstmal mein Küchenradio. Weil das alte hat wohl irgendwie Schaden genommen... Erst dachte ich, es kriegt gar keinen Strom. Aber es ist wohl nur so, dass der Ton mal da ist, mal ganz leise und mal ganz weg. Vielleicht erholt es sich wieder, wenn ich es saubermache und noch ein bisschen Strom durchschicke. Und der Wecker wandert ins Schlafzimmer oder zurück in den Sozialladen. Mal sehen. Auf jeden Fall macht die Arbeit *jetzt* in der Küche viel mehr Spaß mit Radio, und ich hatte gleich am Anfang einen Entenfell-Effekt bei der Presseschau... 💞🌴😁✌️

Die andere technische Errungenschaft ist ein Luftreiniger, den es stark herabgesetzt gab. Der ist m.E. ein super Begleiter ins Cleanie-Leben. Vernichtet Staub- und Mausduftmarken und etwaige Wolken, die in der Küche von vergessenen Nahrungsmitteln ausgestoßen werden. Beim ersten, versuchsweisen Einsatz hat sich allerdings gezeigt, dass er ganz zufrieden damit ist, dass ich jeden Tag lüfte. Die Anzeige für die Luftqualität war die ganze Zeit grün, da hab ich ihn wieder ausgemacht. Ist trotzdem cool, so ein Ding zu besitzen. Seit Corona kenne ich die Geräte von Versammlungen in Innenräumen. Bin also nun gerüstet für jede Menge Besuch, für Winter und Ofen und für falls mal doch eine Wolke in der Wohnung hängt. Natürlich ist klar, dass was sowas wie Mausduft angeht, sämtliche Ecken saubergemacht werden müssen, aber das ist halt nicht von einen Tag auf den anderen drin.

Mein aktuelles Konzept ist: Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Hausarbeit. Und spontan entscheiden, was nötig ist. An freien Tagen ist natürlich auch mehr erlaubt. Bin grade sehr optimistisch, dass das funktioniert. Naja, im großen und ganzen. Tage, an den denen es mal ausnahmsweise nicht möglich ist, wird's geben.

Und... Ich muss meine Kisten jetzt wohl selbst wegbringen. Meinem Ex hab ich gesagt, er kann mich mal und ich hab die Schnauze voll. Seit *Wochen* hat er mich immer wieder versetzt, brauchte aber dauernd Geld für irgendwas. Hat er auch gekriegt. Zuletzt habe ich ihm nach der Arbeit einen neuen Mantel für sein Fahrrad besorgt und gebracht, weil er sich nicht mehr in der Lage fühlte, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Er wollte am nächsten Tag kommen und die Kisten wegbringen. 3 Tage später, am Samstag, ruft er abends an: Er habe gestern kommen wollen, aber die S-Bahn sei ausgefallen. Waaas?! Verarschen kann ich mich auch selbst. 🤣🤣🤣😢😢😢

Ich hatte schon einige Zeit drüber nachgedacht, dass es so nicht weitergeht... Ein Kollege, der die Geschichte gar nicht kennt, sagte mir neulich in völlig anderem Zusammenhang: "Du sagst nein und machst es dann doch." Volltreffer! Und es gibt keinen Weg, durch Gelaber da raus zu kommen.


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29.07.2024 10:05
avatar  Rica
#643
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Radiohören ist eine meiner Freudenquellen.

Entenhaut-Effekt? = Perlt von dir ab?


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29.07.2024 10:08
avatar  Robin
#644
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@Rica

Entenfell = Gänsehaut 😁


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29.07.2024 18:37
avatar  Rica
#645
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Habe sehr schönes System zur Mikrogrünzucht entdeckt.
(Siehe Küche&Genuss/Mikrogarten bei denk-keramik.de)

Vielleicht zieht du etwas in der Art in Erwägung, wenn deine Küche entrümpelt ist?

Mir gefällt neben dem Design, dem Format (der eckigen XL-Version) und der Stapelbarkeit vor allem, dass man kein Substrat braucht. Also weder Erde noch Vlies.

Weil ich damit die ganze Mikropflanze samt Wurzelwerk ernten kann, statt durch Abschneiden oberhalb des Substrats einen guten Teil der Ernte zu verlieren. Ich haue sowieso alles in den Smoothiemaker. Deshalb kann ich nicht nur den "schönen" oberen Teil des Mikrogrüns gebrauchen sondern alles von Kopf bis Fuß. Vom Stein dieses Systems lässt sich die Ernte im Ganzen abziehen.

Bisher habe ich Mikrogreens auf kleinen Edelstahltabletts mit Küchenpapier als Substrat gezogen. Geht ohne Weiteres. Doch sobald ich entkrempelt bin, gönne ich mir so ein minimalistisches Wunderding vom o. g. Hersteller.

Keine Schleichwerbung - ich will dich nur an meiner Vorfreude teilhaben lassen. Weil ich weiß, dass du auch Grünzeugpläne hast, wenn du entrümpelt bist.


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