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Projekt "Umzug", Phase I
Hallo,
mal eine Frage an @Rica : Läuft überhaupt *irgendeine* Fettverbrennung, ohne dass dabei Ketonkörper entstehen? Ich recherchiere natürlich auch selbst, aber alles, was ich bis jetzt gefunden hab, steigt entweder so tief in die Biochemie ein, dass ich ziemlich überfordert bin, oder liefert nur das an Grundlage, was z.B. Sportler_innen oder Keto-Interessierte oder Leute, die abnehmen wollen, wissen wollen, und da scheint das nicht dazu zu gehören. Es liest sich alles, als ob Ketose etwas ist, was nur im Körper stattfindet, wenn man seinen Kaffee buttert! Buttert man hingegen seinen Tee, hat das überhaupt mit Ketose nichts zu tun, sondern bedeutet nur, dass man aus dem Himalaya stammt. 😉 Und wenn man einfach nur so sein Bauchfett verheizt, statt übermäßig Kalorien aufzunehmen, wird auch keine Ketose erwähnt... Weil Fettverbrennung und Ketonkörper zwei verschiedene Themen sind laut Suchmaschine, genau wie gebutterter Tee und gebutterter Kaffee.
Das entspricht alles nicht meiner Erfahrung. Ich hab immer noch diesen süßlichen Geschmack im Mund, fühle mich stärker als gewöhnlich und esse nicht aus Hunger, sondern weil ich keine Muskeln verlieren will. Es kommt nämlich unter den Fettpolstern eine ziemlich athletische Figur zum Vorschein! Klaro eigentlich - was das für ein Kraftaufwand ist, 25 Kilo von Egalwas bei jeder Bewegung mit sich rumzuschleppen und dabei ein ziemlich aktives Leben zu führen, hatte ich mir ja schon Pi mal Daumen ausgerechnet... Das und der Umstand, dass ich mit Kältereizen schon lange versucht habe, mein Fett "umzudressieren" auf Heizung (was wohl auch geklappt hat - ich werde öfter mal gefragt, ob ich nicht friere, wenn ich im Frühling morgens um 6 im kurzärmeligen Hemd auftauche). Also weil ich schon vorher genug dafür getan hab, Fett zu verbrennen, *außer* halt dem einen entscheidenden Schritt, dafür zu sorgen, dass dem Körper die andere Energiequelle nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt wird, nur deshalb funktioniert das wohl jetzt so reibungslos.
Nur kann man eigentlich meine Ernährung gar nicht als ausgesprochen ketogen bezeichnen. Klar, Zucker und Weißmehl hab ich nur noch gelegentlich als Ausnahme drin. Aber viel mehr Gemüse, als bei Keto normal ist, und auch Obst. Außerdem bleibt die Waage manchmal 3 Tage auf demselben Wert und macht dann einen Hüpfer nach unten, so dass ich wahrscheinlich gar nicht ununterbrochen Fett verbrenne. Aber halt unterm Strich doch in ziemlicher Geschwindigkeit.
Und nun frage ich mich halt, ob nicht vielleicht, wenn man Körperfett abbaut, *egal mit welcher Methode*, *immer* Ketonkörper entstehen und als Energiequelle zur Verfügung stehen, und man zusätzliches Fett überhaupt erst essen muss, um in Ketose zu bleiben, wenn das eigene aufgebraucht ist?
Wofür ich bei mir keinen medizinischen Grund sehe. Ich schätze, ich werde eher zu einer vollwertigen pflanzlichen Ernährung übergehen mit viel Hülsenfrüchten und so. Kann ich dann ja ausprobieren.
Hallo @Rica , @Sybille und wen's interessiert
Zitat von Robin im Beitrag #579
Nur kann man eigentlich meine Ernährung gar nicht als ausgesprochen ketogen bezeichnen.
Das muss ich wohl stark relativieren, bzw. das Wort "*ausgesprochen*" betonen! Ich hab das nämlich für gestern mal ein wenig gecheckt:
Ich musste spät zur Arbeit und hab mir also zur Brunchzeit ein deftiges "Frühstück" serviert, bestehend aus:
500 g Brokkoli
1 Möhre
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
180 g vegane Chunks
Erdnuss-Soße, direkt mit in der Großraumpfanne zubereitet durch einfaches Unterrühren von 2 EL Erdnussmus (von Keto habe ich die gute Nachricht übernommen: Erdnuss-Soße ist erlaubt!!!) 🤩
Gemüsebrühe
diverse Gewürze, rote Currypaste
Olivenöl zum Anbraten der Chunks und der Möhrenscheiben (man kann auch alles anbraten, bloß dann bräuchte man ja ziemlich viel Öl...)
--
Brokkoli hat je nachdem, welche Tabelle man benutzt, auf 500g zwischen 12 und 20 g Proteine und nur um die 15g Kohlehydrate! Auch wenn ich die Zwiebel, den Knoblauch und die Möhre dazu"rechne" (meine Waage ist kaputt, aber das kann man schätzen auf zusammen etwa 200 g max.) kommt das nicht über die "Keto-Grenze" von maximal 50 g Kohlehydraten! Und es wurde eine ganze Pfanne voll, so dass ich abends das Gericht mit Nachschlag verputzen konnte und danach pappsatt war.
Also man kann auf verschiedenen Wegen zu ähnlichen Ergebnissen kommen...
Natürlich esse ich nicht immer dasselbe, aber z.B. die Edamame-Spaghetti unterscheiden sich von den veganen Chunks im Nährwert höchstens dadurch, dass sie noch mehr Proteine haben. Die Mahlzeit war schon einigermaßen repräsentativ. Auf keinen Fall möchte ich so eine Rechnerei jeden Tag machen, und bei mir kommen ganze Lebensmittel in den Pott und nicht "17g dies" und "85g jenes". Aber... auch wenn man nicht am Gemüse spart und kein Kokosöl löffelt, kann, kann das Ergebnis einigermaßen ketogen ausfallen.
Natürlich wird es auch weiterhin mal vorkommen, dass ich unterwegs mal einer Mini-Pizza nicht widerstehen kann. Aber ich würde nun echt nicht behaupten, dass es ungesund wäre, darauf zu verzichten! 😁
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