Vielen Dank, @IBI , für das Kompliment, das ich mal gern annehme, weil ich es mir verdient hab! Ich hab mich tatsächlich schon sehr lange mit dem Thema befasst... Andere zu beraten als mich selbst wäre dennoch schwierig, denn die meisten Versuche, die Ernährung umzustellen, scheitern daran, dass sich die Leute mit den neuen Gewohnheiten nicht anfreunden können. In der letzten Zeit habe ich auch viel darauf geachtet, mit welcher Art von Ernährung Leute eine Menge Gewicht verloren haben - und zu meiner Überraschung war das ziemlich unterschiedlich! Gemeinsam war aber allen, dass sie zufrieden waren mit ihrer neuen Ernährung. Und die meisten hatten schon eine Menge ausprobiert, auch Ernährungsstile, die bei anderen gut funktioniert haben, und die ihnen z.B. einfach nicht geschmeckt haben.

Hallo @IBI ,

meine Erfahrung ist: Je mehr Schwierigkeiten die Leute mit so einem Thema haben, desto weniger scharf sind sie auf meine Expertise. Oder auch die von anderen. Ich erlebe das grade zum zweiten Mal mit jemandem, dessen Adipositas so schwer ist, dass er quasi ein medizinischer Notfall ist. Und ich mag diesen Menschen sehr! Aber man darf das Thema nicht ansprechen, da geht seine Laune in den Keller und er will die Flucht ergreifen... Ist vielleicht wie mit Messies, wenn der Heizungsableser kommt?

Ich denke nun darüber nach, ihm meine Expertise einfach aufzuschreiben, dann kann er das durchlesen, ohne sich dabei genötigt zu fühlen, mir *Begründungen* zu geben. Hoffentlich gibt er sich selbst auch keine. Und würde er es überhaupt lesen? Ich meine, ihm stehen ja auch Bibliotheken und das Internet zur Verfügung... Andererseits: Ich hab mich ja auch schon ein paar mal durch widersprüchliche Informationen und eigene Fehler entmutigen lassen. Und bei mir ist es so: Wenn ich dann wieder ohne Konzept dastehe, übernehmen die Gewohnheiten und das Angebot...

Für mich bin ich sehr davon überzeugt, dass ich jetzt das richtige Konzept gefunden hab, das mir gut tut und schmeckt und mit dem ich satt werde und trotzdem mühelos im Kaloriendefizit sein und Fett verbrennen kann (hauptsächlich mein eigenes) und das später auch leicht angepasst werden kann, wenn es darum geht, das Gewicht zu halten. Ich denke auch, dass das im Prinzip auch bei anderen funktioniert, aber praktisch funktioniert immer nur das, womit man sich anfreunden kann.

Übrigens - mein BMI ist aus dem Adipositas-Bereich raus! 12 Kilo sind runter. Bin jetzt am oberen Ende von "übergewichtig". Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich das angebliche Idealgewicht erreiche, ohne ganz erheblich Muskeln abzubauen. Wie kriegt mensch denn das reale Idealgewicht raus, wenn mensch seine Muskeln behalten will? Ist ja vermutlich für Frauen gar nicht vorgesehen... OMG, ich brauch so'ne Tabelle für Nichtbinäre! 😵‍💫🤣

Was den Kollegen angeht: Ich werde meinen Senf möglichst kurz fassen. Maximal 3 Din-A-4-Seiten, auch wenn mir erheblich mehr einfällt. Und dann kann er selbst entscheiden, ob er sich näher informieren will oder verfrüht in die Kiste steigt.