Projekt "Umzug", Phase I

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05.06.2024 08:22
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#556
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Was ich heute und in den nächsten Tagen nicht machen werde, weil ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten muss und auf eine Grossräumaktion in den nächsten Tagen einstellen muss: all die Passagen zu kopieren, die auf mich wirken als seien sie deine Ressourcen, die du verändern möchtest ohne sie mit meinen eigenen Worten zu spiegeln, damit du es erkennen kannst.
Textpassagen kommentarlos kopieren und dir geben, die du bereits kennst, hilft nicht, deinen Blickwinkel zu erweitern.


Zitat von Robin im Beitrag #555
Das einzige, was mir da nämlich einfällt, ist die "Scheinfasten"-Ernährung, von der du meintest, ich solle sie beibehalten, bis ich mein Zielgewicht erreicht hab.

Robin, ich hielt deine Scheinfasten-Ernährung nicht für gut....und bereits da hast du mich und meine Anregungen missverstanden.
Denn die ersten Hinweise darauf waren, du treibst sie möglicherweise sooooo weit, bist du am anderen Ende der Gewichtspalette möglicherweise verhungerst, was nicht das Ziel einer Scheinfasten-Ernährung sein kann. Ich wollte dieses Extrem verhindern und dich darin unterstützen, dass du es nicht sooo weit kommen lassen brauchst und du eine andere "Grenze" definieren kannst und dennoch einen WEG finden kannst, der beim Gewicht reduzieren auf moderate Weise hilft.
Dein Körper hatte diese Erfahrung irgendwann früher einmal gemacht und es als lebensbedrohliches Trauma eingespeichert und ist deswegen ins andere EXTREM geflüchtet, das du nun verlassen möchtest ohne dir bewusst gewesen zu sein, dass es einen Mittelbereich gibt, in dem du dich aufhalten kannst. Dieses Bewusstsein ist in unserer Debatte als Ressource entstanden.
Diese Grenze kann das Zielgewicht sein, das ist messbar. Darunter zu fallen, beginnt ungesund zu werden und den Körper zu belasten, zu sehr darüber zu sein, wirkt ebenfalls ungesund und belastet den Körper. Die Schmerzen durch die Belastungen können in beiden Extremen sehr unterschiedlich sein. Darum wurden BMI Bereiche zur Orientierung definiert, die für den Körper am besten zu sein scheinen.

Zitat von Robin im Beitrag #555
Was ich integriere, ist, dass es okay ist, das bis zu einmal monatlich für 5 Tage zu tun.

Das halte ich für stimmig und gut. Ich lese diesen Satz das erste Mal in deinen gesamten Gewichtsreduktionsaktivitäten und vermute, dass unsere Auseinandersetzungen zu diesem Entschluss beigetragen haben.
Solch ein Ergebnis meinte ich als ich probierte dir beispielhafte Anregungen zu geben, die allesamt nicht für dich passten und die du aufgefasst hast als MÜSSTEST du sie so machen wie andere dir sagen. Schön, dass du dieses Ergebnis geteilt hast. Das wird eine Ressource, die du eine Weile nutzen kannst.

Ich habe mich entschlossen, den Reistag einen oder zwei Tage im Monat durchzuführen und nicht ewig lange, unter anderem, um meinen Körper mit all den Entschlackungsprozessen nicht zu stark zu überfordern.

Jede von uns hat ihren eigenen individuellen Entschluss getroffen und einen Rhythmus definiert, den wir für eine Weile beibehalten. Wenn wir unsere Ziele erreichen, werden wir einen neuen Rhythmus finden dürfen, um die Situation zu erhalten. Jede von uns wird ihren eigenen finden und definieren.
Das gemeinsame WIR, ist NUR auf die Tatsache bezogen, dass ein Rhythmus notwendig sein wird, um nicht in die "ungesunden" EXTREME zu geraten. Mir fällt es nicht leicht, damit umzugehen und ich arbeite daran wie du an deinen arbeitest.
Mir wird gerade bewusst, was diese Zeilen mit dem gehörten Podcast von gestern zu tun haben.


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08.06.2024 09:07
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#557
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Hallo @IBI ,

Zitat von IBI im Beitrag #556
Textpassagen kommentarlos kopieren und dir geben, die du bereits kennst, hilft nicht, deinen Blickwinkel zu erweitern.


Ich sehe es so, dass du dich mal wieder weigerst, irgendwas von deinen Behauptungen zu belegen. Es ging hier nämlich genau darum, dass du behauptest, ich würde Dinge ändern, die gut funktioniert haben, und Dinge beibehalten, die schlecht funktionieren. Und ich schaue mich um in meinem Leben und sehe:
Ich habe aufgehört zu rauchen.
Ich bin am Ausmisten.
Ich habe das Band zu meiner Herkunftsfamilie erneuert und es lief gut, liebevoll und respektvoll...
Ich habe zum ersten Mal einen richtigen Urlaub gemacht.
Ich ernähre mich seit neuestem gesundheitsbewusst und nehme ab.
Und was schon ein paar Jahre her ist: Ich habe meine Langzeitarbeitslosigkeit beendet und habe einen guten Job, der mir viel Spaß macht, und seitdem keine Schwierigkeiten mehr, überhaupt aus dem Haus zu gehen.

Ich sehe es so, dass ich die Dinge ändere, die ich ändern *will*, und das im Grunde mit einer verblüffenden Leichtigkeit. Allerdings *so* leicht ist es auch wieder nicht, weil es braucht jedesmal eine Entscheidung und ganz viel Loslassen des Alten dafür. Das kann man schnell und radikal tun oder ganz langsam Stück für Stück und mit viel Geduld. Ich glaube, ich mag es am liebsten so, wie ich beim Schwimmen ins kalte Wasser gehe: Langsam und auch mal stehenbleiben, und erstmal nass machen und irgendwann ist es ganz leicht, den letzten Schritt zu machen und zu gleiten.

Zitat von IBI im Beitrag #556
Robin, ich hielt deine Scheinfasten-Ernährung nicht für gut....und bereits da hast du mich und meine Anregungen missverstanden.


Und ich bin jetzt auch zu faul, eine Stelle rauszusuchen, wo du schriebst, dass ich das so weitermachen soll. Ich fühle mich hier, was das Belegen angeht, wie ein Hund, der dauernd Stöckchen holen soll. Du sitzt anscheinend den ganzen Tag am Computer und behauptest das Blaue vom Himmel herunter (und gern über was ich geschrieben hätte angeblich) und machst dir nicht die Mühe, irgendwas zu beweisen. Es war hier erstmal die reinste Übung in Selbstdisziplin, mich nicht davon nötigen zu lassen, mein sonstiges Leben zu unterlassen, nur um mich weiterhin in der Endlosschleife zu drehen, dir darin zu widersprechen. "Na, dann glauben halt IBI und alle die das lesen ihre Behauptungen. Was soll's."

Also, wenn du vielleicht auch was anderes zu tun hast - was du ja jedesmal schreibst, wenn man nach Belegen fragt -, dann mal so als Vorschlag: Man muss nicht immer innerhalb von 10 Minuten antworten im Internet. Das ist ja das Schöne an schriftlicher Kommunikation, dass man sich dabei Zeit lassen kann, erstmal einen womöglich hochgefahrenen Adrenalinspiegel in Ruhe wieder sacken lassen und nachdenken kann, bevor man antwortet.

Zitat von IBI im Beitrag #556
Denn die ersten Hinweise darauf waren, du treibst sie möglicherweise sooooo weit, bist du am anderen Ende der Gewichtspalette möglicherweise verhungerst, was nicht das Ziel einer Scheinfasten-Ernährung sein kann.


Nein, IBI. Definitiv war das nicht der erste Hinweis auf das Scheinfasten, aber vielleicht meinst du mit "darauf" ja auch irgendwas anderes oder es ist einfach in der Hektik in den Satz reingeraten, ohne sich auf irgendwas zu beziehen... Auf jeden Fall *gibt* es hier nirgends einen Hinweis darauf, dass ich mich zu Tode hungere. Was ich vielmehr schrieb ist, dass *Angst* aufkam, dass das passieren könnte, wenn ich so weitermache, wenn eine Ernährungsumstellung funktioniert hat. Und dass es daran liegt, dass das Konzept "Ernährungsumstellung" besagt, dass man sich immer weiter so ernähren muss - im Gegensatz zum Konzept Diät. Ich habe das neulich erst ausgeführt und wiederhole mich jetzt nicht komplett. Im Grunde steckt hinter der Angst der Glaube, dass man sein Gewicht nicht kontrollieren kann. Und dieser Glaube wird natürlich von jeder Menge Erfahrung - eigener und der anderer Leute - genährt! Schließlich sind jede Menge Leute unzufrieden mit ihrem Gewicht. Und da erscheint es als dreiste Ketzerei, daran zu glauben, dass man das doch kann. Aber ich kann nicht anders: Ich glaube, dass ich das kann!

Und es ist so, dass eine Angst auftaucht, wenn man eine Fähigkeit entdeckt, von der man vorher glaubte, dass man sie gar nicht hat. Angst vor der eigenen Macht sozusagen. Weil die immer auch Gefahren - selbst wenn es nur theoretische sind - birgt.

Zitat von IBI im Beitrag #556
ohne dir bewusst gewesen zu sein, dass es einen Mittelbereich gibt, in dem du dich aufhalten kannst. Dieses Bewusstsein ist in unserer Debatte als Ressource entstanden.


Liebe IBI, ich kann mich nicht mehr an die Zeit erinnern, als ich noch klein war und noch kein Bewusstsein dafür hatte, dass es zwischen dick und dünn irgendwo eine Mitte gibt.

Etwas anderes ist es mit dem Bewusstsein über den eigenen Körper. Das geht mir in vieler Hinsicht ab, und da bin ich m.E. auch nicht der einzige Mensch auf Erden, dem es so geht. Z.B. höre ich auch von anderen, dass sie sich gar nicht so alt fühlen, wie sie laut Geburtsdatum sind, und das geht mir genauso. In ähnlicher Weise bin ich mir zwar meiner Geschlechtsteile bewusst und mag die auch ganz gern, aber mit dem Konzept "Frau", das allgemein damit verbunden wird, kann ich nichts anfangen. Und ich denke, vielleicht ist das ja so wie mit dem Alter: In zwei Monaten werde ich sechzig, und irgendwann als Kind habe ich eine Art Bild von so einer "Omma" gelernt: Das nennt man Begriffsbildung. Z.B. wenn Kinder einen Baum zeichnen, dann versuchen sie meist nicht, ein Abbild eines realen Baums zu zeichnen, sondern malen dieses Symbol.

Du merkst, dass ich hier noch etwas konfus bin... Denn wenn ich entdecke, dass ich nicht das Symbol für "Frau" bin und schon gar nicht das Symbol für "Omma", dann liegt das vielleicht gar nicht daran, dass ich zu wenig Bewusstsein für meinen Körper hätte, sondern vielleicht habe ich es ja eher entdeckt... Und sehe, dass die Realität anders ist als diese Symbole, so, wie z.B. der Ahorn vor dem Fenster ganz anders aussieht als der "Baum" auf einer Kinderzeichnung oder im Piktogramm 🌳 .

Na jedenfalls... Ich habe mittlerweile mehrere bodenlange Spiegel, ich habe eine Waage und kann mir auch noch ein Maßband zulegen... Ich kann einen BMI errechnen und in Tabellen nachschlagen, was für meine Größe das Normalgewicht ist und was das Idealgewicht. Ich glaube, dass man so ziemlich ausschließen kann, dass ich mal wieder dauerhaft vergesse, wo ich mich auf der Gewichtsskala befinde.

Zitat von IBI im Beitrag #556
Zitat von Robin im Beitrag #555

Zitat
Was ich integriere, ist, dass es okay ist, das bis zu einmal monatlich für 5 Tage zu tun.

Das halte ich für stimmig und gut. Ich lese diesen Satz das erste Mal in deinen gesamten Gewichtsreduktionsaktivitäten und vermute, dass unsere Auseinandersetzungen zu diesem Entschluss beigetragen haben.



Dann hast du es überlesen. Ich schrieb das schon mal und hatte sogar schon überlegt, verschiedene Ernährungskonzepte wöchentlich zu rotieren. Weil man ja ziemlich oft hört, wenn man die Kalorienzufuhr drosselt, gewöhnt sich der Körper daran und drosselt dann auch die Verbrennung. Da beim Abnehmen *alles* anfangs gut funktioniert und Probleme aller Art erst auf lange Sicht auftauchen, dachte ich mir: Warum nicht jede Woche was Neues anfangen? 😁

Das ist mir nun aber doch zu aufwändig und chaotisch. Lieber achte ich darauf, eine hohe Dichte an essentiellen Nährstoffen zu erreichen und eine niedrige Dichte an Kalorien. Und zwischen den Mahlzeiten ausreichende Pausen zu lassen. Das ist sehr einfach und lässt sich gut an die jeweilige Umgebung anpassen, und man kann auch mal eine kleine Ausnahme einbauen wie z.B. ein Stück Pizza. Da esse ich dann halt die Mini-Pizza, die mir im Grunde reicht, und haue mir nicht eine große rein, nur weil es die gibt.

Zitat von IBI im Beitrag #556
Das gemeinsame WIR, ist NUR auf die Tatsache bezogen, dass ein Rhythmus notwendig sein wird, um nicht in die "ungesunden" EXTREME zu geraten.


Okay. Bisher hatte ich es so wahrgenommen, dass du meinst, mich unbedingt "beraten" zu müssen. Aber seit ich diese nette Geste erwidere (und das auch aus Überzeugung, es besser zu wissen 😘 ), dämmert dir anscheinend so langsam, warum das auch nerven kann, wenn man das Gefühl hat, man kann ja keinen Schritt mehr tun, ohne dass einem jemand an den Haxen hängt und versucht, einen zu bearbeiten, man soll nicht dies tun, sondern jenes, undundund...

Was den Rhythmus angeht, so denke ich, du wirst auch gemeint haben, dass es kein Pendeln zwischen zwei Extremen ist, sondern kleine Ausgleichsbewegungen, um das Gleichgewicht zu halten.


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08.06.2024 10:33
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P.S. an @alle

Gerade habe ich dieses unterhaltsame, nur 7 Minuten lange und informative Video von einer Ärztin zum Thema Fettleber und was man dagegen tun kann gefunden:

htt ps://you tu.be/waN8hzjVNDA?si=DOpnN9QaMeA8o-CS

So und jetzt schwinge ich mich auf's Rad... ✌️


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11.06.2024 08:18
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Robin, deine Vorwürfe

Zitat von Robin im Beitrag #557
Ich sehe es so, dass du dich mal wieder weigerst, irgendwas von deinen Behauptungen zu belegen.

gegen mich, weil ich deine Bitte "HEUTE Abend"
Zitat von Robin im Beitrag #555
Also lass dir ruhig Zeit mit deiner Antwort auf meine Frage oben, gern bis heute Abend!
und in den nächsten Tagen nicht erfüllen konnte und wollte
Zitat von IBI im Beitrag #556
Was ich heute und in den nächsten Tagen nicht machen werde, weil ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten muss und auf eine Grossräumaktion in den nächsten Tagen einstellen muss
,
finde ich unangemessen.

Nun hast du in einer Passage zwei deiner Belege erhalten.
Nicht diejenigen, die zu meinen Eindruck passen, dass du einige funktionierenden Handlungen verändern möchtest, weil ich dafür fast den gesamten Thread durchsehen müsste und diese Zeit dafür aktuell nicht habe.

Damit deine Vorwürfe - so erlebe ich den Satz - nun angemessen werden können, entscheide ich mich, dass ich den Aufwand dir zu Liebe nicht mehr betreiben werde. So bekommst du deine "angebliche" Wahrheit über mich bestätigt und kannst dein Urteil über mich fällen, ich wäre nicht bereit "Belege" zu bringen.

Du führst viele positive Änderungen durch bzw. hast sie erfolgreich umgesetzt und Routinen etabliert, die helfen, dass du es langfristig einhalten kannst. Dafür bewundere ich dich und gratuliere ich dir.


Ich vermute, ein Grossteil unserer Diskussionen beruht auf Missverständnissen und wie wir die Texte der anderen lesen und auffassen.
Beispiel: Ich reagiere auf das Wort "heute" und scheibe, "heute und in den nächsten Tagen nicht" und du leitest daraus ab, "generell" nicht, indem du "mal wieder weigern" schreibst.

Es kann sein, dass mir der Lesefehler gleichfalls passiert, weil ich den Satz sehr generell auffasse: "weigern, mal wieder".
...und mich das unbewusst schneller triggert als mir lieb ist. Denn darin steckt, dass ich mich "falsch" verhalte, wenn ich lediglich etwas von HEUTE auf einen späteren Zeitpunkt verschieben wollte.
Was mein Verhalten betrifft, merke ich, dass mich häufig Themen triggern und das habe ich noch nicht "abstellen" können. Ich werde den Aspekten mehr und mehr bewusst, was ein wichtiger Schritt ist.

Mein Bruder2 hat mir kürzlich ein tolles Kompliment gemacht und kurz darauf...."nun reagierst du wieder so wie meistens"... immerhin konnte er die Grenze benennen, die ich nicht gezogen habe, um mich vor etwas zu schützen, das mein anderer Bruder1 als ERWARTUNG mir auferlegt hatte und ich nicht erfüllen konnte und wollte.
Da wirkte der Trigger in mir und der Wunsch, den anderen Bruder1 durch das Setzen meiner Grenze nicht zu verletzten, was ich wusste, dass geschehen könnte. Vielleicht, weil ich besser weiss, was in dem Bruder1 psychisch wahrscheinlich vorgeht, was Bruder2 unterschätzt. Meine Empathie und der Schutzwunsch für Bruder1, verhindern den Schutz und die Grenzsetzung für mich. Wie ich beides zusammenbringe und eine "verbindende Grenze" erschaffe, ist das woran ich arbeite und vermutlich dasselbe, was du und Sybille regelrecht an mir kritisieren und ich ernst nehme, diesen Teil zu ändern.
Ich vermute, ich weiss langsam warum ich mir damit schwer tue......ein innerer WERT in mir ist sehr stark. Mal sehen, wie ich den "mildern" kann ohne, dass er sich "geschwächt" vorkommt.


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11.06.2024 10:08 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2024 10:13)
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Hallo @IBI ,

Zitat von IBI im Beitrag #559

Zitat von Robin im Beitrag #555
Also lass dir ruhig Zeit mit deiner Antwort auf meine Frage oben, gern bis heute Abend!



Das schrieb ich in einer Situation, in der bis dahin auf jede meiner Reaktionen innerhalb von gefühlten 10 Minuten eine lange Antwort von dir da war, im allgemeinen mit neuen Behauptungen über mich, die ich als falsche Tatsachenbehauptungen empfand und so nicht stehenlassen wollte. Ich schrieb dir, dass mich das überfordert, weil ich tagsüber auch noch andere Dinge zu tun hab, und du bitte *wenigstens* bis zum Abend warten könntest, um mir die Chance zu geben, zeitnah zu reagieren. Aus diesem Kontext müsste klar hervorgegangen sein, dass du dir auch gern mehr Zeit lassen darfst.

Und das ist tatsächlich ein gutes Beispiel für das, was mich stört: Du drehst den Sinn meiner Aussage herum und schreibst dann darüber, was dich daran stört. Sowas nennt man übrigens ein "Strohmann-Argument" ( htt ps://de.wiki pedia.org/wiki/Strohmann-Argument ).

Ich hoffe, dass Missverständnisse die Ursache sind, aber grade in dem Beispiel, das du selbst gebracht hast ("bis heute Abend") war selbst in dem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat noch durch den ersten Teil ("Also lass dir ruhig Zeit mit deiner Antwort auf meine Frage") leicht zu erkennen, dass es mir darum ging, das Tempo zu verlangsamen. Es braucht doch auch sehr viel Zeit, Beiträge zu schreiben über die Angelegenheiten anderer Leute. Dann kann man sich doch auch die Zeit nehmen, tatsächlich über das zu schreiben, was diese Leute geschrieben haben, und nicht einfach irgendwas über sie behaupten, was gar nicht stimmt, und das sehr wortreich, und jedesmal, wenn es darum geht, irgendwas von den eigenen Behauptungen mal zu überprüfen, keine Zeit haben.

Es ist genau *das*, wovon ich dermaßen genervt bin, dass ich neulich nach dem Lesen eines solchen Beitrags von dir in diesem Thread daran gedacht habe, mich hier abzumelden. Dann fand ich es bescheuert, auf etwas zu verzichten, das mir lieb ist... Dann habe ich überlegt, die Mods zu bitten, diesen Thread zu schließen. Aber das ist auch unsinnig, weil dann geht dasselbe Spielchen halt in anderen Threads weiter.

Ich sag dir ganz klar: Wäre ich hier Mod, würde ich durchsetzen, dass Mobbing und Stalking im Forum nicht geduldet werden. Und ja, ich meine dich damit! Was @Sybille angeht - sie hat oft darum gebeten, dass du sie einfach in Ruhe lässt, und schreibt nun nur noch selten hier... Und ich würde für Transparenz bei den Finanzen sorgen... Aber *ein* Messieforum reicht eigentlich...!

Wenn ich hier über irgendwas schreibe, das bei mir funktioniert hat, dann nicht, um Lob oder gar "Bewunderung" zu erhalten. Es gibt genug, was noch nicht funktioniert, und auch darüber schreibe ich und poste z.B. Bilder meiner überhaupt nicht bewunderungswürdigen Wohnung! Der Hauptgrund, weshalb ich meine Erfolge teile, ist, damit andere das auch mal probieren können oder es so abwandeln, dass es für sie passt, und das dann bitte auch wieder posten, damit noch mehr Leute davon lernen können.

Und aus demselben Grund finde ich es auch gut, Sachen, die man sich so theoretisch überlegt hat und die dann doch nicht so geklappt haben, zu posten: Weil wenn man sieht, *warum* etwas nicht so geklappt hat, dann kann man sich besser überlegen, wie man es das nächste mal geschickter angeht. Das ist übrigens der Grund, weshalb jedes Scheitern eine Hilfe für den nächsten Versuch ist - und wir können nicht nur aus den eigenen Fehlern lernen, sondern auch aus denen anderer. Vorausgesetzt natürlich, diese Fehler werden überhaupt benannt. Ich habe nicht das geringste Problem damit, wenn meine Fehler benannt werden, und tue es sogar selbst, wenn sie mir klar sind.

Eine vage, allgemeine Behauptung wie die, dass ich Dinge ändere, die funktioniert haben, und solche beibehalte, die nicht funktionieren, untergräbt einfach nur das Vertrauen in diesen Lernprozess und stellt alles, was ich verändere, unter den Generalverdacht, eine Änderung zum Schlechteren zu sein. Das hat mit konstruktiver, solidarischer Kritik rein gar nichts zu tun!


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