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Projekt "Umzug", Phase I
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Stimmt, Robin.
Damals hatten sie mehr Bewegung, weil sie sich physisch um den Anbau von Nahrung gekümmert haben. Wären wir Bauern geworden, hätten wir dieses tägliche Bewegungsmass immer noch.
Das fällt für viele Menschen weg, weshalb wir - bei dir bin ich mir nicht sicher, ob es stimmt, du scheinst einen bewegenden Beruf zu haben - uns Zeit nehmen dürfen, die langen Sitzphasen durch Bewegung auszugleichen. Dadurch, dass du kein Auto hast, bist auf jeden Fall mehr in Bewegung als ich.
Mein Fokus lag in den letzten beiden Wochen auf dem Abnehmen... D.h., ich war mit Essen und Nicht-Essen beschäftigt und damit, noch mehr darüber zu lernen und mich zu motivieren und für dieses (lange) Wochenende hatte ich mir vorgenommen, wieder mit Sport anzufangen. Hab ich auch gemacht: Radtour am Freitag, am Samstag Radtour mit Schwimmen und ein bisschen Gymnastik. Für gestern war Regen angesagt, deshalb hab ich gestreikt. Mein Ex wollte mit mir auf der Avus fahren... Ich hatte Gelegenheit, ihn auch mal zu versetzen und darauf aufmerksam zu machen, wie unangenehm das ist. Nuja, der Regen kam nicht, aber es kamen wohl viel zu viele Leute, um die Möglichkeit zu nutzen, die es nur einmal im Jahr gibt. Was hatte er mir vorgeschwärmt vom "Flüsterbelag"! Und dann war wohl Stop and Go, weil die Radfahrenden die ganze Autobahn verstopft haben! Und Chaos in der Innenstadt, weil nach seiner Darstellung niemand mehr wusste, wo die vielen Wege der Sternfahrt waren und wo nicht und wie man überhaupt zum Zielort kam.
Ich habe das erste Teilziel meines Abnehmplans erreicht. Eine App, die ich schon im Januar 2023 installiert hab, empfing mich heute mit der freudigen Botschaft. Sie hatte mir 12 Etappen errechnet. Was sie einfach nicht mitgerechnet hat ist, dass ich Mitte Mai, als ich nach dem Urlaub auf die Waage geklettert bin, 5 Kilo schwerer war als im Januar 23. Ich habe also seitdem nicht 2½, sondern 7½ Kilo abgenommen und kann diesen Meilenstein also als ziemlichen Batzen feiern!
Mache mir aber nun ein bisschen Sorgen um meine Leber, weil das Gefühl von Druck von innen gegen den untersten rechten Rippenbogen gestern noch nicht nachgelassen hatte. Gestern war ich also überwiegend damit beschäftigt, dazu zu recherchieren... Hmmm, Fettleber ist wahrscheinlich, die haben in meinem Alter schon ein Drittel der Leute oder so! Und ich gehöre ja zu denen, die übergewichtig sind, zu viel Kohlehydrate und gesättigte Fette gegessen haben (immer gern Brot und Fastfood unterwegs) und das ganze noch mit Wein begossen haben. Andererseits waren meine Leberwerte okay, als der Arzt zuletzt danach geschaut hat, heute ist der Druck endlich kaum noch spürbar (vielleicht kam da ja auch ein bisschen Muskelkater dazu vom Bauchtraining?) und meine Ernährung *jetzt* ist schon genau so, wie es von diversen Docs auf YouTube empfohlen wird, um die Leber zu entlasten: *Möglichst wenig* schnelle Kohlehydrate aus Stärke und Zucker, Gemüse zum Hauptnahrungsmittel machen, viel Protein. Eher ungesättigte Fette, v.a. Omega 3.
Wer's nicht glaubt oder für sich Rat sucht, um seine Gesundheit zu verbessern: Bitte diskutiert das nicht hier, sondern recherchiert selbst oder fragt eine/n ausgebildete/n Ernährungsberater_in. Aber passt auf, ob die Leute auf wissenschaftlicher Grundlage arbeiten und glaubt nicht irgendwelchen, hm, Schwurblern!
In meiner Wohnung ist in dieser Zeit das Chaos insgesamt wieder gewachsen, obwohl ich noch immer gegen Dusty gewinne und ein bisschen was raustrage. Aber eben auch ein bisschen was rein. Und rausgetragen habe ich vor allem aus dem "Wohnzimmer", was ja gar nicht mehr genutzt wird. Da muss ich also erstmal reingehen, um die Fortschritte zu sehen.
Für heute steht auf dem Plan: Den Haushalt wieder in den Griff kriegen. D.h.: Wäsche, Abwasch, Post erledigen, Bücher aussortieren, in allen Räumen eine Mindestzeit aufräumen (in allen Räumen müsste ich eigentlich eine 40-Stunden-Woche lang aufräumen, aber das geht ja nicht - also ist das Ziel, wenigstens ein paar Minuten lang zu versuchen, das Chaos irgendwie einzudämmen und zu verringern).
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Zitat von Robin im Beitrag #538
Sorgen um meine Leber, weil das Gefühl von Druck von innen gegen den untersten rechten Rippenbogen
Robin, mit dem Kg abnehmen entstehen auch "Entgiftungsprozesse", die die Leber fordern, deswegen spürst du sie sooo gut und unangenehm. sie braucht ihre eigene Zeit, Ruhe, Leberwickel etc. Gleiches gilt für die Nieren....
..ich vermute, weiss es nicht und recherchiere es nicht, dass auch der umbau von FETT aus der LEBER zurück in zucker, den du mit der bewegung verbrennst, sich die leber ebenfalls an ihren veränderten zustand gewöhnen darf und du das gleichfalls bemerkst.
falls du müde werden solltest, könnte es die "leber" sein, die dich um ruhe bittet....auf alle fälle, wenn sie sich bleiern anfühlt, denn die leber kennt keinen schmerz und meldet sich mit müdigkeit.
ich gratuliere zu 7,5 kg.....
Danke, @IBI !
Der Druck kam sonst immer, wenn ich über ein bestimmtes Maß zugenommen habe, und ging wieder, wenn ich wieder unter das "Grenzgewicht" kam. Allerdings hat sich wohl in der Zeit, als ich keine Waage hatte, die Grenze schleichend verschoben und ich habe sie auch ignoriert. Keine Waage zu benutzen ist ja eine fantastische Gelegenheit, ohne schlechtes Gewissen alles, was man über gesunde Ernährung weiß, am Wochenende mal zum Abendessen anzuwenden und ansonsten "keine Zeit" dafür zu haben.
Ich weiß auch nicht, ob das, was da drückt, wirklich die Leber ist oder einfach das viszerale Fett, das die anderen Organe quetscht und tatsächlich versucht, mir von innen die Rippen zu brechen. 🤔 Ich habe schon darüber nachgedacht, das meinen Arzt zu fragen, aber ich kenne ja seine Sprüche... "Ach wissen Sie, das kann man mal haben..." usw., dafür hocke ich nicht einen halben Tag im Wartezimmer rum!!! Ich schätze, wenn ich will, dass er mich untersucht, muss ich vortäuschen, es ohne Schmerzmittel nicht auszuhalten. Und dann wäre die Folge womöglich, dass man mir den Blinddarm entfernt! Da probiere ich lieber erst, ob die Ernährungsumstellung was bringt.
Was die Zeit angeht, die die Leber braucht, scheint es unterschiedlich zu sein. Ich fand Berichte - z.B. von den Ernährungsdocs - wo alles andere sich in einigen Monaten rasant verbessert hat und die Leber hinterherhinkte, und ich fand solche - teils auch von den Ernährungsdocs, aber auch einen Bericht über eine Studie - wo sich die Fettleber in kurzer Zeit ganz toll erholt hat. Mein "radikaler" Einstieg war psychologisch perfekt, für die Leber aber vielleicht eher belastend.
Müdigkeit hält sich in Grenzen. Gestern war ich etwas schlapp und unzufrieden, aber wohl eher, weil es mich frustriert hat, wie es hier schon wieder aussieht, und ich gar nicht wusste, wie und wo ich anfangen soll.
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