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Projekt "Umzug", Phase I
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Robin, jeder ist anders und jeder Körper reagiert anders, auch dann, wenn es hilfreiche Statistiken dazu gibt.
Zitat von Robin im Beitrag #540
Mein "radikaler" Einstieg war psychologisch perfekt, für die Leber aber vielleicht eher belastend.
Kopf = sehr schnell
Herzraum = durchschnittstempo
Darm / Verdauung = sehr langsam
Der Körper hat seine eigene Geschwindigkeit und Leber und Darm mögen die "radikalen" Versionen nicht so sehr und werden dir ihre Meinung durch entsprechende Reaktionen mitteilen....ist halt die Frage, ob du in der Lage bist, die Signale zu verstehen, die sie senden....
Vielleicht ist der Druck auch ein Warnsignal dafür, dass du nicht zu lange radikal machst, damit du nicht die heftige Quittung von Leber, Nieren und DArm bekommst.....trinken nicht vergessen, damit die Giftstoffe rausgespült werden und sich nicht zu "Steinen" bilden.....mehr als üblich trinken beim abnehmen....
Galle könnte es auch sein, die du merkst, denn die hat auch reichlich gemeinsam mit der Leber zu tun.
@IBI
Oh, mein Darm ist begeistert!!! Der hat mich ja früher doch ziemlich gepiesackt... Und plötzlich ist alles gut.
Ich vermute, dass ich doch eine Gluten-Unverträglichkeit hab. Die Verdauung kam ja schon in den erträglichen Bereich durch den Wechsel auf Dinkelbrot. Jetzt kriegt er bloß noch gelegentlich Eiweißbrot... Zum Mitnehmen beispielsweise 1 Möhre, ¼ Gurke, 1 Apfel und zwei Scheiben Eiweißbrot, bestrichen mit Senf und Tomatenmark und belegt mit zwei Scheiben veganer Wurst (die Sorte hat nur 85 Kalorien auf 100 g und ist lecker) und einem Berg Salat. Wenn ich das verputzt hab, bin ich pappsatt. Also, das ist so meine persönliche Variante von "Low Carb", von der ich total überzeugt bin. So etwa nach dem Prinzip: Alles weglassen, was man nicht braucht, und durch Gemüse ersetzen, damit man satt wird. Also gestern hatte ich z.B. abends eine vegane Bolognese (bisschen Olivenöl, Möhre, Zwiebel, Knoblauch, veganes Hack aus Sojaschrot, 4 Tomaten, 1 Päck passierte Tomaten, Jodsalz, Pfeffer und Italienische Kräuter) mit Zucchini-Bandnudeln (kann man einfach mit dem Gemüsehobel machen und den Kernstrang in Scheiben mit reingeben). Selten hat mich ein Essen dermaßen zufrieden gemacht nach dem Essen. Als ob da irgend'ne Droge drin war. Kann vielleicht sein, dass wegen der Süße der Tomaten und weil ich ja Zucker jetzt noch mehr meide als sonst der Körper so heftig reagiert hat. Aber Passierte Tomaten haben nur 26 Kalorien pro 100g! Nachschlag bis zur Sättigung ist also bei diesem Konzept erlaubt, aber am Fett wird auch ein bisschen gespart. Es sollte schon in jeder Mahlzeit vorkommen wegen der fettlöslichen Viamine und weil es auch essentielle Fettsäuren gibt, aber z.B. die vielen Saaten im Eiweißbrot und im Senf sind fett genug, da braucht man kein zusätzliches Fett draufschmieren.
Der Druck wurde gestern schwächer und ist heute endlich weg. Juchhu! Ich hoffe, dass es dabei bleibt.
Trinken - ist klar! Sonst würde ich auch die langen Pausen zwischen den Mahlzeiten nicht so machen können, glaube ich. Die sind, glaube ich mal irgendwo aufgenommen zu haben, auch gut für den Darm und den ganzen Rest.
Und wenn ich dann bei meinem Wunschgewicht angekommen bin, kann einfach wieder mehr Stärke drin sein aus Vollkorn. Hmmm... Ich hoffe, das reicht dann auch. Oder abends ein Glas Rotwein. Das funktioniert bestimmt.
Ist schon krass: Erst habe ich auf Limonaden und Fruchtsaft verzichtet. Dann auf Mineralwasser in Plastikflaschen. Jetzt auch noch auf Wein. Und irgendwann in dem Prozess auch noch aufgehört zu rauchen! Und, hab ich jetzt weniger *Genuss*? Nee, ich hab *mehr*! 😲
P.S. @IBI
Ist dir übrigens schon die Logikfalle aufgefallen:
- Die einen reden von "Diät" und implizieren damit, man könne hinterher wieder so essen wie bisher ("normal"). Aber genau das hat einen ja dick gemacht und macht einen auch hinterher wieder dick, und zwar viel schneller als beim ersten Mal, weil die Fettzellen sind ja schon da und brauchen nur wieder gefüllt zu werden.
- Die *anderen* reden von Ernährungsumstellung und implizieren damit, dass man immer weiter so essen muss wie in der Zeit, in der man abnimmt. Das ist die Logikfalle, in der ich bei meinem letzten Abnehm-Versuch getappt bin, weil: Zum Abnehmen muss ich weniger Kalorien essen, als ich verbrauche. Wenn ich das immer weiter tue, bin ich Irgendwann ein Strich in der Landschaft und dann weg. Als jemand, der schon mal ein Strich in der Landschaft *war*, hab ich keine "Unmöglichkeits-Blockade" gegen diese Logik! Klar, dass mein Unterbewusstsein eine Vollbremsung hingelegt hat, als es die Falle entdeckt hat!
Gesucht wird also ein Konzept zum Abnehmen und eins zum Halten des Gewichts, mit dem man also auch ein bisschen zunehmen kann, wenn man mal zu viel abnimmt. Oder ein bisschen abnehmen, wenn man zu viel zugenommen hat. Und das alles möglichst stressfrei. Das geht für mich dann, wenn diese beiden Konzepte sich nahtlos verbinden lassen, weil jede radikale Umstellung braucht im Kopf, dass man einen Schalter umlegt, und diese Fähigkeit ist nicht immer da.
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Robin,
schön, dass dir die Logikfallen auffallen.
du hast mehr Energie, weil du weniger bzw. anderes gegessen hast. Dein Körper dankt es dir also.
Und vielleicht gehört zu der Logikfalle auch, dass nicht alles, was wir lecker und genussvoll finden, gut für den Körper ist. Er quittiert es mit weniger Energie, wenn es ihm nicht gefällt bzw. muss mehr "Verdauuungshelferlein" für die leckeren und genussvollen Lebensmittel einsetzen, während es weniger "Verdauungshelferlein" braucht, wenn du dich im Sinne deines Energiehaushaltes ernährst.
Du wirst einen Weg finden, beides miteinander für dich in einem stimmigen Rhythmus zu verbinden, wenn du dein Zielgewicht erreicht hast. Da bin ich zuversichtlich.
übrigens....
wenn du ehrlich mit dir sein möchtest....zählst du in einem anderen Thread wie viel du wieder hinein geträgst, obwohl dein Hauptfokus auf "hinaus tragen" liegt.
Nicht, um dich "fertig" zu machen, sondern ähnlich wie mit dem Energiebeispiel.....um zu schauen, was später die Waage werden könnte im Hinein und hinaus tragen, wenn du deinen Zielzustand erreicht hast.
Zitat
übrigens....
wenn du ehrlich mit dir sein möchtest....zählst du in einem anderen Thread wie viel du wieder hinein geträgst, obwohl dein Hauptfokus auf "hinaus tragen" liegt.
Da hast du recht. Aber diese Threads sind ja aus der Minimalismus-Challenge von Kynika entstanden... (Wie geht es dir, @Kynika? Ich vermisse dich...) Da war damals nur das Raustragen gezählt. Ich hatte bis dahin schon still für mich taschenweise das Rein- und Raustragen in einer Haushaltsbuch-App gezählt und dann in Tody übertragen, was ein bisschen umständlich war. Außerdem hab ich dann gemerkt, dass die Methode, nur das Raustragen und dabei die einzelnen Gegenstände zu zählen, viel motivierender ist. Gerade weil man da schnell mal auf hohe Zahlen kommen kann! 😂 Es geht ja nicht um Ehrlichkeit dabei, sondern darum, den Arsch hochzukriegen.
Ich hatte nicht die ganze Zeit mehr Energie. Als jetzt das Wetter trübe wurde, wurde ich auch ein bisschen schlapp. Aber das war bei mir schon immer so.
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