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outsourcing meines Lebens
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Zitat von Robin im Beitrag #490
Fühl mal hin, wenn du ein Ding weggegeben hast, ob du dadurch weniger geworden bist.
nee, Robin, ich werde eher mehr....dicker, weil ich VOR dem weggeben Zucker brauche um die emotionen zu regulieren, die die gedanken ans räumen und vor allem wegschmeissen auslösen.....
o.k, ganz korrekt ist die antwort aus heutiger sicht nicht, das war mein "altes" verhalten.
manchmal gibt es die zuckerphasen noch, aber durch die Reistage kompensiere ich sie.....
Robin, du betreibst aufwand, viele Dinge in Geschenkregale zu bringen.....der kürzere und ggf. schnellere Weg wäre, sich einen Container zu bestellen und alles rein.....
warum ist dir der aufwand wichtiger als Container???
mir geht es ums WEGSCHMEISSEN, denn das steht mir in Kürze bevor...auch von Dingen, die noch verwendbar sind....aus Zeitgründen....
und ich weiss nicht, was mir soooo wichtig erscheint, dass ich das Gefühl vermittelt bekomme, mein emotionales LEBEN hinge davon ab....das physische sicher nicht. jedenfalls ist mir bisher nicht gelungen, das muster und seinen trigger darin zu durchschauen, doch es fühlt sich existenziell an.
heute bin ich eher in der negativen gedanken spirale, aber verlängern tue ich deswegen nicht...sind schliesslich 66 tage, die ich mir gebe....wenn das zeitfenster zu lang ist, entgleist mir der beobachtungsmodus....
Hallo @IBI ,
in passender Dosierung sind negative Gedanken auch okay. Der derzeitige Stand meiner Erkenntnis ist jedenfalls, dass der entscheidende Nachteil, wenn man alles rosarot sieht, ist, dass man die Wahrheit dafür aufgeben müsste. Manche Leute behaupten, sie wären da weiter als ich und alles sei perfekt. Ich bin ganz zufrieden damit, in z.B. Massenmorden keine Perfektion erkennen zu können.
Was anderes ist es mit den ganzen *unnützen* und *destruktiven* negativen Gedanken, und das sind m.E. die meisten, die man so hat. Insofern ist es wunderbar, da mal eine Diät zu machen. Wenn erstmal der eine oder andere negative Gedanke zu viel.it rausfliegt, wird er vermutlich zurückkommen, wenn er gebraucht wird.
Du kompensierst Zucker mit Reis? 😵💫
Dir ist aber schon bewusst, dass der Körper Stärke im Nullkommanix in Zucker umwandelt, oder? Und das Reis hauptsächlich aus Stärke besteht?
Zitat
Robin, du betreibst aufwand, viele Dinge in Geschenkregale zu bringen.....der kürzere und ggf. schnellere Weg wäre, sich einen Container zu bestellen und alles rein.....
warum ist dir der aufwand wichtiger als Container???
Weil ich die Verantwortung für die Dinge übernommen habe, indem ich sie dummerweise in meine Wohnung geschleppt habe.
Ich bin "Das kann man doch noch gebrauchen"-Messie. Bei vielen Dingen ist es mir im Grunde schnurz, *wer* sie benutzt. Es ist auch für mich ziemlich mühsam und manchmal schmerhaft, mir einzugestehen, dass ich dieses oder jenes Vorhaben, wegen dem ich etwas angeschafft habe, nie mehr umsetzen werde. Aber... also die Dinge, die ich tatsächlich benutze, will ich ja gar nicht ausmisten, und die anderen Dinge gehören ja gar nicht zu meinem realen Leben.
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Zitat von Robin im Beitrag #492
Dir ist aber schon bewusst, dass der Körper Stärke im Nullkommanix in Zucker umwandelt, oder? Und das Reis hauptsächlich aus Stärke besteht?
Ich denke, darin liegt der Unterschied: Zucker direkt wird Nullkommanix schnell verwandelt und landet in den Fettzellen.
Die Stärke aus dem Reis dauert länger und ist gemächlicher und daher braucht der Körper nicht so intensiv mit Insulin die Zucker-Spitzen regulieren...und Reis hat Nährstoffe, die Süssigkeiten tendentiell nicht haben, während er gleichzeitig WASSER bindet und ausleitet, was die Süssigkeiten nicht können. Ich habe am Reistag meist mehr Energie als an Tagen als an denen ich die üblichen Mahlzeiten zu mir nehme.
Heute mittag gab ein im Zug Früchtebrötchen, Chips (=dummes Zeugs) und Kirschen.....tja, seltsame Kombi und die Chips sind nicht aufgegessen. Ich zähle das "dumme Zeugs" zur Hauptmahlzeit, da komme ich weniger in die Versuchung noch zu glauben, ich müsse noch mehr essen, weil Chips keine Mahlzeit sein können, trotz der Kalorien, die sie beitragen....
Ich glaube, die Dosierung meiner negativen Gedanken ist nicht o.k.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass das Ergebnis dieser Diät eine "rosarote" Welt zur Folge haben wird und ich den Realitätssinn dabei verlieren könnte, Robin? Von Perfektion habe ich genauso wenig geschrieben, die ich mit der negative Gedanken Diät erreichen könnte....
Ich vermute und werde sehen, ob die Vermutung der Realität nach 66 Tagen entspricht: ich ahne, die negative Gedanken Diät hat zur Folge, dass ich leichter positive Emotionen werde bemerken können und aus denen können sich meinetwegen positive Gedanken formen.
Damit ist nicht alles rosarot, sondern eher orangegelb und grün und, klar, wird es Ereignisse im Leben geben, die weiterhin negativ auf mich einwirken....vielleicht weniger heftig als bisher, wenn sie denn plötzlich auftauchen....
und unperfekt wie ich bin und wie fast alle menschen sind, werde ich mir vielleicht weniger vorwürfe für die vielen - nicht korrigierbaren - Fehler machen, die ich mir und ggf. anderen zufüge, durch das training der negativen Gedanken Diät. Das wäre für mich ein Erfolg auf emotionaler Ebene und eine Reduktion der überforderung und überwältigung und weniger "kollabieren" und weniger "hilflos" und weniger Opfer fühlen müssen, sondern mehr Verantwortung tragen können....
Zitat von IBI im Beitrag #493
und unperfekt wie ich bin und wie fast alle menschen sind,
Hmm, Fehler sind auch eine Frage des Betrachtungsstandpunkts. Wenn ich mir einmal eine perfekte übersinnliche Macht vorstelle, die dazu noch in andere Menschen hineinsehen und in die Zukunft sehen kann. Aus deren Sicht machen wir Menschen sicher ständig Fehler.
Wenn ich mir hingegen einen Menschen aus unserer subjektiven Sicht vorstelle, dann ist dieser (zumindest in den meisten Fällen) doch immer bemüht, alles richtig zu machen. Und er wird sicher aus all seinem zur Verfügung stehenden Wissen immer das (subjektiv) Richtigste machen. Also einfach aus dem Bauch heraus.
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Zitat von Gitta im Beitrag #494
Und er wird sicher aus all seinem zur Verfügung stehenden Wissen immer das (subjektiv) Richtigste machen.
Stimmt, Gitta.
Subjektiv das richtige tun, bedeutet nicht, dass es objektiv richtig ist und selten kann etwas objektiv betrachtet werden, denn es sind Subjekte, die probieren objektiv zu sein. Ungünstigerweise sind wir uns häufig nicht einig und dann scheint etwas "falsch" zu laufen.
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