outsourcing meines Lebens

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01.06.2024 22:21
avatar  IBI
#486
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gestern war meine negative Gedanken diät mini-Erfolgreich.

es gab eine situation, das reagierte jemand mit meinem "lieblingssatz".
der ton macht die musik.

daraufhin antwortete ich: ton ist kaputt.

etwas später dachte ich: nein, kaputt ist er nicht, aber sehr verstimmt.....


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02.06.2024 16:09
avatar  IBI
#487
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bei mir gehört zum outsourcing auch, das hinein nehmen von Kompetenzen, die bisher bei mir "Mangelware" waren.

Unter anderem gehört dazu die Verbindung zwischen Amygdala und Hippocampus.
Tja, wie machen....Seminare besuchen, in denen geholfen wird, das zu erfahren und anschliessend Geschichten dazu erfinden, die mit einer unterstützenden bildhaften Metapher helfen können, diese Verbindung mehr und mehr herzustellen und damit den "Grundstresspegel" zu reduzieren.
Und es gehört dazu, der Amygdala beizubringen, dass sie nicht grundlos in STRESS verfallen muss, selbst dann nicht, wenn sie es für wichtig hält, wenn die Realität keine Gefahr aufweist.
Damit sie das lernen kann, sind andere Fähigkeiten notwendig, die viele Menschen in der Kindheit lernen, aber ich nicht ausreichend zur Verfügung hatten (und die vermutlich dazu beigetragen haben, dass ich von einigen in dieser Community zurecht den Gegenwind bezüglich meiner ARt und WEise bekommen habe und ich diesen Wind ernst genommen habe, und versprach mich darum zu kümmern).
Ich denke, in den letzten vier Tagen hat mein NS ein wenig von den mangelnden Kompetenzen beginnen können zu entwickeln....

Allein hätte ich es nicht geschafft. Das Umfeld war hilfreich, die übungen waren wichtig, der Inhalt des Seminars anspruchsvoll und soooo wichtig für meine "kaputten" Kompetenzen, um eine "Reparatur" zu erfahren.

Nebst meiner negativen Gedanken Diät gibt es neue Fähigkeiten, die ich mir angewöhnen darf. Diese ergänzen und werden mich in der Weiterentwicklung der negativen Gedanken Diät unterstützen.....nun ja, die Challenge werden ich wohl aus diesem Grund weiter ausdehnen.
Irgendwo las ich dass es 66 Tage braucht, um neue Gewohnheiten zu etablieren....ob ich die Challenge jedes Mal von vorne beginne, wenn ich NUR einmal nicht schaffe, die Ziele zu erreichen oder es nach und nach verlängere....
wahrscheinlich werden es am Ende mind. 66 Tage werden....
Wozu mehr stress ins System bringen als nötig, hab bereits genug davon....


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02.06.2024 17:35 (zuletzt bearbeitet: 02.06.2024 17:36)
avatar  Rica
#488
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Zitat von IBI im Beitrag #487
Irgendwo las ich dass es 66 Tage braucht, um neue Gewohnheiten zu etablieren....


Aus eigener Erfahrung möchte ich behaupten: Es hängt davon ab, wie gut die angestrebte neue Gewohnheit zu einem passt.

Zum Beispiel bin ich ab-so-lut kein Bewegungstyp. Aus gesundheitlichen Gründen befolge ich trotzdem seit vielen Jahren sechsmal in der Woche eine unstressige, zu meinem Alltag passende Fitnessroutine - doch vom Gewöhnungseffekt keine Spur. Es fällt mir jeden Tag gleich schwer, und ich würde nichts vermissen, wenn ich damit aufhören würde.

Während es reichte, in einem Buch den spielerischen Gedanken "Keine Spuren hinterlassen" zu lesen, um von dem Moment ab alles nach Gebrauch sofort aufzuräumen.

Deshalb sind Zeit-Challenges vielleicht nur bei "mittelschwer zu adaptierenden Gewohnheiten" nützlich: Es braucht ein paar Wochen oder Monate, dann sitzen die neuen Tugenden.

Handlungsweisen, bei denen es sofort klick macht, brauchen keine Challenge.

Bei Dingen, die man nicht tun will, aber trotzdem tut, weil sie Ungemach verhindern und die eigene Lage entscheidend verbessern, hilft nur: Augen zu und durch. Tag für Tag. Um jeden Tag erneut festzustellen: War gar nicht so schlimm. Was man aber leider immer erst hinterher so empfindet.^^


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02.06.2024 20:58
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Zitat von Rica im Beitrag #488
Aus eigener Erfahrung möchte ich behaupten: Es hängt davon ab, wie gut die angestrebte neue Gewohnheit zu einem passt.

Das kann gut sein, Rica.

Zitat von Rica im Beitrag #488
Aus gesundheitlichen Gründen befolge ich trotzdem seit vielen Jahren sechsmal in der Woche eine unstressige, zu meinem Alltag passende Fitnessroutine - doch vom Gewöhnungseffekt keine Spur. Es fällt mir jeden Tag gleich schwer,

Ich gratuliere dir. Deine Impuls-Kontrolle funktioniert wunderbar.

Zitat von Rica im Beitrag #488
Während es reichte, in einem Buch den spielerischen Gedanken "Keine Spuren hinterlassen" zu lesen, um von dem Moment ab alles nach Gebrauch sofort aufzuräumen.

Schön, wenn ein Gedanke aus einem Buch in dir dazu beiträgt, sofort etwas zu ändern.

Meine Challenge aus einem Buch hatte andere Regeln als ich sie umsetze.
Und dass ich sie von 10 Tagen mit strengen Auflagen freiwillig in 66 Tage ändere, weil ich mehr und mehr entdecke, das ich dieser Challenge hinzufüge, ist meine freiwillige Entscheidung. Dafür darf ich jeden Tag 3 mal "Fehler" machen. Ich passe sie auf meine Weise auf meine Bedürfnisse an.
Ich habe grad keine Ahnung, welcher Begriff besser passen könnte, doch Herausforderung und Challenge als Begriff trifft meine Aktion derzeit am wenigsten, obwohl vieles NEU ist.


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03.06.2024 14:00
avatar  Robin
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Hallo @IBI ,

Zitat von IBI im Beitrag #485
Ist es Einbildung oder hängt am WEGWERFEN bei mir der Gedanke, dass ich meine Existenz verlieren könnte, wenn ich wegwerfe.



Wo du so fragst... Der Gedanke ist mir schon vor längerer Zeit gekommen wegen dem Titel dieses Threads. "Outsourcing" ist ja üblicherweise der Begriff, der benutzt wird, wenn eine Firma für bestimmte Aufgaben ein Subunternehmen beauftragt. Also wenn z.B. in einem Krankenhaus die Putzleute formell entlassen werden und man sie dann in einer eigens für den Zweck gegründeten Firma wieder einstellt, im allgemeinen zu schlechteren Bedingungen (z.B. niedrigere Löhne).

Also wörtlich sagst du mit diesem Threadtitel, dass deine Dinge dein Leben sind und dass du nun Teile deines Lebens von anderen leben lässt.

Es ist bis zu einem gewissen Grad völlig normal, dass mensch sich mit den eigenen Dingen identifiziert, aber... Fühl mal hin, wenn du ein Ding weggegeben hast, ob du dadurch weniger geworden bist.


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