outsourcing meines Lebens

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03.07.2023 08:01
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Zitat von Gitta im Beitrag #75
Mir fällt tatsächlich ab und zu mal ein Schreib-Fehler in einem Buch auf, aber solange ich den Sinn noch verstehe, stört es mich nicht besonders.

Mich stört es auch nicht. Ich lieferte Belege für "Unperfekt", um deine Annahme zu entkräften. Aus dem Grund habe ich darauf hingewiesen


Zitat von Gitta im Beitrag #75
Mainstream ist dann mehr etwas Gemachtes,

Stimmt.
Im Mainstream werden viele Glaubenssätze und gesellschaftliche Annahmen geformt oder ggf. erzwungen, wie gewisse Impfmassnahmen vor wenigen Jahren.
Die Art wie Online-Influencing betrieben wird, gehört dazu.
Auch das System der Krankenkassen und welche Diagnosen als Krankheit anerkannt sind und welche der vielen Syndrome einen Namen haben, ohne von der WHO anerkannt zu sein, bildet einen Mainstream.
Trauma ist die Folge eines Ereignisses, dessen Auswirkungen sich im Körper zeigen. Es handelt sich nicht um eine Krankheit, doch diese Auswirkungen in Körper können zu Krankheiten führen.
Diese feinen Unterscheidungen werden nicht kommuniziert und so entsteht ein Mainstream, der uns in (undurchsichtige) Systeme zwingt, die wir für normal halten und selten hinterfragen.

Zitat von Gitta im Beitrag #75
Aber über Erfahrungen aus der Kindheit zu sprechen, ist in normalen Gesprächen eher verpönt.

Leider.
Das ist durch den Mainstream entstanden, dass nur wenige Menschen bereit sind, sich ihren alten Themen emotional zu stellen und die meisten im Verdrängungsmodus sind. Der ist gesellschaftlich normal.
Nebst dem, dass viele Kindheitsverletzungen und die daraus resultierenden möglichen Suchtbilder beschämt werden. Verständlich, dass diese Art Gespräche im vertraulichen Rahmen geführt werden.
Komplexe Dynamiken.

outsourcing meines lebens heisst der Thread:
mich schmerzen meine Muskeln in den letzten Tagen.....sie sourcen alte erstarrte Energien aus.
Nicht die angenehmste Erfahrung, doch weil ich weiss, wie wichtig ist, dass sich die erstarrten Energien lösen und damit mein Körper heilt, ich trauma losw*erde, kann ich diese schmerzhaften Erfahrungen ertragen.


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04.07.2023 08:39
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heute morgen konnte ich mittels der "arichimedes übung - oder Uhren übung" jede Menge angestauter energien in meiner muskulatur entzittern, entbeben,, entschwingen in der erträglichen Qualität von unangenehm.
Die unerträgliche Qualität von unangenehm zieht Angst hinter sich her, das vermeiden zu wollen und müssen.
Die angst ist auf ihre WEise "heimtückisch": sie veranlasst das verhalten zu suchen, ist nicht bereit sich zu zeigen und gespürt werden zu wollen.

oursourcing der anderen art.

bin neugierig, ob durch dieses outsourcing mein outsourcing in meiner wohnung ermöglicht wird.
Mir ist wichtig dabei, dass es mir einigermassen leicht fallen kann ohne mit jeder aktivität mich zu fühlen als würde ich sterben.
es darf unangenehm sein, doch ob es auf einer Skala von unangenehm bei 200 liegt oder bei 50 oder vielleicht bei 20 macht einen unterschied.
bei der skala von 200 ist der gedanke daran bereits unangenehm genug (ohne irgendwas zu tun), bei einer Skala von 50 gelingt es 2-10 Minuten diese Aufgabe zu ertragen, bei einer Skala von 20 werden es vielleicht Stunden sein können.
In der Spanne zwischen 200 und 50 bedarf es täglich neuen Mut, auszuprobieren, wie unangenehm des tatsächlich ist, im vergleich zum gedanken.
Meist ist es weniger intensiv als mir der gedanke suggeriert.


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05.07.2023 07:42
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heute morgen konnte ich mittels der "arichimedes übung - oder Uhren übung" jede Menge angestauter energien in meiner muskulatur entzittern, entbeben,, entschwingen in der erträglichen Qualität von unangenehm.

diesmal fand die entladung hauptsächlich im Schultergürtel statt.
Ein Bereich, in dem sich (Trauma-)Blockaden aufbauen können.

Die meisten schreiber hier sind von jeder Menge Gedanken beherrscht. Gedanken aller Art.
Fantasien, To-do Listen, Wie ist etwas stimmig, wie nicht und wir wissen uns nicht zu entscheiden.
Dass die Blockaden im Schultergürtel damit zusammen hängen, habe ich heute morgen gelesen.
Typisch Messie: Die liest 5 bis 7 Bücher nebeneinander. Mal in dem einen, mal in dem anderen...und ja, ich lese die meisten zu Ende.
Und wenn nicht, dann verkrafte ich den Inhalt nicht.
Dieser Wissensteil gehört zur Weiterbildung...doch nicht nur das Wissen gehört dazu, sondern auch das Verkörpern....
insofern kann ich mich über jedes verkörperte outsourcing freuen, das ich aktiv mit der übung einleite, sofern es etwas zu entladen gibt.

Gestern habe ich Mails outgesourced.
Welche die mehr als 15 Jahre alt sind. Waren nicht so viele. Meine Gedanken, warum ich sie (bisher) behalten hatte, kamen nicht mehr auf. Sie sagten, ich brauche diese alten Infos nicht mehr.
Dennoch sortiere ich sorgsam aus und nicht ausschliesslich....DATUM kann alles weg.

Die Entladungen vom Vortag scheinen eine Veränderung in meiner Gedankenwelt bewirkt zu haben ohne dass ich aktiv meine "Kopfwelt" dazu gezwungen habe.
Mindsetänderungen können durch Bodysetänderungen entstehen (und umgekehrt, der nicht meinem Weg entspricht.)
Vor 4 Jahren habe ich diese Möglichkeit komplett ausgeschlossen, so sehr waren Körper und Kopf voneinander getrennt.
Seitdem ich meinen Körper einsource, können andere Themen und Verhaltensweisen outgesourced werden, die ich als Ersatzhandlung lange habe verwenden müssen.


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05.07.2023 15:30
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Manchmal benötige ich Sitzungen, um outsourcen zu können.

Denn ich bekomme Erklärungen für mein inneres Erleben, ich erhalte Worte, die ein Säugling nicht hat(te), sondern nur durch Gesichtsmimiken hätte verstehen können.
Das geht nur, wenn die Gesichtsmimiken der Mutter kein Durcheinander senden, sondern Beruhigung ausstrahlen.
Und in all dem, entdecke ich die tief verborgenen Auslöser für manche meiner Verhaltensweisen, die sich ein Säugling unbewusst aneignen musste, um dieses frühe emotionale Gefühlschaos zu überleben, das dessen Unterschied zwischen Gefahr und Nicht Gefahr ausbleibt und nicht beigebracht wird.

Die Quittung:
Puls bei 110
Blutdruck normal

Die wird sich legen. Der beschleunigte Puls entlädt in anderen Körpersystemen als meinen Muskeln. Mit jedem Entladungs-Outsourcing-Prozess heilt mein System vom Trauma.

Weil viele von uns die erwähnten Unterscheidungen zwischen Gefahr und Nicht Gefahr nicht reguliert bekommen haben, sowie andere auch, sind wir leider so unsicher und finden selten die stimmigen Teile in uns.
Natürlich gibt es andere Unterscheidungen, die wir ebenfalls nicht ausreichend haben lernen können.
Das führt dazu, dass wir alles festhalten, denn einen Teil von dem brauchen wir zum überleben. Wir halten leider auch die "unnützen" Teile fest, die uns an der Heilung hindern, weil wir nicht zu unterscheiden vermögen.
Logisch, dass die meisten von uns Mühe haben, Entscheidungen zu treffen und eher unbewusst im Nichtentscheiden verharren. jeder hier hat die Aufgabe, diese Trigger für sich selber mitzubekommen. Jeder Zusammenhang der ins Bewusstsein gelangt, hilft der Nachreifung und damit der Heilung.
Wie viele Messiewohnungen werden entrümpelt, damit wenige Zeit später wieder alles gefüllt ist. Die RIESIGE Hoffnung, danach wird es besser und ich kann die Aufräumroutine aufbauen, tritt nicht ein (welch ein Frust!)
Sie kann nicht eintreten, wenn die URALTEN Trigger unbewusst bleiben. Dann machen die früh gelernten Muster, das was sie wollen, nicht das, was ihr "Frauchen" oder "Herrchen" sich erhofft und machen möchte.
Das nötige Nachreifen, das seine eigene individuelle Zeit erfordert und eine mutige Bereitschaft, sich den unendlich vielen Teilen zu stellen, findet nicht statt.


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05.07.2023 21:06
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@IBI, ich lese die meisten Deiner Ausführungen sehr gerne!

Der letzte Text erzeugt bei mir allerdings echtes Unbehagen. Ich werde mich mutig den unendlichen Teilen stellen und wünsche Dir auch mehr Mut !


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