outsourcing meines Lebens

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05.07.2023 21:34
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Danke Lynda und freue mich, dass es dich unterstützt meine Erlebnisse zu lesen und dich motiviert weiter zu machen.

Ich bin sicher, dass "unendlich" in dem Satz ein Trugbild ist, dass mir gerade so vorkommt als sei es unendlich.

Die Pareto Regel trifft es vielleicht eher:
80 % erledigt in 20 % der Zeit.
20 % haben eine andere Zeiteinheit.

Eine Bekannte gab mir eine Metapher.
Im Tunnel, in dem du gräbst ist es dunkel.
Auch wenn die Tunnelwand 10 cm vor dem Durchbruch ist, ist es dunkel.

Es fühlt sich dennoch "unendlich" langwierig an in dem Tunnel zu verweilen mit dem Wissen, dass ich jede Menge geschafft habe.

Das heutige outsourcing war anspruchsvoll.
Es hat mich aufs Sofa verfrachtet, um den Körper machen zu lassen, was er zu machen hatte.


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06.07.2023 08:41
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#82
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Mir fällt noch ein Gedanke zum Begriff
unendlich ein.
solange wir leben (damit gibt es eine endlichkeit ohne zu wissen, was nach dem Tod geschieht) entwickelt sich der Körper und verändert sich stetig.
Zellerneuerung und Zellsterben und was auch immer alles dazwischen liegt.
solange wir leben, sind diese Prozesse der entwicklung unendlich.....

Die Natur des Menschen strebt die Entwicklung an. Sie strebt danach, die inneren Kindheitsanteile, die erstarrt sind, nachreifen, nachentwickeln zu lassen.
Sie strebt nach der Balance, die ein Körper in einem bestimmten Alter hat und von dort aus formt er sich wieder um.
Die Phase vom Kind zum Jugendlichen zum jungen Erwachsenen....ist eine solche Phase des permanenten Umbaus, die offensichtlich ist.
Im Alter kommt es bei Frauen zur Menopause....da findet der nächste offensichtliche Umbauprozess statt.
Dazwischen liegen die ein oder andere Schwangerschaft mit Umbauprozessen und Wachstumsprozessen neuer Lebewesen.
Ich bin sicher, es gibt jede Menge eher weniger offensichtliche Umbauphasen dieser Art.
Alle 10 Jahre tauschen sich die Zellgewebe der Knochen aus.
Ich vermute, die übrigen Gewebe haben einen zügigeren Austauschrhythmus.

Solange wir leben, ist es äusserst wichtig, dass diese Prozesse unendlich fortgesetzt werden.
Wir können sie nicht aufhalten, positiv beeinflussen liegt in unserer Macht.

Ich denke, das Ende meines Trauma-Prozesses ist dann gegeben, wenn sich die zu entwickelnden Teile alle auf demselben Niveau befinden, die in der Lebensspanne "dran" ist.
Gesundheit - der Körper lehnt das ab, das ihm nicht gut tut und scheidet aus. ich lehne ab, was nicht gut tut und sortiere aus. der Körper nimmt das auf, das ihm gut tut. Ich wähle das, was mir gut tut und verfolge es.

Bekomme ich mit, wenn die grossen Entwicklungsphasen des Körpers, der Lebensabschnitte, das prüfen dessen erfordern und möglicherweise ein Umsortieren nötig ist?
In dieser Hinsicht, findet die Version von "unendlichkeit" statt. Kann ich achtsam damit sein?
Das Leben findet in Wellen statt.....der unangenehme Teil muss kommen, damit wir angenehm erkennen können. Dunkel und Leer müssen sein, damit Licht und Fülle erkannt werden können.
Diese Unendlichkeit bleibt keinem erspart.
Die einen können damit souverän umgehen und sich relativ schnell anpassen, einrichten und die Zeichen deuten.
Die anderen brauchen Unterstützung, um Bewusstheit Bewusst-SEIN zu erlangen.

Ich habe erneut Verspannungen aus meinem Muskelgewebe outgesourced.
Im Moment ist in mir ein Gefühl, dass ich aussortieren kann ohne dass es mir etwas ausmacht.
Leider wird es gedämpft, durch das NICHTWISSEN darüber, was zu mir gehört und was nicht.
Es gibt einige Themen, die mich sehr anziehen. Wenn sie mich anziehen, gehören diese sicher zu mir.
Und meist ist es so, dass das was mich anzieht, Dinge mit sich zieht, die es braucht, damit es möglich ist.
Beispiele:
Anziehen---benötigt Kleidung. Kann ich heute relativ günstig kaufen.
Wurde früher oft selber genäht. Benötigt Stoff, benötigt Nähzubehör, benötigt die Kompetenz des Nähens....Habe ich die Kompetenz? Kann ich sie mir aneignen? Wenn Nein, habe ich die finanziellen Mittel, mir die Kompetenz bei einem Menschen zu kaufen, der sie hat?
Nahrung - Baue ich sie selber an? Habe ich den Raum, die Zeit und die Fähigkeit dazu?
Was wähle ich?
Koche ich selber und kenne die Zutaten (nicht unbedingt deren Qualität) oder wähle ich aus Bequemlichkeit die Industriegerichte mit all den Zusatzstoffen, die mich mehr essen lassen als mir lieb ist, in denen sicher kaum hilfreiche Inhaltsstoffe für meinen Körper stecken?
Wir führe ich die fehlenden Inhaltsstoffe meinem Körper zu?
Sind es die Werte, die dahinter liegen, die mich lenken?
Vermutlich.
Wie kann ich andere Wege finden, meine Werte zu leben?

Hmm, während ich darüber sinniere:
Es gibt Menschen, die haben ein Ziel eine Weltreise zu machen.
Sie leben daheim sparsam, damit sie irgendwann mit Boot und Wohnmobil losziehen können und planen darauf hin. Sie gehen ihrer Arbeit nach.
Sind die finanziellen Mittel ausreichend, um das Ziel in die Tat umzusetzen, können sie sogar die Wohnung kündigen, die Möbel verkaufen und sich auf die "Reisebehausung" einrichten.
Sie tun alles weg, das nicht zu diesem Ziel gehört.
Sie leben mit der Reise für einen bestimmten Zeitraum, einen anderen Lebensabschnitt.
Sie kehren irgendwann zurück (darüber gibt es in den Dokumentationen, die ich kürzlich gesehen habe, weniger Auskunft) und tragen, das was die dann brauchen, wieder zusammen.
Was machen wir: Wir behalten alles, damit wir sicher wissen, dass wir dieses Zusammentragen nicht machen müssen, sondern uns gleich in eine Sicherheit begeben können.
Ich gebe zu: vieles behalte ich, damit ich es, wenn ich es brauchen und benutzen will, sofort benutzen kann und nicht erst Einkaufen muss, um es zeitverzögert verwenden zu können.
Es gibt häufig in mir ein Bedürfnis nach DRINGLICHKEIT und dem ermögliche ich auf diese Weise bedienen zu können.
Das Bedürfnis haben die anderen Menschen wahrscheinlich nicht und damit fällt es ihnen leichter, die Wahl zu treffen, was zu ihnen gehört und was nicht in diesem Lebensphase.
Solange ich dieses Bedürfnis nicht zu regulieren vermag- das Bedürfnis eines Säuglings - wird es vermutlich schwierig mit dem Aussortieren.
Das sind die TIEFEN und unbewussten Trigger, die auftauchen und die noch REIFUNG benötigen, damit das andere möglich werde kann.
Davon entdecke ich gerade sehr sehr sehr sehr viele. Sie überwältigen mich glücklicherweise nicht mehr. HURRA!


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06.07.2023 09:35
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Ich nehme einen Shift wahr:
Mit dem veränderten Körperset, verändert sich meine innere Haltung im Sinne von Einstellung zum Leben.
Ich kenne die Antwort der neuen Einstellung (noch) nicht, bin gespannt, wie ich sie nennen werde.
Welche meiner bisherigen Werte bleiben erhalten, welche Werte tauschen sich aus?

Damit verschiebt sich die Wichtigkeit von Dingen und Themen.
Wohin?
das ist abzuwarten und dabei wachsam zu bleiben, um die Antwort nicht zu versäumen und zurück ins ALTE zu rutschen.

Der Shift: Ich beginne wahrzunehmen wie die meisten "Normalos", nicht traumatisierten Menschen, "ticken".
Viele ihrer Problemlösungstipps kennen wir. Für uns waren sie nicht wirksam.
Das ist der Unterschied. Unsere Körper benötigen andere Erfahrungen, um WIRKSAMKEIT von Veränderung zu erleben.

Bin ich jetzt bei 90 % und 10 %?

Dann warten noch die 80 % Wohnung, die aussortiert werden will.


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10.07.2023 10:51
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Meine Physiotherapeutin sagte heute:
so gerade habe ich dich bisher noch nicht auf einer ebenen Unterlage liegen gesehen.

Und sie zeigte mir eine Übung wie ich meine Muskulatur in der Hüfte entladen kann.....

somit habe ich wieder überschüssige Energien aus meinem Körper outgesourced.

Tiere zittern ihre Energie aus den Extremitäten, wenn beispielsweise ihre Jagd nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Wir Menschen haben dieses ursprüngliche Reaktionsmuster verloren. Eher wird es häufig von Medizinern unterbunden und stillgelegt.
Meist führt das stilllegen von derartigen wichtigen Reaktionsmustern zum Einlagern der Energie. Und wenn sie eingelagert werden muss vom Körper kann daraus früher oder später ein Trauma resultieren.

Um es loszuw*erden ist es wichtig, dass die Energien aus dem Körper entladen werden können.
outsourcing der anderen Art.


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10.07.2023 21:43
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Im seminar war ich einen Tag lag völlig überfordert.
Ich bekomme "Landkarten"/"Methodenkarten" mit der Sichtweise auf bestimmte Themen und deren Zielsetzung.
Soweit so gut.
Die Karten teilen sich gewisse Hauptbegriffe, Z.B. Feuer....und andere Elemente
FEUERprinzip
Element FEUER
FEUER befindet sich im Kopf
FEUERchakra befindet sich im Bauch

Es sind 4 verschiedene Puzzle, die vor mich hingeworfen werden und weil die meisten Teile Feuer als Bild enthalten, bin ich damit überfordert all die einzelnen Teile den Hauptbildern zuzuordnen.

So in etwas komme ich mir vor, wenn ich aufräumen will.
Ich weiss nicht wirklich, welche meiner vielen gesammelten Werke zu welchen Puzzle gehören - sofern es das Puzzle in meinem Leben gibt.

nur wie kann ich die puzzlebilder so umgestalten, dass ich sie schnell trennen kann, obwohl feuer als hauptbild ihre gemeinsamkeit ist?
mein kopf bietet mir 4 fast gleiche feuerbilder an, deren trennung nur mit kenntnis der details möglich ist.
er schafft es nicht, mir unterschiedliche bilder von feuerarten anzubieten, wenn er feuer hört.
ich mag es nicht, wenn mein Kopf mich so überfordert.

meist bietet er mir nicht einmal die bilder an, sondern hört gleichklingende laute....feuer...o.k., gehört....knistert.....und nichts weiter.....
es knistert in meinem kopf ohne eine visualisierung des feuers. alle feuerversionen knistern gleich.

definitiv sind ein paar synapsen in meinem hirn nicht gescheit entwickelt. sie können feuer, aber keine spezifischen unterscheidungen.
die muss mein hirn derzeit mühsam nachlernen.....
gleiches gilt übrigens für die nonverbalen ausdrücken von menschen. mein körper kann sie nicht gescheit lesen, weil mein hauptvorbild nonverbal reines durcheinander zum verbalen geliefert hat. ein völliges durcheinander.

theoretisch lernen das kinder im alter zwischen 0 und drei jahren....mein lernfeld blieb ziemlich leer wie mir scheint und die leere ist in meinem körper angekommen und präsentiert sich mit unvollständigen bildern oder nur mit lauten oder was auch immer.
es bietet mir alles gleichzeitig oder nichts an.....

das ist mühsam, dazwischen etwas in balance zu bringen, damit ich wählen kann.
tja, auch die "entscheidungsteile" im hirn können eingeschränkt sein und sie präsentieren sich mit so einer art und bewirken überforderung.

habt ihr begriffen, was ich probiere zu erklären?
ich habe das gefühl, ein normaler mensch, kann das phänomen nicht nachvollziehen.
das können menschen mit ADHS oder autismus oder so oder der ein oder andere messie.


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