outsourcing meines Lebens

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08.06.2024 10:06 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 10:07)
avatar  Robin
#506
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Gute Frage, @IBI . Spontan fällt mir dazu ein, dass andere Menschen mich doch auch inspirieren, ohne dass ich die ganze Zeit mit ihnen rumdebattieren muss auf der Ebene von "Aber du hast gesagt..." und "Nein, ich meinte...". 🤔

Aber vielleicht inspirierst du mich ja grade dazu, was das angeht auch mein eigenes Verhalten zu hinterfragen und andere zu beobachten, wie sie interagieren.

Auf jeden Fall darfst du gern deinen 3 von 100 Leuten folgen. Ich tue in anderen Punkten dasselbe. Ich werde aber halt weiterhin widersprechen oder Belege fordern, wenn du versuchst, mich oder andere dazu zu bewegen, Konzepten zu folgen, die mich absolut nicht überzeugen. Die sensationelle Wirkung deiner Reistage führe ich z.B. darauf zurück, dass du an diesen Tagen schlicht viel weniger Kalorien zu dir nimmst als sonst. Und du darfst das von mir aus gern weiterhin mit Reis machen. Ich möchte dir lediglich für den Fall, dass du es schwer erträglich findest, erzählen, dass es da noch viele andere Möglichkeiten gibt. Also vielleicht magst du diesen Teil als Inspiration mitnehmen? So im Sinne von "Und wenn ich mal keinen Reis mehr sehen kann, dann gibt's noch tausend andere Wege!"?


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08.06.2024 15:41
avatar  IBI
#507
IB
IBI

Zitat von Robin im Beitrag #506
Ich möchte dir lediglich für den Fall, dass du es schwer erträglich findest, erzählen, dass es da noch viele andere Möglichkeiten gibt. Also vielleicht magst du diesen Teil als Inspiration mitnehmen?


Weisst du, Robin, das spannende ist, dass ich jeden Reistag, den ich trainiere von mal zu mal erträglicher finde und es mir leichter fällt, weil wie sagtest du zu Beginn: ich brauche mir an dem Tag nicht überlegen, was ich kochen werde, sondern nur für die zuckerfreie Flüssigkeitszufuhr sorgen, zwecks durchspülen des Systems. Wasser und Kräutertee.

Ja, Fastentage kann ich einlegen. Ggf. in Berlin bei dem Heilpraktiker, der mir die Reistage empfohlen hat, damit er mich mit all dem, was im Körper durch Fasten angeregt wird, helfen kann.
Das mache ich erst, wenn mein Körper sich wieder erholt hat. Die Leber hatte ich in den letzten Monaten mit all meinen unterschiedlichen Aktivitäten zusammen eindeutig überlastet und das ist nicht so ideal für den gesamten Tagesablauf.
Fastentage dienen in erster Linie zum Entschlacken und Entsäuern des Gewebes weniger um Gewicht zu reduzieren.
Apropos Reistag....ich glaub, ich koche mir gleich Reis für morgen.....

morgen gehe ich auf einen Trödelmarkt um ein paar Sachen zu verkaufen....hoffe, das klappt.


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10.06.2024 21:45
avatar  IBI
#508
IB
IBI

Auf dem Trödelmarkt verkaufen....nun ja, die Idee war bedingt gut.
Viele wählerische Menschen, die bei bestimmten Preisen nicht bereit sind zu zahlen.

Sie sagen ich überleg es mir und kommen nicht wieder.
Sie sagen, ich habe kein Geld bei mir und schieben den Mann vor und kommen nicht wieder.

Viele wollen für offensichtlich unbenutzte Neugeräte nichts bezahlen.
Ebenso wenig für 100 Jahre alte Geräte.

Einen leichten Sonnenbrand und meinen Klamotten weniger bin ich heim gefahren.
Zwei von den T-Shirt, die ich nicht wieder mitnehmen wollte, habe ich der Standnachbarin geschenkt. Ebenso alle Gürtel, die ich mit hatte. Die Sachen passten zu ihrer Ware.


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15.06.2024 09:37
avatar  IBI
#509
IB
IBI

Ich merke, dass es keine gute Idee war, die negative Gedanken Diät auf 66 Tage zu verlängern.
Diese kurzen Verlängerungseinheiten waren wirksamer für mich, denn durch diese "längere" Verlängerungsphase verliere ich das Projekt aus dem Sinn und achte weniger darauf.

Das birgt logischerweise die Gefahr, dass ich die neuen Gewohnheiten weniger gut installiere.


Ich merke, dass ich etwas, das bisher zu meinem LEBEN gehört hat, loslassen darf. Etwas grosses in die Vergangenheit schieben darf und sozusagen auf meine Diät-Liste ergänze, denn es ist etwas gut gelerntes, das mir heute nicht mehr dienlich ist.
Ich weiss nicht, wie das ETWAS aussieht, aber eine ära neigt sich dem Ende entgegen. Eine ära, die sozusagen "stirbt" und damit eine Traurigkeit auslöst, eine begrenzte Leere bringen wird, in der RAUM für NEUES entstehen wird.
Die ära betrifft meinen Körper (Wechseljahre = länger anhaltende Umbauprozesse), die ära betrifft meine Psyche (es gibt ein Buch mit dem Titel "Lebe dein Sterben" - ich habe es noch nicht gelesen, vielleicht sind damit auch diese natürlichen Veränderungsphase gemeint, die jeder Mensch durchleben darf und zu denen ich GANZ DRINGEND eine andere innere Haltung benötige), die ära betrifft mein Handeln und mein Verhalten.
Meine intensive Traumaarbeit und dass ich Trauma losw*ERDE (fast - etwas, ist noch da und das wird sich vermutlich mit dieser ära wandeln) und das ENDE dieses Prozesses naht, trägt auch zu diesem Wandel bei.

Ich frage mich gerade, ob ich mich von meinem Ziel verabschiede, mich "empathisch und sensibel" zeigen zu wollen. Ich möchte das immer noch können, aber scheinbar ist es ein Teil von mir, der sich hartnäckig weigert, sich zu verändern. Gegen diesen Teil anzukämpfen scheint wenig zu bringen. Für irgendwas ist der Teil sehr wichtig und gut und dieser Teil ist nicht bereit zu sterben. Er scheint unbedingt mit in die nächste ära zu wollen.
Meine gewonnene Klarheit, mit der ich einiges ausdrücke, wirkt auf viele bedrohlich, das ist mir bekannt. Wie kann ich klar bleiben, ohne bedrohlich zu wirken?
Wie kann ich klar und empathisch mitfühlend sein?
Was muss ich in mir noch TRENNEN, damit diese Kombination möglich wird?
Vielleicht muss ich auch nichts TRENNEN, sondern etwas ergänzen, damit diese Verbindung möglich wird?

Ja, der Wechsel der ära wird einen Abschied von....nach sich ziehen. (... = unbekannt)


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15.06.2024 14:33 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2024 14:34)
avatar  Rica
#510
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Zitat von IBI im Beitrag #509
Ich frage mich gerade, ob ich mich von meinem Ziel verabschiede, mich "empathisch und sensibel" zeigen zu wollen. Ich möchte das immer noch können, aber scheinbar ist es ein Teil von mir, der sich hartnäckig weigert, sich zu verändern. Gegen diesen Teil anzukämpfen scheint wenig zu bringen. Für irgendwas ist der Teil sehr wichtig und gut und dieser Teil ist nicht bereit zu sterben. Er scheint unbedingt mit in die nächste ära zu wollen.
Meine gewonnene Klarheit, mit der ich einiges ausdrücke, wirkt auf viele bedrohlich, das ist mir bekannt. Wie kann ich klar bleiben, ohne bedrohlich zu wirken?
Wie kann ich klar und empathisch mitfühlend sein?
Was muss ich in mir noch TRENNEN, damit diese Kombination möglich wird?
Vielleicht muss ich auch nichts TRENNEN, sondern etwas ergänzen, damit diese Verbindung möglich wird?


Nicht die Klarheit wirkt bedrohlich sondern die Art, wie du du deine Empathie zum Ausdruck bringst. Die Ziele deines teilnehmenden Interesses, beispielsweise hier im Forum, fühlen sich bedrängt. Dein unermüdliches Nachbohren nötigt sie, dir zeitaufwändig und energieraubend in dutzenden Posts und in allen Details un(frei)willig erläutern zu müssen, was sie gepostet hatten.

Ich weiß, dass du es nicht böse meinst. Ganz im Gegenteil. Du willst unterstützen, bewusst machen, auf jeder Ebene helfen. Dabei bist du blind dafür, dass das too much und meistens weder notwendig noch erwünscht ist.

Simples Beispiel: Mrs Cheese. Sie ist laut Anwesenheitslisten immer mal wieder im Forum unterwegs, postet aber momentan nicht in ihrem Thread. Das bedeutet: Sie zieht es derzeit vor, nicht in ihrem Thread zu posten. Denn sonst täte sie es ja.

Auftritt IBI: ein besorgter Nachbohrpost in Mrs Cheesens Thread, was los sei. (Sinngemäß. Ich erinnere mich nicht wörtlich, was du geschrieben hast.) Mrs Cheese, nett wie alle hier im Forum, antwortet brav, obwohl sie im Augenblick gar nichts schreiben möchte. Denn sonst hätte sie es ja von sich aus gepostet.

Ich vermute, es ist wie farbenblind zu sein. Du erkennst einfach nicht, wenn jemand nicht gecoacht, nicht angestupst, nicht zu weiteren Erklärungen aufgefordert werden will. Es fällt mir schwer, dir nützliche Hinweise zu geben, wie du mit dieser deiner speziellen Blindheit umgehen könntest, um den damit einhergehenden ständigen Ärger bei deinen Gegenübern zu vermeiden.

Vielleicht könntest du diese Gefühlsblindheit schematisch ausgleichen? Eine einfache, mechanische Spielregel wäre beispielsweise:
Auf einen Post antworte ich nur einmal, maximal zweimal, statt darauf zu bestehen, alles en Detail abzuklären.

Bitte sei nicht verletzt, falls ich auf deine Antwort zu meinen Beitrag hier nicht antworte. Ich gehöre zum Team "Selbstschutz" und reagiere auf Dinge nur, wenn ich will.


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