Tagebuch - noch ein wenig planlos

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31.01.2025 07:41
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Zitat von Lynda im Beitrag #699
Zusätzlich ist auch eine große Scham da und Angst vor Verurteilung.


Lynda, dieser Emotionscocktail "zwingt" dich sozusagen, es alleine machen zu müssen und verhindert, dir Hilfe zu suchen. Es ist deine Wahl, DIR die Erlaubnis zu geben, es trotzdem zu versuchen.

Mich beruhigt zu wissen, dass dein Kopf vernünftiger sein kann als dieser Emotionscocktail dir suggeriert.

Wenn Nachbarn nicht in Frage kommen, weil sie schlecht über deine Eltern reden könnten, ist das o.k..
Hilfe aus Kreisen, die deine Eltern nicht kannten, ist gleichfalls o.k..
Vielleicht kann die Person, dich unterstützen, mit deinen Emotionen zurecht zu kommen.

Robin hatte sich Studenten gegen ein wenig Geld eingeladen. Wenn es ums Container füllen in kurzer Zeit geht, wäre das möglicherweise eine Idee.

Du lebst nicht in der Nachbarschaft deiner Eltern und willst das Haus verkaufen. Wenn du weg bist, haben sie keinen Gesprächsstoff. Die Käufer können der neue Gesprächsstoff für die Nachbarn werden.

Ich weiss nicht wie die Beziehung der Nachbarn zu deinen Eltern war. Der Nachbar meiner Mutter ist in unser Haus eingezogen und unterstützt nun meinen Bruder bei den Zimmervermietungen. Nachbarn können helfen.

Hilfe unterschiedlicher Art kannst du dazu holen. Wie geschrieben, in erster Linie dachte ich an deinen persönlichen emotionalen Loslassprozess und anderes bei dem Ergotherapeuten.
Die Person, die Menschen helfen will, Lebensabschnitte zu VOLL-enden, habe ich kontaktiert. E-Mailadresse und Telefonnummer habe ich erhalten.

Du findest die für dich stimmige Lösung. Sorge bitte gut für dich.


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31.01.2025 08:13
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Zitat von Gitta im Beitrag #700
Hm, ich denke, wenn man wie Du so am Räumen ist, ist es doch ganz normal, wenn da im Wohnraum oder Küche Kartons gestapelt sind und halb gefüllte Mülltüten herumstehen.


Liebe @Gitta, diese Art von "Unordnung" ist ja völlig ok, aber das meine ich auch nicht. Ich meine, meinen Müll, den ich als Müllmessie produziert habe und leider immer wieder produziere. Der Boden ist "belegt" mit einer Schicht aus Müll gemischt aus Essensresten, Plastik, Papier, Kleidung und Gegenständen . Das muss ich angehen, bevor hier die große Keller-Entrümpelungs-Aktion startet, denn die Entrümpler sollen ja mit dem Krempel nicht erst über meine "Müllberge" im Flur steigen müssen .


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31.01.2025 08:32
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Zitat von IBI im Beitrag #701

Wenn Nachbarn nicht in Frage kommen, weil sie schlecht über deine Eltern reden könnten, ist das o.k..
Hilfe aus Kreisen, die deine Eltern nicht kannten, ist gleichfalls o.k..
Vielleicht kann die Person, dich unterstützen, mit deinen Emotionen zurecht zu kommen.


Liebe @IBI, die Nachbarn sind hier eigentlich alle ok und ich denke auch nicht, dass die über meine Eltern lachen würden. Es ist hier so eine Mischung aus Rentnern und jungen Familien, wo die Frauen als Hausfrauen tätig sind und die Männer ihren Jobs nachgehen. Da ist das mit der Hilfe begrenzt. Die älteren Nachbarn haben nicht mehr die Kraft und die Beweglichkeit als das sie hier noch mit anpacken wollen und die Familien sind ziemlich eingespannt in ihren Alltag. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass einige Frauen auch eifersüchtig sind und mich als kinderlose + vollzeit-arbeitende Frau immer etwas argwöhnisch betrachten, da halte ich mich lieber zurück und bitte die Männer nicht um Hilfe .

Trotzallem sind alle nett, passen auf das Haus auf, wenn ich nicht da bin und stellen auch die Mülltonnen an die Straße, wenn ich sie in meiner Abwesenheit darum bitte. Hilfe werde ich mir von extern holen müssen. Meine Hoffnung ist, dass ich eine Firma finde, wo ich zu den Mitarbeitern Vertrauen finde und merke, dass die einen nicht mit schiefen Blicken anschauen, so dass ich mit dieser Firma dann nach dem Keller auch andere "Räume" wie den Dachboden, die Terasse oder das Gartenhaus angehen kann.


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31.01.2025 12:59
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Zitat von Lynda im Beitrag #703
[quote]die Nachbarn sind hier eigentlich alle ok und ich denke auch nicht, dass die über meine Eltern lachen würden. Es ist hier so eine Mischung aus Rentnern und jungen Familien, wo die Frauen als Hausfrauen tätig sind und die Männer ihren Jobs nachgehen. Da ist das mit der Hilfe begrenzt. Die älteren Nachbarn haben nicht mehr die Kraft und die Beweglichkeit als das sie hier noch mit anpacken wollen und die Familien sind ziemlich eingespannt in ihren Alltag. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass einige Frauen auch eifersüchtig sind und mich als kinderlose + vollzeit-arbeitende Frau immer etwas argwöhnisch betrachten, da halte ich mich lieber zurück und bitte die Männer nicht um Hilfe


Heute sagte mir jemand, ich würde zu viel Verantwortung übernehmen.
Ein bisschen liest sich das gleichwertig.
Du stellst eine Frage, richtest eine Bitte an deine Nachbarn.
Die Nachbarn wählen, ob sie deine Bitte erfüllen oder nicht erfüllen wollen.

All die Gründe, die du dir zurecht legst, können mögliche Antworten sein. Du vermeidest die Antworten, die JA lauten könnten.

Dein Plan mit der Firma leuchtet ein, allerdings vermute ich, dass dich das emotional überwältigen könnte. Für diese Welle ist der Handwerker nicht zuständig. Tendenziell interessiert diesen Menschen. Was von den Dingen kann ich zu Geld machen und was muss in die Mulde.

Die Chance ist hoch, dass du deinen Energiepegel damit überforderst und wieder überrascht bist, weil du eine lange Pause machen musst.
Mein Anliegen ist, dass du einen Weg findest, in dem du das besser regulieren kannst.


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31.01.2025 19:10
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Zitat von IBI im Beitrag #704
Dein Plan mit der Firma leuchtet ein, allerdings vermute ich, dass dich das emotional überwältigen könnte.


Liebe @IBI, ich kann Deine Argumentation schon nachvollziehen, aber in meinem Fall sehe ich das komplett anders . Gerade, weil das "fremde" Menschen sind, kann ich besser damit leben, als wenn mir bekannte Menschen hier im Haus "rumwühlen". Ich brauche bloß erstmal immer für mich alleine Zeit, muss die Dinge sichten, möchte selber entscheiden, was ich behalte, verschenke oder verkaufe oder auch irgendwelche zu persönlichen Dinge meiner Eltern selber wegschaffen, dann ist es für mich emotional gar kein Problem, wenn eine Firma den Rest entsorgt.
Bei meiner Wohnung (ich weiss, das kann man ggfs. nicht ganz so vergleichen) habe ich im Schlafzimmer es genauso gemacht, erst eine Weile selber alles geordnet/entsorgt und dann mir fremde Hilfe besorgt und zwar gezielt eine Person, die ich nicht kannte. Wir haben im Vorfeld miteinander telefoniert und ich konnte mir einen ersten Eindruck verschaffen und ich habe klar ein paar Regeln kommuniziert, die Dame war damit einverstanden und dann ging es los.

Genauso stelle ich mir das im Haus vor. Ich kontaktiere die Firma, werde im Vorfeld sagen, was mir wichtig ist und was "No-Gos" sind und wenn die zustimmen, dann sollen die erstmal nur mit dem Keller loslegen.

Ich glaube IBI, in dem Fall machst Du Dir zu viele Sorgen. Ich bin mir sicher, dass dies für mich ein passender Weg ist .


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