Hallo,
ich will jetzt mal aus meinem Vorstellungsthread hierher umziehen und eine Art Tagebuch führen. Ich denke, das ist hier besser aufgehoben, als im Vorstellungsbereich, wo mein Thread teilweise schon zu einer Art Tagebuch geworden ist.

Mein Ziel, als "Vermüllungsmessie" ist es, meinen Haushalt nie wieder monatelang komplett zu vernachlässigen! Ich möchte dauerhaft einen Zustand in meiner Wohnung, mit dem man sich wohlfühlen kann und sogar Gäste empfangen kann. Ich bin mir sicher, dass muss auch für mich schaffbar sein, auch wenn ich bislang immer dran gescheitert bin.
Hier will ich nach Strategien und ähnlichen suchen, wie ich dieses ambitionierte Ziel umsetzen kann.

Da ich demnächst umziehe, in eine schönere und größere Wohnung, habe ich also die Möglichkeit eines kompletten Neuanfangs. Das managen des Umzugs, aber auch insbesondere das einrichten der Wohnung, um mir das Ordnung halten zu erleichtern, beschäftigt mich momentan sehr und wird daher wahrscheinlich öfter Thema in der nächsten Zeit sein.

Ansonsten versuche ich es momentan mit der 15 Minuten Haushalt pro Tag-Strategie. Das klappt noch nicht immer, aber ein paar Fortschritte mache ich.
Heute habe mir auch wieder brav einen Timer gestellt und ein paar Kisten gepackt. Schlussendlich wurde sogar eine halbe Stunde draus. Trotzdem bin ich gefühlt kaum weitergekommen und ich habe mich viel damit aufgehalten zu überlegen, in welches Zimmer irgendwelche Sachen in Zukunft kommen sollen. Das war dann irgendwie ein Vorteil der kleinen Wohnung, da gab es nicht so viel Auswahl .
Ging um irgendwelche Sachen, die man nicht zwingend benötigt, aber auch nicht wegschmeißen will. Bei mir eben konkret ein Fotobuch aus meiner Grundschulzeit, gelesene Romane usw..
Habe mich jetzt spontan entschieden, im Wohnzimmer ein größeres Bücherregal hinzustellen und die Sachen dort hin zu packen. Wenn ich alle Bücher ins Schlafzimmer packe, wäre mein Schlafzimmer wahrscheinlich zu voll gepackt und mein Wohnzimmer dagegen total leer.

Hallo @Goofy, danke dir!
Ja genau, bisher habe ich die 15 Minuten Methode genau so gemacht. Damit ich weiß, wann ich aufhören darf, aber auch, damit ich wirklich mindestens 15 Minuten mache und mich trotzdem nicht überforder. Also ich denke, mein Ziel ist es gar nicht, jeden Tag möglichst lange Haushalt zu machen. Das Leben besteht schliesslich aus mehr als einer ordentlichen Wohnung.
5 Lieder zu hören sind aber natürlich auch eine interessante Idee. Muss ich mal gucken, ob sich das für mich eignet. Ich bin normalerweise nicht so eine große Hörerin.

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Entrümplungsservice in meiner Wohnung, daher sieht es hier im Moment ganz akzeptabel aus. Zumindest den Zustand kann ich ganz gut halten.
Problem sind derzeit ein Haufen Pfandflaschen in Säcken, die ich "entquetschen" und nach und nach zum Supermarkt bringen muss. Da ich kein Auto habe, zieht sich das etwas.
Und ansonsten muss ich Kisten packen für den Umzug. Sehr viel mehr gibt es momentan tatsächlich nicht zu tun. Eigentlich gibt es schlimmeres als Kisten packen, aber Entscheidungen muss man dabei wohl oder übel treffen. Zumindest eine Kiste für "weiß ich noch nicht" ist aber vielleicht keine so schlechte Idee, aber mehr sollten es nicht sein, denke ich.

Danke @Aufräumer. Das mit dem immer ein bisschen mitzunehmen versuche ich auch immer, aber dann sammeln sich hier trotzdem immer schnell solche Berge an Pfand, dass das leider einfach nicht funktioniert. Blöd ist, dass ich meistens nach der Arbeit direkt einkaufen gehe und da nicht viele Flaschen mithinschleppen kann. Deswegen muss ich jetzt öfter erstmal heim, die Flaschen einsammeln und dann nochmal los. Dafür braucht es viel Motivation...
Gestern habe ich wieder 2 Taschen voll weggebracht. Den vorletzten der großen Säcke habe ich jetzt angebrochen, habe also nicht mehr ganz zwei Säcke vor mir. Ist trotzdem noch viel und ich weiß auch gar nicht mehr, wie viele es am Anfang waren. Ich glaube, ich habe jetzt ca. die Hälfte geschafft.

Meine 15-Minuten-Methode klappt nicht jeden Tag. Den Timer stelle ich inzwischen auch nur selten, sondern schätze eher ab, ab wann es reicht. Viel wichtiger ist sich überhaupt täglich aufzuraffen, irgendwas zu tun und natürlich bei mir auch Müll direkt richtig zu entsorgen. Das klappt nicht jeden Tag, aber zumindest fast jeden Tag und ist daher im Moment ok.
Probleme bereitet mir außerdem auch schon wieder mein dreckiges Geschirr, dass sich wieder ein wenig in der Spüle sammelt. Zum Glück ist das bald Geschichte! Dann kann ich das Geschirr in der Spülmaschine zwischenlagern, ohne schlechtes Gewissen und sie anstellen, wenn sie voll ist.