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Leben nach Plan
#1
Noch nicht lange bin ich hier im Forum
"Haushalt nach Plan" habe ich hier gelesen wozu wir etwa schreiben könnten.
Das ist für mich nicht so ein spannendes Thema !
Vielmehr würde ich mir Gedanken machen wollen zum :
" Leben nach Plan"
" Lebensplan"
"Lebens Planung"
.....
- Zu Weihnachten bekam ich eine Jahres Buch-Kalender geschenkt der das Motto hat : ein guter Plan[/b]
Die Kalendermacher hatten die Idee, daß der, die Kalender User sich Gedanken machen sollten über Ihr Leben :
Welche Ziele habe ich ??
Kurzfristig
mittelfristig
langfristige Ziele.
Beim Versuch die Ziele zu formulieren, hatte ich gemerkt, dass ich Schwierigkeiten habe, diese zu formulieren.
Deshalb möchte ich fragen, wie es Euch geht, beim Formulieren eurer Ziele !!?????
Ob und wie diese erreicht werden, steht erstmal in den Sternen...
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@mechanicus @Herdamit @Sybille @Jennifer
Lieber Mechanicus
Bin zwar müde kurz vor Mitternacht doch ich finde das Thema auch sehr spannend, kann sein das alles folgende bisschen sich schräg anfühlt, doch lies bitte selbst mal.
Zitat von mechanicus im Beitrag #1
Deshalb möchte ich fragen, wie es Euch geht, beim Formulieren eurer Ziele !!?????
Ziele können gut sein wenn man die richtigen Ziele hat und dabei nicht krampfhaft daran festhalten mal ???
Vor allem Menschen die Selbstbestimmt leben sind so „Zielmenschen“. Sie möchten etwas ganz eigenes erreichen, wie z.B. Ihre Karriereziele oder Ihr Zuhause verändern oder ihre Persönlichkeit. Sie fühlen sich auch selbst verantwortlich, weil sie es als ihr Ziel ansehen. Das führt leider auch oft zu arg starkem der Druck, der sich nicht selten sogar körperlich sich bemerkbar macht. Bleibt zu fragen „verfolgst du wirklich die richtigen Ziele“? Die Lösung kann sogar darin liegen, die Ziele loslassen zu können, die Zielorientierung ja aufzulösen und sei es nur zeitweise, um sich selbst wieder zu finden. Jeder Pol braucht auch ein Gegenpol finde ich.
Doch jetzt wird es derb gleich..... Würden die Ziele aus dem tiefen Innern kommen, so würde man sie verwirklichen! Diese ganze Ziel finde ich geht dann schnell einher mit einer viel zu sehr sklavenartigen Lösungsorientierung. Man soll am besten nicht über sich nachdenken, sondern einfach das Ziel verfolgen. Aber wer nicht mit sich im Reinen ist und das nächste Ziel sucht, verdeckt letzten Endes nur was an sich selbst und verschiebt die Auseinandersetzung / Konfrontation mit sich selbst.
Noch mehr, viele von uns haben Angst vor Möglichkeiten. Denn Möglichkeiten verlangen nach Entscheidungen. Je mehr Möglichkeiten du hasst, desto mehr musst du in dich selbst hineinfühlen, bei dir selbst ankommen, dich erspüren. Das wollen viele von uns leider net gerne, das können viele sogar nicht. Viele von uns suchen nach Lösungen, und möglichst einfach sollten die sein. Möglichst vom sich-selbst erspüren befreien. Doch ich glaube das genau da der Schlüssel liegt zur Zufriedenheit und dauerhaftem Erfolg liegt, das sich selbst erspüren. Seine Gefühle ernst nehmen. Sich selbst ernst nehmen.
Konnte ich das verständlich rüberbringen?
Es geht jedoch noch komplizierter, ein kluger Kopf namens Heinz Heckhausen hat sich den Kopf gut zerbrochen und wer sich die Zeit nimmt und es sich zum Ziel macht das folgende zu verstehen der wird diffus davon oder motiviert sein ohne Ende:
Entscheidung Phasen
WiseiWisei, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
Das ist von Ihm hier ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Heckhausen
Herzlichst
Emin
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Lebensplan
Lebensstil
Damit beschäftige ich mich seit einiger Zeit und diese Fragestellung habe ich mir bis heute nicht wirklich beantworten können.
Woraus besteht dein Leben?
Welches sind Dinge, die du an deiner Lebensweise magst?
Welches sind Themen, die du nicht magst und dazu gehören
Welches sind Bereiche, die zur Finanzierung des Lebensstils gehören?
Wie gleichst du ein Bereich mit einem anderen aus und kannst du beides "gleichwertig" leben?
Ich denke diese Ist Analyse ist wichtig. Was hast du, das dir gefällt?
Ich stimme Emin zu.
Die Antworten auf einem Lebensplan, kannst du nicht ausschliesslich im Kopf mit der rationalen linken Hirnhälfte finden, sondern dein Bauch, der viele Infos an die gefühlvolle rechte Hirnhälfte lenkt, möchte ebenfalls befragt werden.
Es hat einige Zeit gedauert, um zu verstehen und spüren, was es bedeutet auf seinen Bauch zu hören und nicht nur auf den Bauch.....der gesamte Körper ist Teil dessen.
Und weil ich oft mehr rational denke und wenig in der Lage bin, über die Beziehungsebene auszudrücken, was ich erreichen möchte, weil die Beziehung zu mir selber nicht gut ist und damit die Beziehung zu anderen schwierig ist, fallen mir die Beschreibungen von Lebensplänen und Zielen sehr schwer.
Vom Tun und Handelsmodus in den Seins- und Hier und Jetzt Modus zu wechseln und das wählen zu können, je nach dem, welche Form nützlich ist oder beide Formen nebeneinander zu verwenden, ist eines meiner Ziele.
Wenn du das mit der rechten Hirnhälfte zu lesen vermagst, kann du vielleicht nachvollziehen, wie ich das meine. Wenn du es nur mit der linken Hirnhälfte liest, die verstehen will, aber nicht kann, weil ihr die verkörperte Erfahrung der rechten Seite nicht zugänglich ist, wirst du es schwieriger haben, diese Zielsetzung nachzuvollziehen.
Ich habe vor einigen Jahren die Big Five for Life bücher durchgearbeitet. Da geht es grundsätzlich ebenfalls um Lebensplanung Lebensziele und wie kannst du sie verfolgen.
Es sind 5 Ziele und einen Zweck der existenz.
3 Ziele konnte ich formulieren. Meinen Zweck der Existenz noch nicht so wirklich.
Rückblickend habe ich von diesen 3 formulierten Zielen einiges umgesetzt. Das war mir nicht bewusst, dass ich das bereits mache. Daher meine Empfehlung bereits das, was du magst, in eine Planungen mit einzubeziehen.
Hmm, wenn ich so darüber nachdenke:
Im Grunde wäre ich ein Beziehungsmensch und könnte viele Menschen miteinander verbinden.
Doch da ich genau auf der Ebene der Beziehungen meine Traumen habe, die durch sehr schlechte frühe Kindheitsbeziehungserfahrungen entstanden sind, habe ich mit diesem Ziel meine grösste Mühe.
Es gehört also mit zu meinem Weg dieser (bisher unbewussten) Zielerreichung, dass ich die Beziehung zu mir herstellen lerne und Menschen finde, die mich darin unterstützen (glücklicherweise gibt es davon inzwischen viele in meinem Leben) und in diesem Kontext gehört "verbindende Grenzen" zu schaffen....nun ja, daran arbeite ich weiter, denn da ich eher die abstossenden Grenzen kennenlernte, schaffe ich es leicht, meine Mitmenschen abzustossen. Will ich ja nicht wirklich, doch anders kann ich mich nicht schützen vor übergriffen.
Emin sagt zurecht, wenn der Körper mit einbezogen wird, ich meine eigenen Körpergrenzen besser verstehe und kennenlerne, kann es mir gelingen, dieses "abstossende" Handlungsmuster zu verwandeln in "verbindende Grenzen". Dann wäre es leichter mein Wesen als Beziehungsmensch zu leben.
Der Lebensstil: Wo möchtest du leben? Welches sind die Menschen, mit denen du dich umgeben möchtest, die dich unterstützen? Welche Menschen möchtest du unterstützen?
Wie möchtest du deinen Lebensstil finanzieren und welche Aufgaben machen dir am meisten Freude, um das zu tun? Welche Aufgaben passen zu dir am besten?
Welche Aufgaben liegen auf dem Weg dahin, die dir nicht gefallen? Welche Haltung wirst du ihnen gegenüber einnehmen, um die unangenehmen Seiten des Lebens ebenfalls einzuladen?
Wenn du das weisst, kannst du die Ziele darunter definieren und in Teilziele, Teilschritte verwandeln und am Ende die langfristigen, kurzfristigen und mittelfristigen Ziele feststellen.
Lebensplan: wie lange dauert diese Phase?
Denn wir sollten nicht vergessen: ist die Arbeitsphase zu Ende, wird es die Phase geben, in der der Körper etwas altert und in der die Selbstbestimmung erfordert, wie will ich die Pensionszeit verbringen?
Gibt es einen Lebensplan für alle Lebensphasen - keine Ahnung, ob du Familie hast oder nicht, doch wenn deine Kinder das Haus verlassen und ihr Leben selber leben oder irgendwann deine Partnerin stirbt/sich trennt....all das sind unplanbare Phasen im Leben, die dazu gehören.
Sterben werden wir alle. Keiner kennt den Zeitpunkt. Sterben werden viele Bekannte und Verwandte um uns herum. Keiner kennt den Zeitpunkt. Alle werden wir mit Trennungsthemen konfrontiert....
Kann ich diese in meine Lebensplanung mit einbeziehen? Oder ist das für diesen Lebensabschnitt, der Zeitraum, den ich probiere zu beplanen?
Die wenigsten Pläne werden gestaltet und beinhalten Aspekte und Adaptionen, für den Fall, dass etwas dazwischen kommt. Das ist o.k., doch wenn etwas dazwischen kommt, sollte ein Plan angepasst, verändert oder gar neu definiert werden können.
Wenn ich mich grundsätzlich als Beziehungsmensch verstehe, was bedeutet es, wenn Beziehungen zu Ende gehen? Wie gelingt es mir neue Beziehungen entstehen zu lassen?
Welche Qualität von Beziehungen sind mir wichtig - für mich selber und für andere?
welches sind Gemeinschaften, denen ich mich anschliessen möchte?
Welches sind Gemeinschaften, die sich vielleicht mir anschliessen möchten?
Bisher habe ich mir viele Frage nur einseitig gestellt. Nach dem Motto: Ziele müssen SMART definiert werden.
Ich denke, Lebensplanung enthält die grundsätzlichen Fragen, in beide Richtungen wie mein Beispiel oben. Beide bedeutet auch die unvermeidlichen negativen Aspekte wie die positiven Aspekte miteinander mitzunehmen und nicht gegeneinander abzuwägen. Was sind deine persönlichen Bedürfnisse, die du dir erfüllen möchtest?
Was sind Bedürfnisse, die du anderen Erfüllen möchtest?
Auf welche Weise könntest du das für dich erfüllen? Auf welche Weise, könntest du es anderen erfüllen?
Wo ist die Schnittmenge von beidem?
Es gibt eine andere Anregung, die dich zu deinem Lebensplan führen kann:
Was stört dich am meisten auf dieser Welt?
Diverse weite Fragestellungen, die ich dir und mir geschrieben habe.
Eine Scannerpersönlichkeit hat vieles, woran sie sich stört.
Eine Scannerpersönlichkeit findet viele Beziehungsideen.
Eine Scannerpersönlichkeit hat sehr viele Fähigkeiten und Kompetenzen.
Das erschwert mitunter die Definition eines eigenen Lebensplans.
Also definiere Lebensabschnitte, doch ich finde sie sollten alle deinem Lebenszweck dienen.
Ich halte viele Messies für Scannerpersönlichkeiten. Ob du dich als Mechanicus ebenfalls dafür hältst, vermag ich nicht zu beurteilen.
Wenn ich deinen Nick lese, ist er definitiv technisch orientiert. Welche Bedürfnisse kannst du dir mit TECHNIK erfüllen. Welche Bedürfnisse kannst du anderen Menschen mit deinen mechanischen Fähigkeiten erfüllen? Worin besteht die Schnittmenge, in der beides möglich ist?
Wenn es keine gibt: Wie lassen sich die Gegensätzlichkeiten anders ausgleichen. Was ist das Gegenteil von etwas und wie kannst du diesen Gegenpol mit einbeziehen?
Ich denke, es war lange mein Fehler, dass ich glaubte, mich auf einer Seite eines Pols zu bewegen und die andere Seite des Pols nicht erlauben zu dürfen. Glaubenssätze verändern sich und damit verschieben sich Lebenspläne.
Wie wichtig bist du dir selber?
Wie wichtig sind dir andere?
Wie kannst du die Wichtigkeiten miteinander verbinden?
meine Mutter ist der Helfertyp. Ihr ist es wichtig anderen zu helfen.
Bezieht sich daraus die innere Kraft, sich selber zu helfen? Weiss sie sich Hilfe zu suchen, wenn sie einmal Hilfe braucht? oder verlässt sie sich darauf, sich selber helfen zu müssen und können, wenn notwendig?
mein Bruder ist der tiefenentspannte kontrollfreak. er hat kontrollierende Berufe gewählt und vermutlich gelernt, wann er die kontrolle abgeben muss, weil er keinen einfluss nehmen kann oder die anderen die verantwortung selber tragen müssen.
ich bin die chaotin und verwirrerin....will ich das sein?
ja, irgendwie schon und nein, weil ordnung und orientierung sehr hilfreich sind. darf ich beides sein?
Wie kann ich beides in eine Beziehung bringen? Wann ist es nützlich für verwirrung zu sorgen?Wann ist es hilfreich, ordnung und orientierung herzustellen?
Zwischendrin mache ich längere pausen beim tippen und versuche herauszufinden, wie sich all meine Aussagen für mich anfühlen. wie mein Körper auf mein getipptes reagiert. das kann keiner beobachten und sehen und das ist der teil, den emin meint, der mit einbezogen werden muss. Wie reagiert mein bauch, meine atmung auf meine zeilen?
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