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Ich schaffe es nicht. Müll bleibt liegen.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #15
Laut Feng Shui spiegelt die Wohnung die Psyche und den Körper und umgekehrt spiegelst auch Du Deine Wohnung. Das heißt, wenn Du den Krempel in der Wohnung los bekommst, dann wirst Du auch an Gewicht verlieren und auch in der Psyche wird sich etwas ändern. Weil der Körper auch die Psyche spiegelt. Also, alle drei gehören zusammen. Du hast vermutlich sowohl körperlich als auch psychisch als auch in der Wohnung viel unnötigen Ballast angesammelt. Ich finde diesen Gedanken immer sehr motivierend, weil Aufräumen leichter ist als Abnehmen oder durch eine Therapie das Innere ins Lot zu bringen. Außerdem belastet das Gerümpel Dich. Das Aufräumen kostet Dich zwar kurzfristig etwas Energie, z.B. die Energie, etwas los werden zu wollen, aber auf Dauer wird ganz viel Energie freigesetzt! Tu das für Dich!
Hallo, das ist sehr interessant. Auf jeden Fall ist da eine Verbindung, das spüre ich auch.
Danke
K.
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Zitat von Miranda im Beitrag #14
Das bedeutet nämlich: 1. Es war jemand anders, und 2. Ich kann es nicht ändern, weil es ist in der Vergangenheit passiert.
Hey Miranda,
hier widerspreche ich!!!
1. ja, es war ein Ereignis aus dem Aussen, für das die Person nicht verantwortlich ist und mit der sie DAMALS überfordert war (es können neben deiner Darstellung auch Erdbeben oder Flut oder Kriegsereignisse der Eltern gewesen sein, die nicht einer bestimmten Person zugeordnet werden können)
2. ja, es mag sein, dass es entlastend wirkt, wenn man sich nicht die Schuld geben muss.
3. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, doch dass sich diese alten Ereignisse tief ins Nervensystem eingraben, bedeutet keineswegs, dass sie UNVERÄNDERLICH sind.
Dem widerspreche ich. Denn jedes dieser eingelagerte Ereignisse vermag in der Gegenwart als Trigger zu wirken.....in der Gegenwart kann ich mich meinen Triggern und was damit zusammenhängt zuwenden, damit sich die "Vergangenheit" im Nervensystem NEU ordnen und sortieren kann.
4. Ich lerne von dir, wie sich Glaubenssätze um TRAUMA herum formen....tja, wenn die gedankliche Entlastung keine Entlastung werden kann, weil die TRIGGER und die oftmals daraus folgenden Syndrome nicht verschwinden....passiert das Gegenteil. Die Verschlimmerung tritt ein.
Die Entscheidung, ob jemand damit leben will wie er lebt ohne daran zu glauben, dass sich etwas ändern kann, trifft jeder für sich.
5. Sagen viele Organisatoren von Selbsthilfegruppen: Dann ist sein oder ihr Leiden noch nicht schlimm genug, wenn sie Hilfe verweigern und nicht daran glauben, dass Veränderung möglich ist. (find ich ziemlich krass diese Aussage und wie intensiv die Menschen fähig sind zu leiden, ist sehr individuell)
Eine Bekannte von mir hat ihr altes sich ständig wiederholendes Traumamuster kürzlich online beschrieben mit dem Wissen, dass sie es hat verändern können, weil sie sich dieser alten Geschichte zugewandt hat. Das Muster hatte erhebliche Auswirkungen auf ihre Beziehungen zu Männern.
"Faulheit und Gehen lassen" interpretiere ich als sich dauernd unwillkommene wiederholende Muster und daraus schliesse ich die Möglichkeit von TRAUMA.
Miranda, dein Glaubenssatz dazu entspricht den Aussagen der 98 Menschen, die ich vorher erwähnte.
Ich gehöre zu den 2 Menschen, die sagen: NEIN, das stimmt SO nicht. Denn wenn jemand wirklich will, kann er vieles daran verändern.
Jeder sucht sich seinen Weg dafür. Doch den Glauben daran, darf jeder selber in sich finden.
Feng Shui mag dabei unterstützend wirken.
Ich habe ein Buch gekauft: Es ist ein Geschenk, dass es dich gibt.
Puh: ein Glaubenssatz, der mir zu schaffen macht, weil ich oft genug das Gegenteil von mir denke. Die 2 Menschen aus den 98 herauszuhören und zu erkennen, dass auch dieser Glaubenssatz in mir stecken kann, ist eine meiner Aufgaben. Meinen Glaubenssätzen für mich stimmige Gegenpole zu bieten, fällt nicht leicht, doch die mentale Unterstützung kann verändernde Auswirkungen haben.
Wo viel Schatten ist, wird Licht sein, damit der Schatten sichtbar ist.
Wo viel Licht ist, wird Schatten sein, damit das Licht sichtbar ist.
Ich kann probieren, mein Licht in den Schatten zu rücken oder meinen Schatten ins Licht zu rücken.
Keine Ahnung, was sich in der Mitte davon auftut. Ich bin neugierig wie lichter Schatten oder schattiges Licht sich für mich präsentieren werden. Beides wird es geben im rhythmischen Wechsel miteinander.
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Also ich habe bei mir und meinem Haushalt die "goldene" Regel, dass ich bei Zeit / Energie / Aufraffkapazitäten, die nur für Sport ODER Haushalt reichen IMMER erst zum Sport gehe. Der Haushalt kriegt "nur" die Reste.
Immer.
Nun könnte man natürlich "tja Sybille und wie sieht Deine Wohnung AUS? - Siehste!" daraus schließen, dass das halt nicht zum Ziel führt.
Ich habe allerdings w-i-r-k-l-i-c-h nicht den Eindruck, dass ich dadurch deutlich weniger im Haushalt mache. Durch zu wenig Sport werde ich nämlich träger, lustloser, deprimierter... Alles dem geordneten Haushalt nicht zuträglich. Aber natürlich ist das nur meine ganz persönliche Erfahrung, letztlich muss dass jede*r selbst ausprobieren.
@Anna1111 s Theorie, dass aufräumen leichter ist als abnehmen unterschreibe ICH nicht.
Ich habe das Gefühl mir fällt abnehmen "nur" schwer, aber das aufräumen ist für MICH ein riesiges Problem.
Ich sage immer, ich könnte leichter eine Doktorarbeit schreiben, als mein Wohnzimmer aufräumen. Kein Witz. Ich könnte auch leichter 10Kg abnehmen, japanisch lernen oder sonstwas.
Ob etwas LEICHT oder SCHWER ist, hängt nämlich von der Person ab, die das Problem hat. Und von der Frage, woran es hakt.
Was mir noch hilft, ist zu versuchen (!) die Dinge dann zu tun, wenn sie am wenigsten Arbeit sind. (Wenn ich zB einen fiesen Fleck in meinen Pulli mache. DANN wird die Wäsche am wenigsten Arbeit, wenn ich sofort wasche. Geht dann am besten raus. Wenn ich aber "nur so" schmutzige Wäsche habe, ist das sofort waschen viel weniger wichtig, die kann liegen bleiben.) Die Dinge, die durch liegenlassen also schlimmer werden (antrocknen, einziehen, schimmeln, Mahngebühren verursachen, Nachbarn zur Weißglut treiben, Nachtschicht erforderlich machen...) versuche ich viel zügiger zu machen, als sowas wie "leere Pfandflaschen zum Laden" wo liegenlassen seeeeeehr lange nur dazu führt, dass der Stapel wächst. (Fensterputzen, Böden wischen ...)
Ich stelle fest, dass ich mich zu diesen "Wenn ich das jetzt nicht mache, hab ich morgen doppelte Arbeit" Sachen w-i-r-k-l-i-c-h besser aufraffen kann, seit ich diese Trennung bewusst vornehme. Win-Win-Win...
@Sybille
OK, Du hast recht. Ich darf nicht von mir auf andere schließen. Ich bin kein Messie. Mir fällt Aufräumen leicht. Darum fange ich damit an. Dann verändert sich auch meine Psyche, die ich viel schwieriger aufzuräumen finde.
Die Tatsache, dass ich beim Aufräumen und Putzen nicht einfach nur aufräume und putze, motiviert mich sehr. Weil schmutzig wird es ja von selbst wieder. Ob ich den Staub von einer Woche oder von vier Wochen wegsauge, macht praktisch keinen Unterschied. Aber ich lebe dann halt wochenlang im Staub und das signalisiert meinem Unterbewusstsein etwas. Das Aufräumen und Putzen als Ziel ist vermutlich sogar weniger wichtig als der Prozess. Die Tatsache, dass ich mir Zeit dafür nehme, etwas für mich zu tun und meine Wohnung in Ordnung zu bringen.
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