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Neues aus dem Horrorhaus
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
wie gesagt für 100000 kriegt man ein neues Haus. Ein Gutachter könnte den Wert des Hauses schätzen, wenn du ihr dann davon die Hälfte zahlst, kannst du machen was du willst, ist dann alles dein Eigentum.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
@Draculara
So einfach ist es nicht. Ich hab sie ja schon ausgezahlt. Aber mir gehört nur das Haus, nicht der Inhalt. Meine Schwester will die 100.000 Euro nur für den Inhalt und zwar die Hälfte des Inhalts, denn zur Hälfte gehört er mir schon.
Hm, einerseits verstehe ich, dass ihr auf ihre Opferrolle hereinfallt. Ist mir anfangs auch so gegangen. Ich war mir nie sicher, ob sie tatsächlich so eine hilflose Person ist, wie es scheint, jemand, die um ihre Eltern trauert und sich von den Sachen ihrer Eltern nicht trennen kann. Oder ob sie mir das nur vorspielt, um Macht über mich zu haben. Sie schafft sehr gut, zwischen hilflos und arrogant-rücksichtslos hin und her zu wechseln, je nachdem, was für sie gerade günstiger ist. Wenn ich Druck mache, ist sie armes Opfer, aber ansonsten fordert sie ständig nur und gibt mir Anweisungen. Trotzdem hatte ich anfangs Mitleid und Nachsicht mir ihr. Dadurch habe ihr aber einiges einreißen lassen, was jetzt anscheinend Gewohnheitsrecht ist und wo ich ohne krasse Maßnahmen nicht mehr herauskomme. Sonst verbringe ich noch mindestens zwei Jahre damit, jeden Tag mehrere Stunden lang ihre Aufträge zu erledigen. Da kommen ja dann auch immer mal so Sachen wie dass sie versucht, auf die Mitleidtour mich dazu zu bringen, ihre Steuererklärung für sie zu erstellen. Ich verkaufe auch Sachen bei Ebay, die sie von zu Hause mitgebracht hat. Meine Hoffnung war, dass wenn ich ihr beim Entrümpeln helfe, dann hat sie zu Hause Platz und nimmt im Tausch etwas aus dem Haus mit. Aber das sollte ich nicht nochmal machen. Ich kann mir ja ungefähr vorstellen, wie viele werthaltige nie benutzte Dinge sie noch zu Hause hat, die ich dann auch noch für sie verkaufen soll, ohne dass sie dann irgendetwas aus meinem Haus mitnimmt.
Ich habe sie nun zwei Jahre lang geschont und unterstützt. Aber ich kann jetzt wirklich nicht mehr, ich bin erschöpft. Ich will irgendwann wieder zivilisiert wohnen und Zeit für ein echtes Leben zu haben. Ich bin ja momentan den ganzen Tag in jeder freien Minute am Entrümpeln. Und ich bin auch recht sicher, das sie mir die Hilflosigkeeit nur vorspielt, weil das so praktisch ist. Sie hat nur Nutzen davon. Wenn ich nämlich sehe, dass sie ständig wieder versucht, mir das Haus wegzunehmen, kann ich kein Mitleid mehr mit ihr haben.
Hallo @Anna1111,
Zitat von Anna1111 im Beitrag #233
Hm, einerseits verstehe ich, dass ihr auf ihre Opferrolle hereinfallt.
Oh, jetzt halt dich bitte fest, damit du nicht durch die Decke gehst. Und atmen. Und bitte bis zu Ende lesen:
Nein. Wir fallen hier auf *deine* Opferrolle rein oder eben auch nicht. 🙆
Deine Schwester ist ja nicht hier. Die erzählt uns nix. Du erzählst uns was und deine Schwester kennen wir nur aus deinen Erzählungen. Auch dich kennen wir nur aus deinen Erzählungen. Ich z.B. gebe mir alle Mühe, mir überhaupt kein Urteil anzumaßen über Leute, die ich nur gefiltert durch die Wahrnehmungsbrille von jemand anderem (und künstlerisch verarbeitet durch den Schreibprozess) kenne. Hinter jedem Beitrag steht ein/e echte Autor*in, und ich kann nicht wissen, wie verletzlich diese Person ist und/oder ob es sich vielleicht um einen Seemannsgarn spinnenden Seemann handelt. Und wenn man mal drüber nachdenkt - ich brauche das auch nicht zu wissen. Leute haben Gründe, in einem Messieforum zu schreiben, was sie halt schreiben wollen, und niemandem bringt es irgendeinen Nutzen, wenn ich das Geschriebene bewerte.
Zu den Guten und Bösen: Ich bin ins Grübeln gekommen - was, wenn du recht hast? Sagen wir mal, vielleicht gibt es drei Kategorien von Leuten:
1. Wir "ethisch normalen", in denen das Engelchen auf der einen Schulter und das Teufelchen auf der anderen stets miteinander am Balgen sind. Manchmal gewinnt einer von beiden, aber der andere scheint immer nur auf die nächste Gelegenheit zu lauern, um den Tanz von neuem zu beginnen.
2. Ein paar Heilige, die sich tarnen, um uns Normale nicht durch ihr Gutsein zu demütigen. Und natürlich habe ich die nicht gesehen, weil sie tarnen sich ja. Alles andere, z.B. eine Selbstdarstellung wie "Schaut mal, wie gut ich bin und wie böse die andern" ist jedenfalls kein offensichtliches Anzeichen eines Heiligen. Es sei denn natürlich, es handelt sich um eine ganz besonders raffinierte Tarnung!
3. Echte Bösewichte, die sich nicht wie die meisten Menschen Mühe geben, ethisch zu handeln, ohne dabei unter die Räder zu kommen, sondern die sich Mühe geben, möglichst böse zu sein. Auch solche Leute hab ich noch nicht getroffen, und auch das kann daran liegen, dass sie sich tarnen.
Joa, möglich ist alles. Besonders im Internet! 🧞🧚🧜🤗
Im realen Leben habe ich immerhin eine Person kennengelernt, die bei mir Hausverbot hat, weil sie manipulativ und furchtbar schlecht für meine Nerven ist. Jemand, der noch Kontakt zu ihr hat, erzählte neulich, sie habe vier Männer unter die Erde gebracht und er habe sie ertappt, wie sie sich mit einer schweren Kristallschale von hinten an ihn angeschlichen habe. Ich halte sie aber nicht für böse, nur für extrem gestört. Sie soll als Kind schwer misshandelt worden sein.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #233
Ich verkaufe auch Sachen bei Ebay, die sie von zu Hause mitgebracht hat. Meine Hoffnung war, dass wenn ich ihr beim Entrümpeln helfe, dann hat sie zu Hause Platz und nimmt im Tausch etwas aus dem Haus mit.
Uijuijui. Auch wenn ihr Schwestern seid - was ihr braucht, sind Grenzen! Ihr seid prinzipiell gleich. Beide gleich gültig in Bedürfnissen und Wahrnehmungen. Gleich wertig, auch in eurer Zeit und Kraft. Statt Überlegungen, wie böse oder manipulativ deine Schwester ist, hilft dir eher, über diese Gleichheit nachzudenken und sie durchzusetzen gegen jeden Versuch, dich auszunutzen.
Geh mal davon aus, dass deine Schwester *tatsächlich* sowohl hilflos als auch manipulativ sein kann! Aber das ist ihr Problem und nicht deins.
Ach und für heute: Genießt den Frühling! 🌄🌱🌷🦋🐝🐦
@Miranda
Nein, ich weiß schon, dass ich nicht das Opfer bin. Ich handle, und wer handelt übernimmt immer die Verantwortung. Mir fiel folgendes Beispiel ein: Im Straßenverkehr wird es manchmal recht eng. Rechtlich ist es so: Wenn der eine sich nicht bewegt und der andere schon, dann ist letzterer schuld, wenn es knirscht. Klar, der andere hat ja nichts gemacht. Bloß: Wenn beide so ticken, dann geht nichts voran. Beide stehen einander für immer und ewig gegenüber und warten, dass der andere den Fehler macht. Also fahr ich, es knirscht, ich bin schuld.
Mir ging auch auf, wie raffiniert letztlich die Opfertour meiner Schwester ist.
Nehmen wir einen Psychopathen: Der bewundert sie, weil sie sich so wirkungsvoll in allem durchsetzt und verachtet mich, weil ich mich verarschen lasse.
Nehmen wir einen mitfühlenden Menschen: Der hat Mitleid mit meiner Schwester, die offensichtlich von tiefen Gefühlen völlig gelähmt ist. Auf mich ist er sauer, weil ich inzwischen sehr wütend bin, sehr erschöpft und bereit dazu, auch brutale Mittel einzusetzen, weil klar ist, dass ich sonst für den Rest meines Lebens in einem nach Schimmel stinkenden Messiehaus wohne, das als Lagerstätte dient für lauter Zeug, das ich hier nicht haben will.
Was das Gleichsein angeht, hat unsere Mutter immer ganz klar gemacht, dass wir nicht gleich sind. Meine Schwester ist schwach und verletzlich. Man muss sie beschützen und schonen. Ich bin böse und existiere nur, um anderen zu schaden. Darum habe ich gar keine Rechte. Dieses Bild hat meine Schwester übernommen. Wobei ich mich manchmal frage, ob ich mich irre. Ich dachte immer, meine Mutter sei eine Borderlinerin, die es braucht, immer jemanden zu bekämpfen. Und meine Schwester hat diesen Hass einfach übernommen. Nachdem ich jetzt aber so intensiv mit meiner Schwester zu tun habe, frage ich mich, ob sie nicht viel eher ihren kindischen Hass damals superernst genommen hat und meine Mutter gegen mich aufgehetzt. Meine Mutter war sehr beeinflussbar. Naja, jedenfalls war in dieser Familie schon immer klar, dass wir Schwestern nicht gleich sind und keine gleichen Rechte haben. Ich bin das schwarze Schaf der Familie, weil ich dumm und faul und schmutzig bin. Ulkigerweise bin ich hochbegabt, sehr fleißig und offensichtlich ordentlicher als der Rest meiner Familie. Aber die Realität ist nicht so lustig!
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