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Neues aus dem Horrorhaus
@Fundus
Ja, das befürchte ich auch, dass ich hier alle möglichen Insekten züchten könnte. Mit der Schimmelzucht klappt es ja schonmal. Darum wollte ich von Anfang an aus hygienischen Gründen alles so schnell wie möglich wegschaffen. Aber meine Schwester behauptet, es gäbe keinen Schimmel, sowass darf ich über meine Eltern nicht sagen. Blabla. Das ist typisch in meiner Familie. Das ganze Haus ist typisch. Nach außen hin alles proper, aber innen das letzte Chaos, das man aber nicht ansprechen oder kritisieren darf.
Ja, das habe ich mich auch schon gefragt, ob meine Schwester wirklich die Hufe hoch kriegen würde, um mich zu verklagen, nur weil ich ollen Kram weggeworfen oder zu billig verkauft habe! Aber ich bin halt eine anständige Person, die sich korrekt verhält nach dem Motto "Wie du von anderen behandelt werden willst, so behandle auch die anderen." Einerseits funktioniert das bei Psychopathen allerdings nicht, dass sie sich auf dieselbe Weise revanchieren. Sie interpretieren das als Schwäche. Andererseits hat mir dieses Verhalten im Leben schon ein paar Mal den Hals gerettet. Weil die anderen, wenn sie mich fertig machen wollen, unglaubwürdgige Lügen erfinden müssen, weil ich nichts nachweislich falsch gemacht habe, sondern nachweislich guten Willen gezeigt, transparent gearbeitet etc habe. Dann können die mir gar nichts! Die warten nämlich nur darauf, dass ich einen Fehler mache, damit man mich verklagen kann.
@Jennifer
Dein Standardblabla von der Opferrolle passt hier nicht. Ich bin sehr aktiv und arbeite täglich mehrere Stunden an der Lösung des Problems. Dass das so aufwändig ist, liegt zum ersten daran, dass in so ein Haus wirklich viel Scheiß reinpasst. Das muss ich alles durchsehen, weil hier messiemäßig wichtige Unterlagen und Werbung, Wertvolles und Müll unsortiert durcheinander liegt. Und zum Zweiten hat meine Schwester wirklich das Recht mitzubestimmen.
Was ich hier jetzt nicht unbedingt öffentlich machen wollte war, wenn ich tatsächlich mal ohne Absprache Sachen wegwerfe, verschenke oder verkaufe. Mir geht das alles zu langsam, darum nutze ich jede Gelegenheit zur Beschleunigung. Ich möchte aber anfügen, dass ich, wenn ich etwas nicht mit meiner Schwester abstimme, das mit gutem Gewissen tue. Wenn meine Schwester bisher schon kein Interesse an Kleiderbügeln, religiösen Broschüren o.ä. hatte, gehe ich davon aus, dass ich die auch zukünftig entsorgen darf, ohne sie zu fragen.
Allerdings habe ich mehrere Jobs und kann darum nicht beliebig viel Zeit in den Mist stecken. Drei Stunden pro Tag ist das Übliche. Leider ist es sehr aufwändig, Sachen gebraucht zu verkaufen. U.a. habe ich einen Tisch, Antiquität aus den 70ern, den ich seit vorigen August zu verkaufen versuche. Neulich wolle jemand noch weitere Fotos davon, hat sich dann aber doch nicht mehr gemeldet. Von mir aus könnte man den auch verschenken, aber meine Schwester hat nunmal rechtlich ein Vetorecht und ich darf ihn nur verkaufen.
Nein, ich kann hier kein Lastenrad unterstellen. Das stünde draußen im Regen. Ich habe meiner Schwester die beiden Garagen zur Nutzung überlassen, weil ich damals noch glaubte, wenn ich großzügig bin, würde sie auch großzügig sein. Außerdem brauche ich kein Lastenrad. Ich fahre doch nicht mit dem Lastenrad zum Tauschregal, weil das zu weit weg ist. Ich habe noch anderes zu tun als stundenlang Müll übers Land zu karren. Mit der S-Bahn bin ich schneller.
Grundsätzlich ist das Entrümpeln eines Messiehauses wahnsinnig aufwändig. Leider habe ich rechtlich gesehen wohl kein Recht darauf, dass meine Schwester die Hälfte des Aufwands übernimmt oder eine möglicht wenig aufwändige Entsorgung unterstützt. Daran kann ich nichts ändern. Es ist unfair, was sie tut, aber es ist vollständig legal. Sie tut gerade mal so viel wie sie rechlich gesehen tun muss.
>Und denkst du wirklich, dass das Klima kippt und die Pole schmelzen, wenn du nur fürs Ausräumen für 1-2 Jahre ein Auto anschaffst?
Wie gesagt, das würde doch gar nichts bringen. Ich habe Freunde, die mir mit ihrem Auto aushelfen würden, aber da meine Schwester
mir die Entsorgung nur häppchenweise genehmigt, schaffe ich den Kram auf die bisherige Weise gut weg. Du schlägst mir hier Maßnahmen vor, die einfach nur aufwändig sind, aber nichts nutzen.
Ich weiß, dass ich an der einen oder anderen Stelle mehr Druck machen müsste. Aber ich habe wie gesagt mehrere Jobs, wo es auch noch was zu erledigen gibt. Mehr als drei Stunden pro Tag kann ich in die Entrümpelung nicht investieren, und in dieser Zeit mache ich so viel wie möglich. Schneller kann ich nicht, ich bin an meinen Grenzen!
>>Die freuen sich, wenn sie dich triezen können.
Ja, klar, das macht offensichlich Spaß. Darum bin ich ihnen bisher weitgehend aus dem Weg gegangen und werde das auch weiterhin tun. Das is einer der vielen Gründe, warum ich die Entrümpelung und Auflösung des Erbes so schnell wie möglich über die Bühne bringen will. Wiee gesagt nutze ich jede Möglichkeit, das hier zu beschleunigen.
Die gute Nachricht ist, dass meine Schwester allmählich auch weniger Lust darauf zu haben scheint. Sie kriegt immer wieder einen Schock, wenn sie sieht, dass ich eines von meinen Bildern aufgehängt habe oder in einem Regal meine Bücher stehen oder mein Geschirr in der Küche. Obwohl sie mich nach Kräften ausbremst, gestalte ich das Haus nach und nach um. Und damit kapiert sie es allmählich doch, dass das jetzt mein Haus ist und kein Museum. Außerdem macht sie zwar nicht viel, aber doch immer mal etwas für die Entrümpelung, und ich glaube, sie mag das nun auch nicht für den Rest ihres Lebens machen. Darum erlaubt sie mir immer mal etwas, was bisher sie sich bisher gar nicht vorstellen konnte.
Mit meiner Hartnäckigkeit habe ich sie inzwischen wohl auch schon etwas zermürbt. Es ist Deine bösartige Interpretation, zu behaupten, ich sei das Opfer und sie die Handelnde. Ich bin hier diejenige, die handelt. Das Problem ist viel größer als du glaubst, aber ich werde hier bestimmt keine Familiengeheimnisse reinschreiben. Du urteilst über etwas, das du nicht kennst.
Letztlich sind meine Schwester und ich damit beschäftigt, gemeinsam unsere Familiengeschichte aufzuarbeiten. Ich konzentriere mich dabei auf den Fortschritt und aufs Vorankommen, auf Klärung, meine Schwester bremst und verschließt sich der Wahrheit. Darum geht es.
>>Und du freust dich, wenn du getriezt wirst - weil es dann der Beweis ist, wie böse sie sind, und wie gut du bist.
Das ist eine bösartige Unterstellung!
>> Je mehr du gequält wirst (notfalls machst du es dir noch extra schwer, siehe die Transportsache) damit du ernsthaft leiden kannst!
Du bist eine xxx oder klingst zumindest wie eine. Es wäre gar kein Problem für mich, für einen größeren Transport ein Auto zu organisieren, wenn es genügend zu transportieren gäbe. Aber in zwei Stunden pro Woche können wir sowieso nicht viele Dinge durchsprechen. Anfangs habe ich noch versucht, meine Schwester dazu zu überreden, dass wir ein paar Tage Urlaub nehmen, um richtig voran zu kommen, aber ihr Freund erlaubt es ihr nicht. Das xxx spielt ja auch noch mit im Spiel.
>>Würdest du aus der Nummer raus wollen, dann würdest du verschwinden lassen was geht, ...
Mache ich doch. So gut wie jeden Tag öffne ich Kartons, Tüten oder Schrankfächer, an denen ich noch nicht war, und mache eine Vorsortierung. Offensichtlicher Müll kommt gleich weg. Dann haben meine Schweseter und ich nur noch halb so viel durchzusprechen. Aber wie gesagt: Es ist unendlich viel!! Auf dem Dachboden entdecke ich immer noch ganze Möbelstücke, die ich noch nicht gesehen hatte, weil hier bis zur Decke hoch alles vollgestapelt ist, kreuz und quer. Dabei bin ich beim dritten Sperrmüll wie ein Mäuschen zwischen dem Müll herumgekrochen und habe Möbelstücke aus den hinteren Ecken vorgeschleift. Aber ich bin nicht überall hin gekommen.
>>>bei manchen Sachen könntest du gut einen Verkauf fingieren. Mach halt Aushänge im Supermarkt und dann wurde es angeblich darüber verkauft.
Wie gesagt, solange ich noch voll ausgelastet bin damit, das wegzuschaffen, das ich wegschaffen darf, und noch dabei bin herauszufinden, was hier eigentlich alles im Haus lagert, habe ich keine Zeit, auch noch irgendwelchen Betrug zu organisieren und diverse weitere Maßnahmen zu ergreifen, die man ergreifen könnte. Ich schaffe es zeitlich nicht. Eine Idee war ja auch, dass ich die Sachen selbst "kaufe". Ich tu das Ding einfach ins Tauschregal, behaupte, ich hätte es für 1 Euro verkauft und zahle davon 50 Cent an meine Schwester. Alles ganz putzig. Aber ich habe ja noch viele andere Möglichkeiten, die ich ergreife. Zum Beispiel nehme ich Ladenhüter bei Ebay wieder raus, wenn sie ein Jahr lang niemand gekauft hat und sie am Ende für 1 Euro auch monatelang niemand gekauft hat. Ja, es gibt sehr viele Möglichkeiten, trotz dieser engen Randbedingungen voran zu kommen. Und viele davon ergreife ich. Nicht alle, weil ich zeitlich nicht alle schaffe. Wirklich jeden Tag kommt hier Zeug raus, die Mülleimer sind ständig voll. Ich komme voran, aber wie gesagt, das Haus ist endlos voll!!
>>Ich würde aktuell vorschlagen - genieße es einfach weiter! Wobei ich zugeben muss: Die Variante von Fundus finde ich extra gut!
Ich wiederhole: Du bist ein xxx. Natürlich würdest Du den Haushalt Deiner Eltern in einem Nachmittag entrümpeln, mal kurz alles in den Kofferraum packen und in einer Fuhre wegfahren. Eh klar.
Hast Du denn schonmal ein komplettes Messiehaus entrümpelt? Weißt Du, wie viel Zeug da reinpasst?? Weißt Du, wie aufwändig es ist, einen Aktenordner voll wichtiger Papiere durchzusehen und zu entscheiden, was damit passieren soll? Und wie lang es dauert, diese Papierstapel durch einen Schredder zu schieben?
editiert, bitte keine Beleidigungen in euren Themen!
@Jennifer
Also, Ferndiagnosen durch arrogante Küchenpsychologinnen, das kann ich echt noch brauchen, wenn ich eh schon Probleme habe. Ich bin hier quasi vollständig allein dafür verantwortlich, ein übervolles Messiehaus zu entrümpeln, und meine Schwester bremst mich dabei aus. Warum das hier so unordentlich ist und warum meine Schwester keine Klärung wünscht, das hat tief sitzende psychologische Gründe, die ich hier bestimmt nicht öffentlich ausdiskutieren will. Ich bin damit beschäftigt, habe viele schlaflose Nächte davon. Dieses klischeehaften Vorwürfe "Du bist gerne ein Opfer" kommen von arroganten Idioten, die im Problem anderer Leute eine Chance sehen, sich selbst als souverän und überlegen zu positionieren. Mag sein, dass das oft klappt, weil es Menschen mit Problemen an der Energie fehlt, sich angemessen zu verteidigen. Bei mir bist du da aber an der Falschen, Jennifer!
Die Geschichte ist ganz anders. Ich bin die Täterin. Ich bin immer die Täterin. Ich war schon als Kind diejenige, die die Probleme der Eltern und der Schwester lösen musste. Die ja ur ich verursacht hatte, ihrer Meinung nach. So wie ich nach Meinung meiner Schwester den Schimmel im Haus erfunden oder verursacht habe. Darum ist es nun nur folgerichtig, dass ich für meine Eltern die Müllentsorgung übernehmen muss. Die haben uns den Müll fahrlässig und egoistisch überlassen. Und natürlich mache ich das, weil es sonst keiner macht. Anna kümmert sich um alles...
Beim Haushalt meiner Großeltern, die deutlich weniger Schrott hatten, hat die ganze Familie zusammengeholfen, aber da klappt so nun leider nicht.
Ich muss echt sagen, ich hasse diese egozentrische, oberflächliche, menschenverachtende pseudowissenschaftliche Bühnenpsychologie, die heute so beliebt ist. Jennifer, du solltest deine Weisheiten wirklichi überdenken.
Diese moderne "Psychologie" basiert auf Prämissen wie:
- Niemand ist für irgendetwas verantwortlich außer für sein eigenes Glück. (Lobpreis des Egoismus und der Zerstörung aller sozialen Verbindungen und Verantwortlichkeiten.)
- Wenn man anderen helfen will, muss man sie beleidigen und ihnen weh tun. Da die Wahrheit weh tut, ist umgekehrt auch alles, was weh tut, die Wahrheit. (Ganz klassischer logischer Fehlschluss, schon in der Antike bekannt.)
- Die Menschen sind eh alle doof, außer diejenigen, die mindestens 100.000 Euro in Kommunikations- und Coaching-Fortbildungen investiert haben. Bauchgefühl, Intuition und so weiter gehen immer fehl. (Diese Theorie beruht auf dem Publication Bias, dass nur Studien veröffentlicht werden, die dem Bauchgefühl widersprechen.)
- Man kann Menschen aufgrund oberflächlicher Informationen beurteilen und verurteilen, weil sie eh alle doof sind und einfach nur vorprogrammierten sozialen Programmen folgen oder psychologischen Neurosen. (Ich gehe üblicherweise davon aus, dass mir 80% der informationen fehlen, selbst wenn der andere sehr viel erzählt hat. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass jedes Handeln einen poitiven Sinn hat, abgesehen davon, dass das Unterbewusstsein oft einer sehr verqueren eigenen Logik folgt.)
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