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Ich sehe schon @Anna1111 Du hast ähnliche Ärzte getroffen wie ich und siehst, was ich meine.
Zweifellos ätzend mit dem fehlenden Therapieplatz.
Aber ob es tatsächlich*geholfen* hätte ist bedauerlicherweise eine Frage für sich...
Forum für PTBS ist bestimmt keine schlechte Idee. Ich persönlich finde allerdings auch, dass Du auch "einfach" 😉 hier über alles schreiben kannst, wenn Du magst.
Ich finde dies ist dein thread, da kannst Du schreiben über was Du willst. ("Was ich so denke" ist in nem Messi Forum doch wohl weniger OT als n Rezept für Kürbissuppe? An dem sich mWn niemand gestört hat? Und wenn man mal zwei Minuten meiner These folgt, dass eine Messi Haus oft ein Symptom einer darunterliegenden psychischen Problematik ist, dann ist eben diese Problematik SOWAS VON themenbezogen, dass es überhaupt kein bisschen OT ist. Kannst Du Dir ja überlegen.)
Mit den körperlichen Symptomen hast Du wirklich Recht. (Kann ich auch mehrere! Geschichten zu beisteuern.) Ist lustig, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass es sich um psychosomatische Krankheiten gehandelt hat.
Aber andererseits. Vielleicht brauchte mein Unterbewusstsein dieses "Es ist wichtig, dass es mir gut geht" Gefühl. Und das entstand dann halt dadurch, dass ne Lösung gefunden wurde. Könnte ja sein.
Ist aber gleichzeitig doch ein guter Ansatz? #gefälltmir.
Denn wie ich immer sage: Das Ziel ist nicht dass die Bude aufgeräumt ist. Das Ziel ist, dass es uns besser geht.
@Robin
Neulich habe ich zufällig eine dreiteilige Dokumentation beim ZDF über Coaches gesehen, gerade über diese aus dem Internet bekannten Supercoaches, wo man für ein Coaching 3700 Euro bezahlt oder für ein Wochenende 1.700 Euro. Das fand ich recht abenteuerlich und fragte mich, ob ich auch Coach werden sollte. Für ganz normale Schulungen bezahlt niemand so viel, obwohl ich total seriös bin.
Ja, klar, wenn das Arbeitsamt zahlt, muss der Coach auch deren Ziele im Hinterkopf behalten. Ich hatte mal ein Mentoring in einem Verein, aber meine Mentorin war total die Chaotin. Ich wollte, wie in den Vorgaben vorgeschrieben, mit ihr ein Ziel ausarbeiten, aber sie weigerte sich hartnäckig. Sie arbeitete dann z.B. einen Persönlichkeitsfragebogen mit mir halb durch, dann war die Stunde um. Beim nächsten Mal haben wir den natürlich nicht fertig gemacht und es gab nie eine Auswertung. Als ich danach fragte, wusste sie gar nicht, wovon ich rede. Und so weiter. Immer wenn ich eine der Fragen stellte, die mir am Herzen lagen, winkte sie ab und erklärte mir, wir müssten vorher ein paar andere Fragen klären. Zu meinen Fragen kamen wir dann nie. Total die Zeitverschwendung!
@Sybille
Eben, das Trauma-Thema ist nicht off topic. Ich bin sicher, es hat mit em Chaos hier zu tun. Die Unordnung belastet mich, zusätzlich zu allem anderen. Jedenfalls ist mein Haus kein Ort, an dem ich mich wohl und entspannt fühle. Mich macht es ganz hibbelig, wie viel Unerledigtes hier herumliegt. Der Krempel steht meist für Teile, die ich noch verkaufen, entsorgen, aufbrauchen usw. muss. Das macht Zusatzstress.
Außerdem vermute ich, dass ich mit dem Entrümpeln schneller voran käme, wenn ich nicht gleichzeitig mit meinem Trauma zu kämpfen hätte.
Am Ende ist es aber wohl doch so, dass das physische Umfeld, der körperliche Zustand und der psychische Zustand eng miteinander verknüpft sind. Ich glaube auch, dass der Ansatz, sich bei einer psychosomatischen Krankheit um den Körper zu kümmern, hilfreich ist. Damit signalisiere ich meinem Körper "Die Gesundheit ist mir wichtig. Ich bin mir wichtig. Ich will gesund werden." Manche sagen ja, dass der Körper mit Krankheiten Aufmerksamkeit auf sich ziehen will wie ein vernachlässigtes Kind. Ich glaube, es ist komplizierter. Trauma ist z.B. eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis. Das wurden in dem Buch mehrmals so gesagt und hat mir, als ich mich zum ersten Mal mit Trauma beschäftigte, auch sehr geholfen. Ich glaube, dass alle psychosomatischen Krankheiten eine normale Reaktion sind in dem Sinne, dass das Unterbewusstsein mit seinen beschränkten Mitteln sein Bestes tut, um das psychische Problem zu lösen. Das ist nicht immer so offensichtlich, aber wenn man es sich mal genauer ansieht, ist oft eine gewisse verquere Logik dahinter. Ich habe auch schon chronische Krankheiten damit geheilt, dass ich mich fragte: "Wenn mein Unterbewusstsein diese Krankheit absichtlich verursacht hätte, was würde es mir damit sagen wollen?" Das ist eine schmerzhafte Frage, und es kann Wochen oder Monate dauern, bis man die Antwort findet. Aber dann kann sogar eine chronische Krankheit ganz schnell weg sein.
Leider hilft es nicht immer. Ich weiß genau, woher die Traumasymptome stammen, die ich gerade habe. Genauso auch die Hautprobleme, von denen ich weiß ich nun genau, woher sie stammen und welchen Zweck sie erfüllen. Ich konnte mich noch daran erinnern, was sie ausgelöst hat. Oft starten die Symptome genau zwei Tage nach dem traumatischen Erlebnis, habe ich bei Tagebuchanalysen festgestellt. Nur für meine Kindheit gibt es kein Tagebuch, darum musste ich ziemlichi im Gedächtnis wühlen. Das Problem ist nur, dass mir diese Welt mit ihren feindseligen, destruktiven Menschen keine Hilfe darstellt. Ich habe nicht das Gefühl als könne ich entspannen und meine Wachsamkeit loslassen. Ich stelle immer wieder fest, dass meine Mitmenschen offensichtlich einen Vorteil daraus ziehen, dass es mir schlecht geht, und aggressiv und wütend werden, wenn bei mir auch nur ausnahmsweise etwas gut läuft. Wenn ich z.B. mich über einen gut bezahlten Auftrag freue, darf ich das bloß keinem sagen, weil sie sonst gleich wütend und gemein werden. Gleichzeitig freuen sie sich, wenn es mir schlecht geht. Sogar meine Freunde scheinen da ein gewisses Wohlgefühl daraus zu ziehen, weil sie ja dann erfolgreicher sind als ich. Das ist für mich eher retraumatisierend. So kann ich mein Trauma nicht aufarbeiten. Ich bräuchte irgendwo einen geschützten Rahmen, Menschen, die auf meiner Seite stehen und mir etwas Gutes wünschen.
Und damit zur Therapie zurück. Ich fürchte, dass eine Therapie nicht das ist, was ich brauche. Denn es ist sehr gut möglich, dass der Therapeut auch nicht auf meiner Seite steht. Genauso wie meine Mentorin auch, die immer ein verkniffenes Gesicht machte, wenn ich von irgendeinem Erfolg erzählte. Davon wird bei mir alles schlimmer.
Außerdem haben meine ersten Traumata mit emotionalem Missbrauch zu tun. Diese Manipulatoren verwenden dieselben Wörter, Psychotricks und Co wie die Therapeuten. So, dass mich allein der Versuch, mich zu therapieren, ebenfalls retraumatisieren kann.
Ich bräuchte zur Heilung also eher echte Freundschaft als Psychotricks. Und mit dem Tod meiner beiden besten Freunde voriges Jahr ist das weggefallen und damit auch mein Schwung. Ich habe seitdem beispielsweise auch eine Schreibblockade und kann kaum noch an meinen Büchern schreiben. :-(
Das Entrümpeln ist wirklich sehr, sehr aufwändig geworden. Heute waren wir endlich auf dem Postamt, unserer Meinung nach mit sämtlichen Unterlagen. Tja, war nicht. Von den Sterbeurkunden benötigen wir beide, und zwar die Originale und für beide Elternteile. Erbschein genügt nicht.
Wir hätten das zeitlich nicht mehr geschafft, nach Hause zu fahren und nochmal rein. Wir müssen also noch ein drittes Mal zum Postamt. Seufz. Wobei wir ja froh sein können, dass sie überhaupt samstags offen haben!
Immerhin konnte ich Papier kaufen und einen Ebay-Verkauf einwerfen. Bei Ebay geht seit ein paar Tagen das Einstellen nicht mehr. Habe schon ein paar Tage lang nichts eingestellt. Hier sammelt sich das Zeug an, das ich noch einstellen muss. Seufz! Überall ist Sand im Getriebe!
Zitat von Anna1111 im Beitrag #1594
Von den Sterbeurkunden benötigen wir beide, und zwar die Originale und für beide Elternteile. Erbschein genügt nicht.
Liebe @Anna1111, das erlebe ich momentan auch immer wieder. So viele Dokumente werden erwartet, ständig muss ich etwas nachreichen . Nachlass-Angelegenheiten sind sooooo mühsam und ziehen sich Ewigkeiten hin .
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