@Robin
Grins. Eigentlich gruselig, die Analogie! Zumal ich in den letzten Tagen nochmal zwei Insektenarten in diesem Biotop gefunden habe, die ich hier noch nicht gesehen hatte. Wo kommen die denn auf ein Mal her? Ich komme mir vor wie eine Biologin! Überhaupt habe ich noch nie solche großen schwarzen Motten gesehen und bei der Internetrecherche diese auch nicht gefunden. Das Insekt, das gestern Abend über meine Bettdecke kroch, habe ich einfach genervt weggeschnipst, was ich hinterher sehr bereut habe. Ich hätte es schnappen und analysieren sollen. Und anschließend aus dem Haus schaffen. Gerade das Schlafzimmer wollte ich eigentlich "sauber" halten, war dann aber neulich nicht konsequent und habe beim Lüften die Zimmertür aufgemacht. Bisher hatte ich beim Lüften immer nur das Fenster geöffnet, damit nicht aus dem Haus Schimmel oder Insekten rüberfliegen. Nachteil war: Da es sich um ein Nordzimmer handelt, blieb den ganzen Sommer über das Zimmer eiskalt. Ich wollte gestern dann auch mal warme Luft reinbekommen. Und da schien dieses Krabbeltier mitgekommen zu sein. Und warum kriechen die alle in mein Bett? Weil das der Ort mit der gemütlichsten Aura ist oder was? :-(

Hallo Robin, das mache ich ganz systematisch, dass ich abends früh die Fenster schließe. Habe das ja auch schon bemerkt, dass man sich sonst alles mögliche anlockt.
Ja, klar, rund um mein Haus gibt es jede Menge Natur. Wenn ich in meinem Gärtchen arbeite, komme ich mir immer vor wie auf einer grünen Insel auf einem Asphaltmeer. Hinter der Hecke parken SUVs und bei mir wird Biogemüse angebaut.
Spinnen habe ich auch jede Menge hier, aber die sind nicht gründlich genug!
Anna

Heute habe ich wieder ganz schön geschleppt: Drei Päckchen, ein Stapel Briefe und drei Taschen mit Spenden. Zum Glück bin ich alles los geworden. Aber es fehlt nach wie vor das Gefühl, dass das irgendeinen Unterschied macht.
Ich hatte ja schon ein Gefühl des Fortschritts gehabt, weil die Pyramide der leeren Pappkartons im Keller aufgehört hatte, sich ständig auf mich zu stürzen. Leider war das nur vorüberhende, labile Stabilität. Jetzt purzelt wieder alles durcheinander. Ich tue mir schwer, etwas aus diesem Kellerraum zu holen. Ich müsste auch noch einen großen schweren Karton dort reintragen, aber das ist nicht denkbar, zu gefährlich. Nun steht der Karton also für Wochen hier im Flur.
Ich freue mich schon darauf, irgendwann kein Messie mehr zu sein und wieder die Kontrolle über meinen Wohnraum und mein Leben zu gewinnen. Bin aber nicht sicher, ob ich das überhaupt jemals wieder schaffe. Dieses Chaos entzieht mir meine Energie!