@Baffy5555
Ja, Stofftiere... Ich hatte auch ein paar, von denen ich mich eigentlich nie trennen wollte. Aber dann sind sie verschimmelt. Und eigentlich standen sie nur symbolisch für die Bedeutung, die sie als Kind mal für mich hatten. Tatsächlich habe ich sie längst durch andere Dinge ersetzt. Sie fehlen mir nicht, ich vermisse sie nicht.

Ich habe gerade einen interessanten Artikel gelesen über "Lieblingskinder". Über die Gründe, warum Eltern ein Kind mehr lieben als das andere. Und wie es sich auf die Kinder auswirkt.
Die Gründe sind klar, hat meine Mutter ja oft genug erzählt. Meine Schwester war geplant als Wunschkind. Ich war eher so eine Art Unfall. :-(
Wenn jahrzehntelang das eine Kind dem anderen vorgezogen wird, dann gräbt sich das tief ein.
Das benachteiligte Kind gewöhnt sich daran.
Das bevorzugte Kind auch. Das Lieblingskind erwartet für den Rest seines Lebens überall eine Vorzugsbehandlung, ohne sich diese verdienen zu müssen. Die Überzeugung ist einfach da, dass man mehr wert ist als andere. Und da aber außerhalb der Familie diese Bevorzugung nicht stattfindet, ist dieses Kind auch unglücklich. Ja, das passt. Meine Schwester beklagt sich oft, dass andere Leute nicht so freundlich zu ihr sind, wie sie das gerne möchte. Und erzählt gerne, wie sie fremde Leute angemotzt hat. Das ist einfach das normale Verhalten eines Lieblingskinds, weil nicht gewohnt ist, dass andere empfindlich auf ihre Unverschämtheiten reagieren. So wie sie mit mir redet, möchte sie am liebsten mit allen Menschen reden. Das fühlt sich für sie richtig an. Und dann wehren sich die auch noch, diese Nieten!

@Wolfram
Vermutlich hast Du jemand Bestimmtes im Sinn?

Ich habe einen neuen Meilenstein erreicht: Ich habe heute zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Zahncreme gekauft. *freu* In den letzten drei Jahren war ich damit beschäftigt, die geerbte Zahncreme aufzubrauchen. Es ist geschafft! Bei Seifen, Kerzen, Streichhölzern und vielem anderen werde ich noch lange brauchen. :-)