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Erwartungen
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Danke euch für die vielen Reaktionen.
Ich wollte beruflich ein Allrounder zu einem bestimmten Thema werden.
Die Firma sagte: dann gehen Sie nach zwei Jahren....
Also habe ich das Ziel Allrounder für das Thema schnell fallen lassen und mich nicht darum gekümmert.
Mein Umfeld und die Umstände haben sich für mich darum gekümmert, denn knapp 20 Jahre später habe ich einen Lebenslauf mit diesen Allrounder Fähigkeiten.
Mein Wunsch damals war genau richtig für mich und mein Unbewusstes scheint ihn gehört zu haben, und irgendwie dafür gesorgt zu haben, dass er sich inzwischen erfüllt hat.
Miranda, wenn du dich mit Erwartungen an dich motivierst und aus den Pötten kommst, ist das dein Weg. Deine Argumente, das Haus ohne Erwartungen und ohne Ziele nicht zu verlassen, kann ich gut nachvollziehen.
Es ist wieder Seminarzeit bei mir und interessanterweise habe ich das heute morgen geschrieben und am Nachmittag eine Ergänzung dazu erfahren.
Wir haben uns über unterschiedliche Qualitäten von JAs und NEINs unterhalten. Von dahergesagten JAs oder Neins bis hin zu authentischen und sich selber ernst nehmenden JAs und NEINs.
Wenn JAs und NEINs an Erwartungen und kurzfristigen Emotionen gebunden sind, tragen die Menschen einen Egoistischen Anteil in sich.
Sind die Jas und Neins um ihrer Selbst willen und der Person selbst willen da, so entstammen sie einem Lebensgefühl und befähigen zur Selbstermächtigung sowie zur Selbstsicherheit.
Für mich war es heute wichtig zu hören, dass egoistische Personen mit ihren JAs und NEINs meist Erwartungen in sich tragen und vielmals Machtspiele austragen.
Wie wichtig es ist, einen Teil der Erwartungen, die ich an mich stelle, loszulassen bzw. sie weniger in den Fokus zu nehmen und für mich herausfinden, welche es sind und welche nicht, bestätigt meine Gedanken von heute morgen.
Das wissen verändert aus meiner Sicht auch manche Fragestellung nach dem Sinn von etwas oder eben auch nicht.
Mir die Erlaubnis zu geben in bestimmten Situationen ohne Ziel oder Erwartung etwas zu unternehmen, fällt mir nicht leicht, weil es sehr ungewohnt ist, doch wenn es mir gelingt, kann ich spontane angenehme Situationen aufgreifen.
Heute morgen auf dem Weg zum Seminar umgestiegen. Am Bahnsteig gegenüber tanzte eine Person zu lateinamerikanischer Musik. Ich habe auf meinem Bahnsteig mitgewippt und es hat sie und mich gefreut, eine kurze Sequenz gemeinsam zu tanzen. Das war eine unerwartete Gelegenheit, die ich aufgegriffen habe. Natürlich habe ich das Reiseziel dabei nicht ganz aus den Augen verloren.
Ich glaube es ist wichtig, seine Neugierde zu bewahren und diese - wenn auch kurzen Momente - achtsam wahrzunehmen und das gelingt besser, wenn ich die Erwartung, dass der Zug in wenigen Minuten kommen wird eine Weile lang nicht verfolge.
Es spricht nichts dagegen mit Erwartungen loszuziehen und irgendwann die Bücher unterwegs verschenken zu können, wäre eine andere Erfahrung als sie an Tauschstellen etc. zu bringen und wie damit umgehen, wenn die Menschen, NEIN dazu haben, steht auf einem anderen Blatt des Lernens.
Hallo @IBI,
Zitat von IBI im Beitrag #96
Miranda, wenn du dich mit Erwartungen an dich motivierst und aus den Pötten kommst, ist das dein Weg.
Da hast du dem, was ich geschrieben habe, irgendwie eine andere Richtung gegeben. Ich erkenne zwar meine Worte darin, aber nicht den Sinn. Ich motiviere mich nicht mit Erwartungen an mich. Allenfalls demotiviere ich mich versehentlich damit. 😁🤣
Zitat von IBI im Beitrag #96
Deine Argumente, das Haus ohne Erwartungen und ohne Ziele nicht zu verlassen, kann ich gut nachvollziehen.
Tja, ich bin schon morgens Brötchen holen gegangen, bloß um 'nen Vorwand für 'nen kleinen Spaziergang zu haben... Wenn ich allerdings erstmal unterwegs bin, ergibt sich oft spontan was anderes. Ich habe gelernt, dass es besser ist, vorher zu frühstücken.
Zitat von IBI im Beitrag #96
Heute morgen auf dem Weg zum Seminar umgestiegen. Am Bahnsteig gegenüber tanzte eine Person zu lateinamerikanischer Musik.
Eben - du warst auf dem Weg zum Seminar...
Zitat von IBI im Beitrag #96
Es spricht nichts dagegen mit Erwartungen loszuziehen und irgendwann die Bücher unterwegs verschenken zu können, wäre eine andere Erfahrung als sie an Tauschstellen etc. zu bringen
Doch, da spricht was dagegen. Ich hab schon ziemlich oft einfach 'nen Rucksack voll Bücher mitgenommen, obwohl ich nicht wusste, wo ich überhaupt lang kommen werde und wie viel Zeit ich für kleine Umwege hab. Die Folge: Meine rechte Ferse macht jetzt Trabbel wegen Überlastung. Dann hab ich mir so Gelkissen zugelegt und wegen der Erhöhung hinten bin ich in den Schuhen rumgerutscht und hab mich mit den Zehen am Boden festzukrallen versucht... Meine Güte, wie ertragen die Frauen bloß Schuhe mit Absätzen? Dann hat sich der rechte Knöchel, wo ich vor 2 Jahren den Bänderriss hatte, der Ferse angeschlossen. Vermutlich wegen meinem Versuch, die Ferse zu entlasten, indem ich möglichst auf den vorderen Ballen laufe. Was halt eh schwierig ist. Ich mach so etwa 18.000 Schritte am Tag, wenn ich arbeite und unterwegs bin. Es schien mir praktischer, einfach die Bücher dabei zu haben... Mach ich nicht mehr! Stattdessen gibt's jetzt kleine Radtouren durch die Stadt.
Zitat von IBI im Beitrag #96
und wie damit umgehen, wenn die Menschen, NEIN dazu haben, steht auf einem anderen Blatt des Lernens.
NEIN dazu haben???
P.S.: Jetzt fällt's mir wieder ein, was ich schreiben wollte: Ich hatte dir doch zugestimmt, nur mit dem kleinen Hinweis, dass auch Ziele und Erwartungen irgendwo ihren Platz haben. So etwa wie in dem Video gesagt wird. Oder, an einem Beispiel daraus: Man kann zwar das Einschlafen nicht durch Anstrengung herbeiführen, aber man kann es schon wahrscheinlicher machen, indem man sich ins Bett legt, oder ziemlich unwahrscheinlich, indem man tanzt. Und wenn man sich ins Bett legt abends, dann rechnet man schon damit, dass es drauf rausläuft, dass man ein Nickerchen macht. 🥸
Bloß, seufz, ich rechne damit, wenn ich jetzt das Licht ausmachen würde, dann würde ich eben kein Nickerchen machen, und morgens um 5 bin ich eh wieder wach... Eigentlich hab ich jetzt schon Lust auf 'nen Kaffee!
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Miranda, die Schmerzen in deinen Füssen, mögen damit zusammen hängen, dass du oft Bücher mitgenommen hast, ohne zu wissen, ob es dir gelingt, sie wegzugeben.
Manchmal sind Schmerzen ein Ausdruck dafür, dass es für etwas eine PAUSE braucht.
Spannend zu lesen, dass du einen Vorwand wie Brötchen holen brauchst, wegen eines Spaziergangs. Darfst du keinen Spaziergang machen, weil dir danach ist und dein Körper ihn braucht?
Was genau für einen Unterschied macht so ein Vorwand für dich und was ist anders, wenn du ohne Vorwand losziehst.
Ich will dir keinen Vorwurf machen, sondern dich dazu anregen, dir dafür ein Bewusstsein zu verschaffen.
Die Frage kann ich mir selber genauso stellen.
Die Füße brauchen eine Pause für lange Strecken schwer zu tragen und leider auch für Spazierengehen. Das habe ich nämlich sehr oft noch nach der Arbeit oder in längeren Pausen gemacht. Witzigerweise brauche ich nicht den geringsten Vorwand dafür, wenn ich eh schon unterwegs bin. Ich nehme an, zu Hause "konkurriert" es mit all den anderen Dingen, die ich dort tun könnte oder sollte. So wird "Brötchenholen" zu einer Erledigung umdefiniert und dann "darf" ich das machen. 😁 Übrigens ziehe ich öfter los und mache "echten Sport" als Brötchen zu holen.
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@Anna1111
Liebe Anna
Zitat von Miranda im Beitrag #50
Ja, ich hatte teilweise kontroverse Diskussionen mit Emin, in freundschaftlicher Weise
Na klar Anna dafür ist unser Forum doch auch da. Ja gerade auch wenn unsere Meinungen weit, sehr weit auseinandergehen. Und weisst du ich hatte heute ein super Telefonat bei dem es genau darum ging, da alle ausser einen, also meiner einer sind ja alle hier bei uns anonym und das ist der unterschied zum realen Leben wo doch oft widerstände sind weil andere einen real kennen, anschauen.
Und ja nach der Diskussion müssen wir ja nicht alle den selben Diskurs haben, jeder kann seine Meinung sich bilden oder bei seiner Meinung bleiben einfach. Manchmal finden wir eben keinen Konsens und wäre ja längweilig dann, dann gäbe es nix zu schreiben hier bei uns.
Doch wegen oben mit dem Titel hier, Erwartungen. Kommt drauf an ob die auf die Zukunft zu sehr gerichtet sind denn dazu diesen Gedanken:
Das größte Hindernis unseres Lebens ist DIE ERWARTUNG, die wir haben jeden Tag und damit das im hier uns jetzt leben vergessen, verhindern und hm das ist doch irgendwie bissl kontraproduktiv finde ich. Sehe ich das zu überspitzt oder zu sehr philosopisch?
Schöne Grüsse aus Hessen
Emin
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