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@Miranda
auf dem Bild habe ich in der Küche eine Schublade gesehen. Ich nehme an, dass es diese ist, sofern sich nicht eine außerhalb des Bildes versteckt hat. Man könnte die Front abschrauben und einen neuen Kasten zurecht bauen, an der dann die Vorderfront wieder angeschraubt wird. Das macht aber viel Arbeit, so dass ich auch lieber fürs Aufschieben wäre. Im Allgemeinen ist die wohl wegen Überfüllung kaputt gegangen und Du hast tüchtig daran gezogen. Da muß man aufpassen, dass der Inhalt sich beim Schließen nicht so bewegt, dass der Inhalt das Öffnen versperrt.
Ich habe eine ähnliche Küche wie Du, kann Dir aber keine Schublade abgeben, weil ich die nicht doppelt habe. Im Küchenladen müßte es aber eine Schublade geben mit der Frontmusterung. Vielleicht auch Kaufhäuser oder Ikea. Die Küchenläden empfinde ich als recht teuer.
Ich habe mit meinen Küchenunterschränken auch ein Problem. Da stehen 2 Unterschränke mit einem deutlichen Spalt auseinander. Ich weiß nicht wie das gekommen ist. Ich habe die so nicht gebaut. Aber von alleine kann ich mir das nicht vorstellen. Der Spalt ist auch senkrecht, so dass der ganze unterschrank verschoben ist. Da muß ich mal bei Gelegenheit alles rausräumen, um mir das näher anzusehen. Ob die Maus das verursacht haben kann oder ein Erdbeben? Im Keller drunter ist nichts zu sehen.
viele Grüße
Wolfram
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Zitat von Miranda im Beitrag #277
mich einfach mit anderen, im Grunde viel wichtigeren Dingen befasse!
Gibt es wichtigeres als du selbst????
Natürlich wirst du JA sagen als NICHT-EGOist, doch die Beschäftigung mit deinem Kram bedeutet auch die Beschäftigung mit dir selbst.
Ich bin nicht das beste Vorbild, doch wie du weisst, steht das "Aufräumen in meinem Inneren" = "Ordnung in mein Nervensystem" bringen weit oben auf meiner Aktivitätenliste und mein Stresspegel ist insgesamt vieeeeel niedriger als früher.
Kürzlich sagte eine Bekannte zu einer anderen Person in meinem Beisein: Du hättest sie vor 3 Jahren erleben müssen....ich bin ihr damals fast ausgewichen....du könntest sie mit XY Vergleichen (Name einer mir unbekannten Person). Anscheinend hat der Vergleich gepasst, denn das Gegenüber konnte mir ein Kompliment aussprechen.
Sei so gut und probiere bei all den anderen wichtigeren Dingen, die dich vom Aufräumen und der Begegnung mit dir selbst, abhalten, ab und an Zeit für dich zu nehmen.....weisst du noch, welche Erfahrung du hattest als du dich von einem deiner Lieblingsbücher getrennt hast.....sie hat mir sehr gefallen....ich hoffe, du erinnerst dich an diese Szene und einige mehr.
Schöne Adventszeit und einen Preis fürs "Stromsparen" wünsche ich dir in diesen Zeiten auch.....denn das kannst du besser als viele andere.
Hallöchen @Anna1111 , @IBI , @Sybille , @Wolfram + alle,
also das mit den 7 Terminen + 1 Tag arbeiten an 2 Tagen hat natürlich nicht funktioniert. Konnte es ja auch gar nicht. Ich bin zum Glück faul genug, um vor Überlastung wirkungsvoll geschützt zu sein! Das war nicht immer so, ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, wo ich chronisch gestresst ständig mit dem Gedanken hinterherhechelte: "Andere können das doch auch!"
Jetzt ist es so, dass mein Körper mir schon erzählt, dass und wann er Pausen haben will, und mir fehlt einfach dieses Dingsda, das man braucht, um sich dann weiterzuquälen.
Kurz: Ich bin mein innerer Schweinehund! 🤣
Zitat von Wolfram im Beitrag #281
Man könnte die Front abschrauben und einen neuen Kasten zurecht bauen, an der dann die Vorderfront wieder angeschraubt wird.
Ja, das klingt wie die Fortführung meiner wunderbaren Idee, die Schublade zu reparieren. Und dann immer so weiter, bis am Ende das ganze Haus abgebaut ist! 🥳
Mir kam dabei der Gedanke, wie oft wir es wohl schaffen, Arbeit aufzuwenden, um uns das Leben noch ein bisschen schwerer zu machen, als es schon ist? - Weil, wenn ich überhaupt keine Zeit mehr für Hausarbeit aufwende, beträgt der Unterschied vom Ergebnis her zu, sagen wir mal 20 Stunden Hausarbeit die Woche, allenfalls 2 Stunden. Nicht die Woche, sondern auf Mooonate! D.h. eine einzige kraftvolle Aktion würde theoretisch ausreichen, damit die Wohnung wieder so aussieht wie vor einem halben Jahr. Also mal abgesehen von der Schublade, da habe ich mehr Schaden angerichtet...
Was mich halt so lustlos macht in Bezug auf die Hausarbeit ist diese Bilanz.
Zitat von Wolfram im Beitrag #281
Im Allgemeinen ist die wohl wegen Überfüllung kaputt gegangen und Du hast tüchtig daran gezogen.
Nein, die war so eingebaut, dass sie gar nicht ganz aufgehen *konnte*. Vielleicht als Kindersicherung? Die Vormieter hatten 2 Kleinkinder...
Zitat von Wolfram im Beitrag #281
Ob die Maus das verursacht haben kann oder ein Erdbeben?
*rotflol* oder auch: 🤣🤣🤣
Also eins wissen wir jetzt: Mäuse sind extrem unterschätzte Tiere! Neulich las ich:
Zitat
Kleine Tiere haben in der Regel ein proportional umfangreicheres Gehirn als ihre größeren Verwandten. Jenes einer Maus wiegt noch nicht einmal ein halbes Gramm, ist aber damit im Verhältnis zur Gesamtmasse des Tiers relativ schwer. Eine elefantengroße Maus besäße ein riesiges Gehirn von 60 Kilogramm – und überstiege so die Hirnmasse eines echten Elefanten um das 14-Fache! Trotz ihres proportional kleineren Denkorgans gelten Elefanten jedoch als weitaus intelligenter als Mäuse.
(httpswwwspektrum.de/news/zoologie-die-evolution-des-vogelgehirns/2048829)
Siehste!
Zitat von IBI im Beitrag #282
Gibt es wichtigeres als du selbst????
Definitiv ja. Und dafür brauche ich keine irgendwie moralische Haltung, ein bisschen Objektivität und Logik reicht völlig aus.
Zitat von IBI im Beitrag #282
Sei so gut und probiere bei all den anderen wichtigeren Dingen, die dich vom Aufräumen und der Begegnung mit dir selbst, abhalten, ab und an Zeit für dich zu nehmen....
Klaro. Auch wenn ich nicht der Nabel der Welt bin, ich bin doch das einzige Dings, das ich handeln machen kann. Jedenfalls direkt. Also kümmere ich mich vernünftigerweise auch darum. Und außerdem ist da diese Subjektivität... Also meine Füße gingen z.B von gewöhnlichem Wehtun zu einem Gefühl über, als hätte man die Federung ausgebaut oder als hätte ich einen Platten. Das hat mich veranlasst, einen Tag auf der Matratze zu verbringen und dabei reichlich mit den Zehen zu wackeln!
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Zitat von Miranda im Beitrag #283
wenn ich nicht der Nabel der Welt bin, ich bin doch das einzige Dings, das ich handeln machen kann.
das ist wahr und aus diesem Grund solltest du dich wichtig nehmen.
Nicht im Sinne von Egoistisch, sondern, wenn du nicht wichtig genug bist, wie sollst du dann anderen Menschen, die dir wichtiger als dich selbst erscheinen, helfen können.
Ich habe lange gebraucht, um das Sprichwort von Martin Buber: Vom ICH zum DU
zu verstehen.
Wenn du dich ernst und wichtig nimmst und dich um dich kümmerst und entsprechend handelst, kannst du einen Teil deiner Energie darauf verwenden, andere Menschen zu unterstützen.
Wenn du nur andere unterstützt ohne auf dich Acht zu geben, wirst du irgendwann die Quittung bekommen....und scheinbar sind schmerzende Füsse, denen die Federung ausgebaut wurden, erst die Grenze, bei du dich Ernst zu nehmen beginnst, weil du dich dann spürst.
Willst du immer an diese Grenze gehen? Das ist enorm anstrengend und kostet jede Menge Energie.
Anstrengend-Modus ist für viele von uns typisch, denn in Anstrengung steckt der Funken Hoffnung, dass andere uns dafür anerkennen.
Meist ist es nicht so, dass wir für unsere Anstrengungen belohnt werden, und sich keiner um schmerzende Füsse sorgt.
Wenn uns etwas mit Leichtigkeit und ohne Anstrengung von der Hand geht, fühlt sich das nicht wertvoll an. Jedenfalls gilt diese Kombination für mich.
Jemand sagte mir kürzlich: wenn ich eine Ressource in einer bestimmten Situation nicht verwenden kann, verliert sie ihren Wert nicht.
Ressourcen verwenden ist meist mit wenig Anstrengung verbunden, sie stärken und gehen leicht von der Hand. Wenn wir Anstrengung mit WERTvoll verbinden, scheinen viele unsere Ressourcen für uns keinen Wert zu haben.
Schmerzen haben kann anstrengend sein. Empfindest du Schmerzen als wertvoll?
Ja, vermutlich um dich vor überanstrengung zu schützen.
du bist diejenige, die sich für sich einsetzen und handeln und sich selber wichtig nehmen kann.
@IBI: Du, ich hab's echt nicht so mit dem Psychologisieren und die ganze Sicht auf sich selbst, wie kranki mensch doch im Geiste ist und so, geht mir höllisch auf den Geist! Insbesondere wenn mir suggeriert wird, ich solle sie auf mich selbst anwenden.
Meine Füße tun desöfteren weh, weil ich im Job regelmäßig um die 15.000 Schritte mache und ein bisschen schwer bin für das Gestell, das das tragen und abfedern soll. Ich habe mich unter den Kolleg*innen ein wenig umgehört und kann sagen, dass ich in meiner Altersklasse eine mit den geringeren Beschwerden bin. Andere haben Knie-OP's, und anderes Zeugs, das nicht durch ein bisschen Erholung einfach so verschwindet. Da wir nun bis an die 70 arbeiten sollen, brauchen wir keine Psychologisierung solcher Beschwerden, sondern eher einen Betriebsrat, der aufpasst, dass wir nicht einfach entsorgt werden, wenn wir nicht mehr flott genug sind!
Dass der Mensch auch Ruhephasen braucht, damit rennst du bei mir weit offene Türen ein. Ich faulenze mindestens einen Tag die Woche komplett und nenne das Sabbat, um darauf hinzuweisen, dass die Erkenntnis, dass der Mensch auch mal ihre Ruhe braucht, uralt ist. Verrückte Mode heutzutage, dass man immerzu Action machen soll, am besten noch, wenn man krank ist! Um dann ordentlich zu jammern und Antibiotika zu futtern.
Ich stelle auch keineswegs andere Menschen in irgendeinem Sinne über mich und finde es ziemlich ärgerlich, wie du meine Aussagen verbiegst, um sowas da reinzuinterpretieren. Was ich wichtiger finde als mich selbst ist nicht diese oder jene einzelne Person, sondern dieser Globus hier, dem ein ganz, ganz böses Fieber droht... Allerdings heißt das nicht, dass ich meine echten und unmittelbaren Bedürfnisse deshalb ignorieren könnte. Aber es heißt, dass ich grade nicht so viel Bock habe, so zu tun, als würden meine Wünsche, Interessen und Bedürfnisse im Umkreis von einigen 100 Zentimetern um meinen Bauchnabel herum enden.
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