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Erste kleine Schritte
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Zitat von IBI im Beitrag #120
Wer ist MAN in deiner Darstellung, Draculara?
ich hatte Miranda zitiert. Es geht um Messies. Wir brauchen Hilfe bei der Logistik, wenn wir uns von Vielem trennen können. Ich habe festgestellt, dass ich mich wirklich von Vielem trennen kann.
Zitat von IBI im Beitrag #120
Kennt ihr die Filme, in denen manche Männer meist nur schwarze Hose, schwarze Jacke, schwarze Socken und weiss Hemden im Schrank zu sehen sind? .doch die sparen sich mit diesem Kleiderschrank eine Entscheidung am Morgen. Sie dürfen halt die getragene Schmutzwäsche nicht mit der sauberen verwechseln, doch das ist eine Entscheidungsersparnis.
Zitat von IBI im Beitrag #120
Kennt ihr die Filme, in denen manche Männer meist nur schwarze Hose, schwarze Jacke, schwarze Socken und weiss Hemden im Schrank zu sehen sind? Mir mir bei dem Anblick meist übel....doch die sparen sich mit diesem Kleiderschrank eine Entscheidung am Morgen. doch das ist eine Entscheidungsersparnis.
Ich könnte es mir auch leichter machen, indem ich nur noch eine Farbe im Kleiderschrank hätte, dann bräuchte ich nur ein einziges Outfit, und wenn das meiste in der Wäsche ist, brauche ich nicht lange zu überlegen, was ich noch anzuziehen hätte... Aber das wäre langweilig und dann müsste ich für Beerdigungen extra einkaufen. Oder ich trage nur noch Schwarz, was mir aber nicht steht.
Wäre ich der Schneewittchen-Typ, dem Schwarz, Weiß und Rot steht, hätte ich weniger Probleme damit. Aber es beschränkt sich ja nicht nur auf die Kleidung. Es ist auch viel Schminke, zwar gehen Eyeliner irgendwann zur Neige oder sind alle, aber Lippenstift trage ich jetzt so gut wie gar nicht wegen der Masken. Davon habe ich ne ganze Menge. Geschirr haben wir so viel, ich wollte was verkaufen, da sagt mein Bärchen "aber das erinnert mich doch an meine Eltern". Obwohl er dafür nicht extra den Schrank öffnen und das Geschirr angucken muss, um sich zu erinnern. Wir haben auf jeden Fall zu viel, und das steht rum und kostet unnötig Platz.
Wir haben mehr CDs als wir CD-Ständer haben. Wir haben so viele Bücher, dass wir quer über die stehenden Bücher im Regal welche rein schieben, damit der Platz ausgenutzt werden kann. Ich habe so viel Wolle, dass ich ein paar Jahre beschäftigt sein werde, sie zu verstricken. Hier ein Sonderangebot, dort ein Schnäppchen usw...
Zitat
eder findet etwas anderes gut und nun ja, mir hat Hypnose gefallen, mir gefällt es mit mehreren Therapeuten parallel zu arbeiten, mir gefällt die Gewaltfreie Kommunikation, mir ist NLP zu gekünstelt, mir gefallen gewisse Achtsamkeitsübungen, auch wenn ich vor wenigen Jahren noch glaubte, sie bringen mir nichts, ....
Also empfehle ich am liebsten, das, was mir geholfen hat und wie meine Kombination dazu aussieht.
Wenn ich Mirandas Infos verfolge, würde sie uns ganz andere Hinweise geben, dir ihr helfen oder geholfen haben und Sybille hat wieder eigene und Emin hat seine "Brechstange", die bei mir Bedrohung und Gefahr auslöst, weshalb sie nicht mir entspricht, aber ihm hat sie entsprochen. Robert hat seinen Aufräumweg gefunden und andere suchen noch nach ihren Möglichkeiten.
ich hatte gestern hier ein Erfolgserlebnis, und zwar kann ich hier im Arbeitszimmer den Fußboden schon sehen und mich inzwischen auch schon dem Bett widmen, das ich abräumen will, damit ich darin auch mal wieder übernachten kann. Erfolge sind für mich wichtig, denn sie verschaffen mir das Gefühl, ich bin hier wirklich der King und ich kriege das hin. Im Großen und Ganzen herrscht noch Chaos, aber wenn ich am Ball bleibe und wirklich jeden Tag was tue, können sich die Machtverhältnisse hier irgendwann ändern. Gewaltfreie Kommunikation ist immer hilfreich, wenn es Konflikte gibt.
Die Brechstange löst auch in mir Widerwillen und das Gefühl der Bedrohung aus. Bei einem mag es helfen, vielleicht ist es für Viele die Lösung, einfach auszuziehen und bei Null anzufangen, ich sage dazu das ist der Weg des geringsten Widerstands. Aber was lässt man zurück... Ist auch ein bisschen egoistisch, diese Herangehensweise. Vorangehen durch Fortgehen, Fortlaufen durch Fortschritte im wahrsten Sinn des Wortes... Ob das immer klappt oder ob die Sachen irgendwann vor der Türe stehen, weil der Partner den ganzen Kram nicht behalten will?
Es muss nicht immer brutal sein, was zu tun oder sich von Sachen zu trennen, die man nicht braucht. Ich sage oft dazu "noch brauche ich die nicht" und sehe sie als eine Art Vorrat. Vorräte braucht man irgendwann auf. Es gibt aber auch Sachen, die nicht verbraucht, ja nicht mal gebraucht werden. Die will ich verschenken bzw. verkaufen. Nur wenn mein Bärchen nicht einverstanden ist, kann ich das leider nicht.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Zitat von Draculara im Beitrag #121
Ich habe festgestellt, dass ich mich wirklich von Vielem trennen kann.
das ist wunderbar.
Zitat von Draculara im Beitrag #121
Ich könnte es mir auch leichter machen, indem ich nur noch eine Farbe im Kleiderschrank hätte, dann bräuchte ich nur ein einziges Outfit, und wenn das meiste in der Wäsche ist, brauche ich nicht lange zu überlegen, was ich noch anzuziehen hätte... Aber das wäre langweilig und dann müsste ich für Beerdigungen extra einkaufen.
Das ist eine bewusste Entscheidung, die wir auf einer anderen Ebene treffen können, um unser ZUVIEL einzugrenzen...und ja, Langeweile ist nicht unser Ding. Wenn wir uns gegen sie entscheiden, kann es eben stressiger für uns werden.
Welches die gesündere Wahl ist, darf jeder selber herausfinden.
Zitat von Draculara im Beitrag #121
Wir haben mehr CDs als wir CD-Ständer haben. Wir haben so viele Bücher, dass wir quer über die stehenden Bücher im Regal welche rein schieben, damit der Platz ausgenutzt werden kann. Ich habe so viel Wolle, dass ich ein paar Jahre beschäftigt sein werde, sie zu verstricken.
Viel zu viele physische Grenzen respektieren wir in unserer Wohnung nicht und so quillt vieles unübersichtlich an Stellen herum, an die es nicht gehört und verlieren den Überblick sowie jede Menge Zeit und dennoch können viele mit der Kaufsucht nicht aufhören...
Ich für meinen Teil bin froh, dass ich immer öfter durch einen Laden gehe ohne etwas zu kaufen...und wenn doch, dann prüfe ich, was der "magische" Anziehungspunkt dahinter ist.
Mit ein Kleiderkaufverbot zu erteilen, entlastet in gewisser Weise.
Ich gratuliere dir zu deinen Bodensichtbarkeitserfolgen. Obwohl mit Hochstress verbunden, ohne den Prüfmenschen wär der Blick auf den Boden vermutlich nicht frei.
Hallo @IBI und @Draculara + alle,
Zitat von IBI im Beitrag #117
Hmm, Miranda, ich bin ein wenig verwirrt.
Du schreibst, du fühlst dich in leeren Wohnungen wohl und am Ende des Beitrags erwähnst du, dass du dich unwohl fühlst.
Wen meinst du mit: jetzt sind es 3 Personen?
Irgendwas verstehe ich nicht.
Das habe ich nicht verstanden. Aber ganz klar ist meine Erfahrung mit mir selbst, dass ich mich in fast leeren Wohnungen sehr wohl fühle und keineswegs psychische Krisen davon kriege. Es ist auch bei den meisten Leuten so, die es ausprobiert haben, dass sie sich psychisch deutlich wohler fühlen, wenn sie nur noch den Kram in der Wohnung haben, den sie tatsächlich benutzen *und* mögen.
Kleiner Scherz am Rande: Darf ich als nächstes *alle* eklige alte Post wegwerfen? Weil das Zeug versprüht echt nicht grad Freude... 🙄
Und die 3 Personen sind *3*, die du jetzt - mit mir - kennst, deren Wohnungen sich nach einem Neustart bei nahe-Zero wieder gefüllt haben. Du schriebst vorher, du kennst 2... Allerdings denke ich, dass man durchaus darauf achten kann, dass sich die Bude nicht wieder füllt, und natürlich ist das einfacher als eine Bude voll Kram nach und nach ausmisten. Aber außer meinem Mietvertrag würden sicher noch andere wichtige Dinge wegkommen, wenn ich hier so ein "Schnellteam" ins Haus ließe... Ich kann's nicht 100%ig begründen, aber es ist für mich echt keine Option, *obwohl* mir die Sachen nicht gefehlt haben, wenn ich mal ohne sie umgezogen bin.
Zitat von IBI im Beitrag #117
Nein, mit meinen Aussagen möchte ich nicht suggerieren, dass alle ins Krankenhaus kämen, die bei NULL starten, doch es ist für die betroffenen Personen gut abzuwägen, ob ein NULL-Start sinnvoll sein kann.
Vielleicht hatte ich das falsch verstanden. Weil ich hatte es so im Kopf, dass es sich nicht nur auf einen Start bei NULL bezieht - der extremste Minimalist auf Youtube liegt nicht bei 0, sondern bei 12 Besitztümern, und ich strebe nicht an, auch nur ansatzweise in die Nähe solcher Zahlen zu kommen. Weil, was macht so ein Mensch den ganzen Tag? Tja, Youtube-Videos über Minimalismus drehen... Aber, wie ich schon ein paar Mal erwähnt hab, es gibt nicht nur den Extrem-Minimalismus, sondern auch Formen, die mit allerlei Interessen und Hobbys und eben allem, was man tatsächlich tut und genießt kompatibel sind.
Ich hatte es bisher so verstanden, dass du generell vor leerem Raum in der Wohnung warnst, weil er psychische Belastungen zum Vorschein bringen könnte. Nun denke ich: Einigen wir uns doch ganz einfach darauf, dass alle für sich selbst entscheiden können, wie viel leeren Raum sie gern hätten und wie viel von dieser oder jener anderen Sache. Und wenn jemand 50 Tortenheber haben will, ist mir das eigentlich auch vollkommen egal!
Zitat von IBI im Beitrag #117
Erstaunlicherweise fühle ich mich mit dieser leeren Ecke gut.
Der Trigger bezüglich Leere scheint sich allmählich aufzuweichen und verflüchtigen.
Ja - eine leere Ecke ist was anderes als eine komplett ungewohnte Umgebung.
Zitat von IBI im Beitrag #117
Doch da ich (noch) nicht genau weiss, welche Hobbys und Projekte ich in meinem Leben behalten möchte und welche ich aufgeben möchte, finde ich das Entscheiden nicht so einfach.
Das geht mir auch so. Vor allem gibt es vieles, was ich gern tun würde, wenn ich nur den Platz dafür hätte... Und teilweise hab ich hier Dinge gebunkert, die ich nicht benutzen kann, weil man dafür eben auch Platz braucht. Und woher soll ich wissen, ob ich es denn tun würde, wenn der Platz erstmal da ist?
Ich mache es so, dass ich solche komplizierten Fragen erstmal vertage. Es gibt bisher jeden Tag neue Entscheidungen, die ganz leicht zu treffen sind, und die treffe ich dann und ignoriere alles andere.
Zitat von IBI im Beitrag #117
Oh ja, ich mag Basteln, doch ich lerne, dass viele Menschen sehr wählerisch sind und meine Basteleien nicht zu schätzen wissen....ehe ich mir diese "innerlichen" Abfuhren antue, liegen viele Bastelvorhaben wartend vor sich hin.
Oha. Klare Empfehlung: Bastele für dich selbst, und nicht irgendwas, sondern das, was dir fehlt oder was du haben willst.
Zitat von IBI im Beitrag #117
Tatsächlich kann das "Entscheidungszentrum" grundsätzlich beeinträchtigt sein. Unser Hirn ist plastisch und kann sich nachentwickeln, doch für manche Menschen ist es möglicherweise nötig, zunächst diese Hirnareale mit Begleitpersonen nachentwickeln zu können, ehe Entscheidungen möglich werden.
Vor allem kann man auch die Fähigkeiten des Gehirns wie einen Muskel trainieren! Und man kann sich für Entscheidungen überlegen, welche Kriterien man anwenden will. Ich hab sogar schon so Entscheidungsbäume (ähnlich wie Schaltpläne) für's Ausmisten gesehen. Das ist mir aber zu kompliziert. Aber die Idee an sich, sich ein paar einfache Fragen zurecht zu legen, finde ich gut und wende sie auch an. Ich habe es nur bisher nicht aufgeschrieben.
Draculara schrieb zum Fehlen einer Messie-Hilfe in Hannover:
Zitat von Draculara im Beitrag #119
Wie soll ich das alleine auf die Beine stellen, wer soll das bezahlen und wie soll das verwaltet werden?
Es kann sein, dass auch die Kosten für einen normalen Entrümpler vom Sozialamt übernommen würden. Ich weiß, dass die Messiehilfe hier in Berlin mit Kostenübernahme durch das Sozialamt arbeitet, und dass bei einem Lohn wie ich ihn kriege die Kosten übernommen werden, obwohl ich kein ergänzendes Hartz lV mehr kriege. Das haben die mir am Telefon gesagt... Dann bin ich sozusagen ausgestiegen, weil ich gemerkt habe, ich will das nicht... Mittlerweile kann ich sagen: Weil ich will das selbst machen!
Zitat von IBI im Beitrag #120
Ohne eine Strichliste zu führen, wir alle sind den gesamten Tag lang damit beschäftigt uns zu entscheiden, denn sonst würden wir nicht ins Handeln kommen und naja, wie Wohnungen aussehen, wenn man vor lauter Entscheidungen sich hinlegt und alleine mental davon kaputt ist und nichts gemacht hat, wissen die meisten Leser.
Oh ja, kenne ich gut! Aber das ist doch wohl die bescheuertste Sache, von der man kaputt sein kann, oder?!
Zitat von IBI im Beitrag #120
Kennt ihr die Filme, in denen manche Männer meist nur schwarze Hose, schwarze Jacke, schwarze Socken und weiss Hemden im Schrank zu sehen sind? Mir mir bei dem Anblick meist übel....doch die sparen sich mit diesem Kleiderschrank eine Entscheidung am Morgen.
Ja, ich bin schon am überlegen... Wollen wir einen Thread aufmachen zum Thema Kleiderschrank oder "Capsule Wardrobe"? Ich bin ja auch mehr der Bunt-Typ (Draculara auch, wie ich mich erinnere) und plage mich grade *das erste Mal im Leben* (!!!) mit dem Thema Mode rum. Hätte nie gedacht, dass mich *das* mal interessiert! Jedenfalls - ich hab mich entschlossen, die Herausforderung anzunehmen: Ein Schrank nur mit Klamotten, die ich ohne Wühlen und Suchen anziehen kann, äh... "Capsule Wardrobe", aber in bunt! So wie sich's allmählich rauskristallisiert ist das einzige echte Problem, dass man die Sachen nicht zusammen waschen kann, bzw. halt nicht alles mit allem.
Ansonsten geht das durchaus - ich hab die Rot-Grün-Achse, die Orange-Blau-Achse und alles davon kann man mit neutralen Farben und Erdtönen kombinieren. Und miteinander!
Die Realität in meinem Kleiderschrank entspricht dem noch nicht so ganz, aber die Entwicklung ist sichtbar... Und das Ergebnis ist mehr Farbe und nicht weniger!
Zitat von Draculara im Beitrag #121
vielleicht ist es für Viele die Lösung, einfach auszuziehen und bei Null anzufangen, ich sage dazu das ist der Weg des geringsten Widerstands. Aber was lässt man zurück... Ist auch ein bisschen egoistisch, diese Herangehensweise. Vorangehen durch Fortgehen, Fortlaufen durch Fortschritte im wahrsten Sinn des Wortes... Ob das immer klappt oder ob die Sachen irgendwann vor der Türe stehen, weil der Partner den ganzen Kram nicht behalten will?
Hm, wenn man aus einer Ehe aussteigt, ist der Vorteil, dass der/die Ex es oft als Sieg verbucht, den Kram zu behalten 😁
Was leider bei der WG an meinem früheren Wohnort vor Berlin nicht so war. Die hatten erstmal kein Problem damit, meinen Kram aufzubewahren, aber irgendwann fand sich jemand, der regelmäßig nach Berlin pendelte...
Bei mir war es übrigens nicht Egoismus im üblichen Sinne, also keine Berechnung. Ich hab einfach nie so richtig registriert, woher die Dinge kommen und wohin sie gehen, und hab erst angefangen, mir Gedanken darüber zu machen, als die Bude voll war.
Außerdem hatte ich früher als WG-Bewohnerin und mit sehr wenig Knete gar nicht die Möglichkeit... Also es gab natürlich meine Papierstapel und den Fimmel, sämtliche Marmeladengläser zu sammeln und so. Aber das war halt alles noch klein und niedlich.
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Zitat von Miranda im Beitrag #123
Vor allem kann man auch die Fähigkeiten des Gehirns wie einen Muskel trainieren!
Das habe ich lange probiert und es hat nicht funktioniert und sehr zu meiner Frustration und meinen "Versagensgefühlen" geführt und langfristig in die Vermeidung dessen gebracht.
Ich brauchte etwas anderes, das mich mit Somatic Experiencing zur "Reparatur meines autonomen Nervensystems" auf andere Weise gebracht hat. Das "autonome Nervensystem" weigert sich wie ein Muskel trainiert werden zu wollen. Das ist fürs Überlegen zuständig und schützt uns so gut wie es unser Herz schlagen lässt und den Atem atmen lässt.
Die meisten inneren Widerstände stammen - meiner Wahrnehmung nach - daher und sie sind soo richtig und stimmig. Vielleicht mag ich Hypnose deswegen, weil mein autonomes Nervensystem dort mit dem Vernunftverstand verhandeln kann.
Weil sich das allmählich "repariert", die Störungen behoben werden, kann ich aktiv beginnen diverse Muskeltrainings anzugehen....auch die in meinem Hirn.
Zitat von Miranda im Beitrag #123
Zitat von IBI im Beitrag #120Ohne eine Strichliste zu führen, wir alle sind den gesamten Tag lang damit beschäftigt uns zu entscheiden, denn sonst würden wir nicht ins Handeln kommen und naja, wie Wohnungen aussehen, wenn man vor lauter Entscheidungen sich hinlegt und alleine mental davon kaputt ist und nichts gemacht hat, wissen die meisten Leser.
Oh ja, kenne ich gut! Aber das ist doch wohl die bescheuertste Sache, von der man kaputt sein kann, oder?!
Bescheuert: Ja aus Vernunftsicht....Nein, aus Sicht des autonomen Nervensystems, denn das schaltet mit dem "kaputt" sein, seine Schutzfunktion vor Überbelastung für uns ein und darauf fehlt uns oft ein "bewusster" Zugriff.
Und damit können wir die (Ab-)Wertung "bescheuert" auf Seite legen, weil beides gewürdigt wird.
Zitat von Miranda im Beitrag #123
Ansonsten geht das durchaus - ich hab die Rot-Grün-Achse, die Orange-Blau-Achse und alles davon kann man mit neutralen Farben und Erdtönen kombinieren. Und miteinander!
Die Realität in meinem Kleiderschrank entspricht dem noch nicht so ganz, aber die Entwicklung ist sichtbar... Und das Ergebnis ist mehr Farbe und nicht weniger!
Auf Kleiderschrank-Austausch-Thread habe ich gerade wenig Lust. Dazu gibt es hier bereits viele Threads, die im Sand verlaufen sind.
Doch ROT-GRÜN-ACHSE, ORANGE-BLAU-ACHSE, die sich mit neutralen Tönen verbinden lassen, finde ich einen super Ansatz, dem du weiter folgen darfst, denn darin entsteht für mich eine andere "Entscheidungsbasis" für deinen Kleiderschrank und irgendwie scheint eine ungewohnte Klarheit daraus zu erwachsen.
Mehr FARBE als Ergebnis finde ich eine tolle Sache.
Hast du das in dieser Form erwartet und geahnt?
Ob die Funktionen der Kleidungsstücke mit der Farbwahl der Achsen zusammen hängen könnte, das weisst du besser.
Mit Funktion ist vieles gemeint: Beerdigung, Firma, Freizeit, Sport, Winter, Sommer, Jahreszeit, Hochzeit, Geburtstage, Häufigkeit der Anlässe, Kleidergrössen aufheben, weil das "Abnehmprojekt" aussteht (o.k., das ist meins),
wem das insgesamt zuviel ist, der entscheidet sich am Ende für wenig Farbe und hat sozusagen, einen Schrank mit "Einheitskleidung". (Die Bösewichte in den Filmen, tragen Anzüge und können im Anzug ihre sportlichen Kampffähigkeiten präsentieren und Winter oder Sommer kennen sie nicht.)
Aus meiner Wahrnehmung tun sich neue Entscheidungsoptionen auf...keine Ahnung, ob es dir damit ähnlich geht.
Bleib dran an den komplementären Farb-Achsen und lass aus Kunterbunt - klare Farbigkeit werden.
@Miranda @IBI
meine Leere begann mit dem Hausbau. Leerer konnte es nicht mehr sein. Zu Anfang hatte ich einen kleinen Fernseher. Als ich gerade in der alten Wohnung war, wurde eingebrochen und der Fernseher war weg. Also wieder etwas weniger, weil ich da etwas reingebracht habe. Durfte wohl nicht sein.
Dass ich Messie wurde, habe ich erst durch eine der berühmten Fernsehsendungen gemerkt. 3 Monate später ging ich zur SHG.
Eine fast leere Wohnung bedeutet für mich Langeweile, es kommt nichts Neues auf mich zu. Deswegen bin ich auch Informationssammler geworden. Da gibt es immer etwas Neues. Auf meinem 30000, DM Computer hatte ich "alle meine Entchen " programmiert. Der Ton kam von den Störgeräuschen des daneben stehenden Radios. Fand ich sensationell.
Bunte Kleidung finde ich bei Frauen schön, ich habe nur braun, grau, schwarz, und dunkelblau. Und rote Pullover.
IBI, Deine Muß Beispiele sind Wünsche für die Zukunft. Ohne Muß ist die Gegenwart.
Miranda, was hat denn Dein Ex am Asperger so schlecht gefunden? Bei mir hat sich das durch mangelnden Kontakt ausgewirkt, der aber eher woanders herkam. Deshalb habe ich meinen Gedanken an Asperger wieder verworfen.
Gehirn kann ich schon trainieren. war wohl zuerst unbewusst, und als ich immer Neues zur Kenntnis nahm, war ich froh, das so gemacht zu haben. Dadurch habe ich ein gutes Gehirn behalten, auch wenn ich manchmal Wörter vergesse.
Mein Vater hat ja nur gespielt, konnte somit nichts dazu lernen, hat sich gewundert, warum alles immer teurer wird. Dafür war die Wohnung eben aufgeräumt und fast leer im Gegensatz zu meiner Wohnung. Da ich meine Grenze überschritten habe, ohne es zu merken, habe ich im Mai vergangenen Jahres angefangen mit dem Wegwerfen. Aber das sind nur kleine minimalistische Schritte. Auch wenn kleine Schritte als gut bezeichnet werden, größere Schritte wären mir lieber. Je weniger übrig bleibt, desto länger dauern die Wegwerfentscheidungen.
Ein anderer Grund, weshalb ich nichts wegwerfen konnte. Vorher habe ich immer viel ferngesehen, Fernsehen verschwindet als Information, darum hatte das immer Priorität. Die Sachen laufen nicht weg, und können später immer noch durchgesehen werden. In dieser Form gibt es aber kein später. Darum nehme ich jetzt die informativen Sendungen auf und sehe mir die später an. Das hat den Vorteil, dass ich weiß, dass ich nach dem Aufräumen keine Langeweile haben werde, was das Wegwerfen begünstigt.
So, jetzt muß ich erstmal zum Einkaufen.
viele Grüße
Wolfram
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