@Draculara, @Wolfram1, @IBI

Kritik ist auch nicht unbedingt verletzend. Eine frühere Kollegin sagte oft: "Nur meine Feinde kritisieren mich nicht. Die wollen nämlich, dass ich meine Fehler immer wiederhole." - Ich finde, da ist was Wahres dran!

Trotzdem fällt es uns oft schwer, Kritik anzunehmen oder Fehler einzusehen. Ich "experimentiere" damit, das Positive an Kritik und Einsicht in den Mittelpunkt zu stellen, weil ich lernen möchte und Dinge verändern...

Es ist auch möglich, Destruktives ganz lieb zu verpacken, z.B. sich besorgt zu geben und inhaltlich doch nur das Selbstvertrauen des anderen zu untergraben.

@IBI:

Nach meiner Erfahrung läufst du mit dieser Art von Sensibilität Gefahr, in einer dicken Depression zu landen und dich schon auf dem Weg dahin ziemlich unbeliebt zu machen. Ich hätte einen Alternativvorschlag: Sich so eher der meist verdrängten Sonnenseite des Lebens zuzuwenden. Ehrlich. Menschen sind meist damit beschäftigt, sich über irgendwas Sorgen zu machen! Sonnenseite finden ist ganz einfach. Fast immer ist sie das, was da ist, wenn man aufhört, sich Sorgen zu machen... Und für den Rest sich bemühen, andere zu verstehen und freundlich zu ihnen zu sein. Für all das braucht man auch Sensibilität, und auf die Art tut sie gut.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit 'du hast mich nicht gebeten'. Erstens wissen wir beide, dass du eh das tust, was du für richtig hältst. Was Wolfram schrieb, wie er damit umgeht, wenn Leute seine Empfehlungen ignorieren, fand ich super. Werde mich bemühen, es auch so zu machen. Ich kann es dir überlassen, aber so viel Verantwortung hab ich m.E. schon für die seelische Gesundheit anderer Leute, dass ich es ihnen mitteile, wenn ich sehe, dass sie sich durch die Art ihrer Gedanken schaden. Ist wie mit Rauchen, nur beim Rauchen sagt es einem die ganze Gesellschaft und deshalb weiß man das. Ich habe mich selbst früher an einzelnen Wörtern sehr gestört, wenn auch an anderen...

Können wir jetzt mal wieder zum Thema dieses Threads zurück?

@alle

Also wir waren uns ja einig, dass Selbstvertrauen eine wichtige Grundlage ist. Ich sehe es so: Wenn das Selbstvertrauen da ist, dann stresst einen der Berg Krempel/Arbeit nicht so. Und wenn der Stress nicht da ist, dann kann man ihn anpacken. Das ist keine Wunderwaffe, die den Berg zu nothing einschmilzt oder so. Aber man kann ihn anpacken und sich auch okay damit fühlen, dass er erstmal da ist.

Also wie stärkt ihr das Selbstvertrauen - bei euch selbst und bei anderen?