Terrorisieren und mobben sie dich jetzt? Oder machst du dich "nur" selbst fertig? Du brauchst eindeutig ein Frühstücksbrettchen mit einer Prinzessin drauf: Krönchen richten, weitermachen.

Ich war ein einziges Mal im Leben so runter mit den Nerven, dass ich ernsthaft sterben wollte. Da überkam mich plötzlich eine nie gekannte Lässigkeit. Ich sagte und tat auf einmal nur noch, was ich wollte. Versuchte jemand, mich wie gewohnt als Fußmatte zu benutzen, oder mir irgendwelche Zusatzaufgaben aufzudrücken, die ich nicht erledigen wollte, sagte ich unaufgeregt: Nein.

Alles war gut. Alles ging gut.

So einen inneren Wandel kann mensch wahrscheinlich nicht bewusst hervorrufen. Fake it, till you make bringt nicht die gleiche Erleichterung.

Und doch, irgendwas geht immer. Ich wünsche dir sehr, dass du deine Version der notwendigen Wurstigkeit dem Leben gegenüber findest. Amen.

Mir hat die Krankheit eine Wurstigkeit gelehrt.
Wenn fast alles egal wird, solange man noch atmen darf...
LG*

@Sybille ich kann richtig nachfühlen wie es dir geht. Darin war ich auch mein Leben lang Weltmeister.
Fühl dich mal ganz lieb gedrückt ❤️

Zitat von Sybille im Beitrag #234

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Kurz: Ich bin ein Idiot.

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Sybille, mir fällt ein fachlicher Zusammenhang ein, den ich kürzlich gelernt habe.

Die Amygdala ist die Hauptstelle, in der die Angst erzeugt wird.
Der Hippocampus ist für die Realität und für zeitliche Einordnungen und für die Orientierung zuständig.
Der mag kein Cortisol (zu viel vom Stresshormon) und schützt sich, indem er sich verschliesst.

Dann kann Amygdala machen wie sie will und hat "sturmfreie" Bude und kann fleissig Cortisol und andere Stresshormone ausschütten lassen, was zu den "ungesunden" Folgen führt, denn soo weit kann Amygdala nicht denken.

Du schreibst gerne Geschichten. Ich schreibe gerne Geschichten.
Ich habe angefangen, die ein oder andere Geschichte zu verfassen, in denen Amygdala und Hippocampus sich unterhalten und möglicherweise besser zusammen arbeiten.....Bei mir waren andere nette Figuren, die Teil meiner Persönlichkeit nötig, zwischen beiden zu vermitteln. Ich bin mir sicher, dass Amygdala die Unterstützung gerne annimmt, um diese Folgen zu vermeiden, doch alleine vermag sie das nicht leisten.

Vielleicht magst du dir Geschichten ausdenken, in der die angstschürende Amygdala nicht die "Alleinfrauscherin" ist, sondern in denen sie konstruktive Unterstützung bekommt. Sie macht sich das Leben selber schwerer als es ist. Wieso sollte sie das tun, wenn sie Teammitglieder hat, mit denen sie angemessen zusammen arbeiten kann? Ungünstig, wenn sie dafür sorgt, dass sie die Teammitglieder wie den Hippocampus verprellt, weil er das Cortisol nicht verträgt.