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Haushaltsplan Nummer...
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Pflück und Glück:
Dieses "Deins-Meins-Unseres"-Problähm sollte mM nicht allzu penibel gehandhabt werden,
möglicherweise entwickelt sich ein Gespür dafür, glaube ich, wenn so gewollt.
Also wenn es kein Machtkampf ist.
Ruhig mal sich gegenseitig/mitseitig etwas gönnen, das ist flüssiger als Sturheit.
So meine Theorie.
LG skurril-a-tor
(PS mein D-Gast verhält sich sehr oft kontraproduktiv, weil als Kind im elterl. Haushalt missbraucht/überfordert; tut "gern" das Gegenteil vom Gewünschten, aus innerem Widerstand, "hilft" dafür bei Arbeiten die nicht nötig wären.
Psy-Extra-Thema.)
(PPS @IBI Danke für Zurückhaltung, in den intern bekannten Spezialfällen:
Loslassen tut oft gut!)
Regen mit Segen
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Zitat von Robin im Beitrag #160
es fällt mir schwer, mich in das Problem reinzuversetzen. So, wie du es schilderst, kommt es mir vor, als sei keins da.
Ja, vermutlich ist DAS letztlich mein Problem. Dass ich nicht zu fassen bekomme, woran es hakt.
Ich habe mehrere Anläufe des mit-Gewalt-aufräumen hinter mir. Und nach solchen Aktionen gratulieren mir die Therapeuten und sagen, jetzt hätte ich es geschafft. Und ich hänge überm Klo und breche oder stehe nicht mehr aus dem Bett auf oder fühle mich unterirdisch oder ... Und dann kann ich sehen, wo ich am nächsten Tag die Energie hernehme die Augen zu öffnen.
Und nach ein paar Wochen bis Monaten wird es laaaaaaangsam wieder "besser" während ich mich mit Gewalt durch die Tage peitsche. Im Haushalt liegt ALLES, weil ich mit "ansonsten funktionieren" bereits völlig überfordert bin. Und dann komme ich gaaaaaaaanz langsam auf die Beine, bis ich denke, ich müsste was unternehmen...
Ich danke Euch @Robin @Gitta @Rica @alle. Ihr habt alle Recht. Ich kann entweder ausprobieren was bei anderen funktioniert hat oder mir selbst was ausdenken, ich kann entweder alles anders - oder alles wie-immer machen und ich kann entweder aufräumen oder das Chaos behalten. Sonst gibt es nichts. Stimmt.
Ich habe das Gefühl, dass *nichts* funktioniert - dass ich nur weiß womit ich bereits gescheitert bin und woran ich nicht nochmal scheitern möchte, weil es sich anfühlt, als hätte ich nur x Versuche in mir.
Aber soll ich Euch was erzählen?
Heute morgen hab ich beim Frühstück (nochmal) mit meinem Mann darüber gesprochen, dass mir unser Fußboden Sorgen macht. (Der lässt sich nämlich nicht austauschen, weil er nämlich aus Epoxidharz(?) direkt auf den Boden gegossen ist. Aber er zieht Dreck und lässt sich nicht mal-eben-sauber putzen. Ich hab schon zig Stellen mit Bürste - und - Scheuern... Aber weder ist das Ergebnis toll, noch bin ich dazu in der Lage einmal die Woche meinen Fußboden großflächig mit der Bürste zu bearbeiten.
Und der Mann, von dem ich wetten (!) würde, dass er auf "Arbeite jeden Tag ne zusätzliche Viertelstunde" Aufforderung in Generalstreik träte, hat den halben Sonntag mit mir das Problem am Saug-Roboter analysiert , es gelöst und von sich aus(!) vorgeschlagen (!) dass er (!) ab sofort versucht mehrmals pro Woche den Sauger loszuschicken, bevor er zur Arbeit fährt (incl Stühle hoch und "zur Not schmeiß ich den Rest in den Flur")
Dann werden wir sehen, wo wir beim Fußboden stehen und ob wir mit diesem Saug-undWischroboter hinkommen oder ob wir was besseres brauchen.
Wenns *klappt* den "laufenden" Dreck mit dieser Methode im Griff zu behalten,werde ich noch einmal (!) den Boden mit der Bürste scheuern. Und *dann* wird Boden-putzen bei mir nicht mehr aus Scheuerpulver-Bürste-und-auf-die-Knie-nützt-aber-sowieso-alles-nix bestehen. Sondern daraus zu gucken, welche Flecke die Technik nicht geschafft hat und *die* separat zu bekämpfen. #das-krieg-ich-hin.
Plan 22:
ERST funktionierende Routinen etablieren, DANN per Kraftakt aufräumen.
Weil der Kraftakt erst helfen wird, wenn man ne Lösung hat.
#keepgoing
PS:
Danke @IBI ich weiß das zu schätzen.
Zitat von Sybille im Beitrag #163
Plan 22:
ERST funktionierende Routinen etablieren, DANN per Kraftakt aufräumen.
Weil der Kraftakt erst helfen wird, wenn man ne Lösung hat.
Kann ich bestätigen.
Ich weiß genau, wie ich zusätzliche, durch Entkrempeln freigelegte Bodenflächen sauber halten werde. Weil die Routine "jeden Mittwoch staubsaugen" sitzt. Mag bei mehr freier Bodenfläche länger dauern, doch immerhin muss ich dann keinen Krempel-Limbo mehr tanzen, um mit dem Staubsauger überall hinzukommen.
Den "Kraftakt" würde ich schrecklich gerne per Zauberspruch in ein "tiefes, nicht zu bremsendes Bedürfnis, die Wohnung auszumisten" umwandeln. Denn den Nach-Kraftakt-Zusammenbruch, den du oben beschreibst, kenne ich in milder Form selbst: aufgrund von Überforderung keinerlei Freude über das Erreichte, und Schwierigkeiten, meinen normalerweise gut funktionierenden Alltag in Gang zu halten.
Für den Kraftaktaspekt habe ich noch keine Lösung gefunden. "Jeden Dienstag entkrempeln" läuft, ohne mich zu überfordern. Aber es geht elend langsam voran. Ich weiß, dass ich das schneller könnte, ohne mir selbst dabei zu schaden. Ich weiss nur noch nicht wie... Bis dahin miste ich dienstags aus, und gut ist.
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Interessant @Rica Mir erscheint nämlich der Kraftakt - Aspekt als das viel kleinere Übel, einfach, weil's ja nur EINMAL sein muss. *ein*Mal kann ich vieles tun und schaffen. Aber Woche - für Woche - für Woche...
Naja, so hat jede*r etwas was besonders schwer fällt...
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