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Wie soll es hier eigentlich aussehen?
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Wie gesagt, ich entschuldige mich für den Passus zum Klimawandel, ist mir so "rausgerutscht". Ich sehe es auch so, dass man "eigentlich" ne politische Meinung ergänzen müsste, die dann natürlich fehlt und das ganze einseitig macht.
Also. Sorry, meine Schuld. Bin schon ruhig . 🤐
Ob ich Dich richtig verstanden habe, weiß ich nicht @Robin Ich habe jedenfalls tatsächlich nicht gelesen, dass die anderen weniger wichtig sind.
Ich bin allerdings schon länger und sowieso der Auffassung, dass ja jeder zunächst mal für sich selbst zuständig ist, oder wie sowas heißt.
Die Probleme von meiner Nachbarin sind sicherlich kein bisschen weniger wichtig als meine eigenen.
Aber es ist in erster Linie ihr Job ihre Probleme zu lösen und in erster Linie mein Job meine zu lösen.
Wenn ich also mit der Vorstellung rumrenne, ich müsse alles so machen, dass alle am besten dran sind, während sie ihre Probleme zuerst angeht. Dann fallen meine hinten runter und ich steh blöd da. Wenn sie andererseits ihre Probleme angeht und ich meine - werden wir uns im Idealfall noch gegenseitig helfen können und alles im Griff haben.
@Sybille
Naja, ich finde, man kommt um das Thema kaum drumrum. Wenn man z.B. schreibt, warum man dies oder jenes hat oder in seinem Haushalt so oder so macht. Oder wenn es um die Frage geht, ob man irgendwelche Zukunftsängste hat, oder mit Hoffnung in die Welt schaut und wenn ja, mit welcher.
Aber wenn ich hier schreiben würde, was ich beim Lösungsansatz für vordringlich halte, dann wäre die rote Linie definitiv überschritten! 😉
Wann es richtig ist, sich auf die eigenen Angelegenheiten zu konzentrieren, und wann, sich um andere zu kümmern - ich glaube, da gibt's auch nichts, was *immer* richtig ist. Menschen überstehen Notlagen meist nur, wenn andere helfen. Menschen leben arbeitsteilig, bilden Gruppen und Gesellschaften. Ich glaube, in vielen Teilen der Welt geht man den Alltag weniger allein an. Das gibt vermutlich mehr Sicherheit und auch mehr Spaß, aber weniger individuelle Freiheiten. Denke ich z.B. an die Situation, allein zu leben: Ich würde diese Freiheiten jetzt nicht mehr missen wollen, aber als ich noch mit vielen Leuten zusammen gewohnt hab hätte ich *das* nicht aufgeben mögen. Nee, komplizierter - es gab da gute und schlechte Zeiten... Aber gut war z.B. zum Schluss die Zeit mit meinem Sohn und seinen Kumpels. Und wenn da irgendwie 'ne Notlage war, hat jede/r sofort angepackt. Junge Leute sind da unkompliziert! (Wenn es aber nur der olle Abwasch war - dann war ich das reinste Hausmütterchen und Cleany im Vergleich!) 🤣🤣🤣
Guten Morgen, @Sybille ,
Zitat von Sybille im Beitrag #131
Was mache ich dann mit so einer Diagnose? - eben. NIX.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 😁
Als ich mit der Frage zur Ärztin ging, hatte ich folgende Gründe:
- Ich wollte es einfach wissen.
- Ich war vorher, weil es bei mir ja "nicht so schlimm" ist, bei einer auf ADHS spezialisierten Ärztin gewesen, obwohl ich die Diagnosekriterien für ADS nicht wirklich erfülle, und die hat sich daran nicht gestört und mir die üblichen Aufputschmittel verschrieben. Die sind mir sowas von nicht bekommen! Also *mal* is ja ganz nett, aber *täglich* hat das regelmäßig innerhalb von drei Wochen dafür gesorgt, dass ich gar nicht mehr klarkam und reif für die Klapse gewesen wäre. Meine Fähigkeit zum Multitasking sank auf absolut null. So sehr, dass ich mal paralysiert da hockte, als mein Ex kam, während ich irgendwas räumte. Weitermachen oder mit ihm reden? Das zu entscheiden, wäre ja eine *dritte* Tätigkeit gewesen! Außerdem hatte ich Ausraster. Einmal hab ich echt rot gesehen, und einmal hab ich drei Fußballfans körperlich angegriffen, die in der U-Bahn so eine Presslufttröte losgelassen haben. Mit der Ärztin hab ich mich dann in die Haare gekriegt, weil sie auf meine Mitteilung, dass ich das Zeug abgesetzt hab, mit "Das dürfen Sie nicht!" reagierte. Ich hatte dann die Nase voll von Unsinn.
- Eigentlich zu der ganzen Diagnose gekommen bin ich durch meinen Ex. Der ist ja schon recht "verhaltensauffällig". Mir war aber anfangs gar nicht klar, dass das kein Jux ist. Er is ja Punk... Da gehört Provokation ja zum Programm. Außerdem kann er auch sehr vernünftig und einfühlsam sein. Jedenfalls war er quasi "aufgeflogen", weil er sich auf einer Party völlig daneben benommen hat und ich wissen wollte, warum. Da sagte er, dass er sowas oft nicht merkt. Später klickte ich im Internet Café auf einen Link zu "Asperger Syndrom", weil ich das Wort nicht kannte, und er saß neben mir... Da war gleich alles klar. In Bezug auf *ihn*, nicht auf mich. Er hat das nicht so gut weggesteckt. Meinte, er wäre beziehungsunfähig und wir müssten uns nun trennen. Also bester Kino-Stoff! ☺️ Ich hab versucht, ihm Mut zu machen, hab so'n Online-Test mit ihm gleichzeitig gemacht, weil er sich nicht traute. Der war positiv. Bei uns *beiden*. Ich dazu: "Kannste mal sehen, der Test taugt nichts. Der sagt einfach jedem, dass er es hat." Dann hab ich ihn zur SHG begleitet, weil er sich allein nicht getraut hat. Nun, und die meisten dort waren mehr so wie ich... Ich hab mich auch gleich wohlgefühlt. 😂 Auch mit der Diagnose wollte ich dann so ein bisschen die Vorhut bilden...
Letztlich habe ich davon, dass ich, wenn meine psychische Lage mal brenzlig werden sollte, darauf verweisen kann und man mir hoffentlich glaubt, dass sie sich gewiss nicht davon bessert, wenn man mich aus meiner vertrauten Umgebung reißt und irgendwo einsperrt mit fremden und womöglich wunderlichen Leuten und mit Ärzten, die jederzeit reingestürmt kommen können und einem 'ne Spritze in den Hintern jagen, um einen zu sedieren...
Zitat von Sybille im Beitrag #131
Wenn ich mein Leben am laufen habe. Dann brauche ich kein System, keine Regeln und keine *tollen* Methoden.
Denn wenn's FUNKTIONIERT. Dann kann ich ja "einfach" aus mir heraus gucken und die Dinge nach Tagesform machen.
Reicht doch? Wer sagt, dass ich da irgendein Konzept brauche?
Ja, wenn's funktioniert... Ich wäre aber auch ganz zufrieden, wenn tolle Methoden funktionieren. Nach Tagesform mache ich eh. So flexibel muss eine Methode m.E. sein. Allerdings würde es nur funktionieren, wenn ich deutlich öfter sowohl Zeit hätte als auch meine Tagesform positiv bewerte.
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@Sybille
ja, das sehe ich auch so. Wenns funktioniert, brauche ich doch keine Hilfe.- Aber jetzt, wo es nicht funktioniert, gibt es keine Hilfe.
viele Grüße
Wolfram
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Nachdem ich eine gefühlte Ewigkeit an an einer Antwort gesessen habe @Robin stelle ich fest, dass ich das so nicht öffentlich stellen "kann".
Und dass es keine sinnvolle Antwort wird, wenn ich die Hälfte weglasse.
Also, Danke für Deinen Input 😘
Ich versuchs die Tage nochmal von vorne, vielleicht bin ich dann kreativer im weglassen. 🤪 (Geistiger Minimalismus 🤣)
Ja, @Wolfram1 ich glaube es ist so banal: Hilfe zu bekommen ist am schwersten, wenn man sie am dringendsten braucht.
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