Hallo Königin,

den Satz habe ich nicht wirklich gesehen...vermutlich übersehen, weil er in mir einen weiteren tiefen Schmerz ausgelöst hat mit dem ich eingeschlafen bin.
Das kannst du nicht wissen, doch nein, es war meinen Eltern nicht möglich, das zu tun.

Denn wenn eine Grossfamilie in der Situation ist, dass ein Elternteil über mehrere Jahre im Sterben liegt, ist dieser Anspruch, die Eltern hätten die Verantwortung, nicht mehr umsetzbar, denn Eltern sind sozusagen in dieser Phase nicht verfügbar und mit ganz anderen Themen beschäftigt.
Also, auch wenn Eltern es aus deiner Sicht nicht dürfen, ich war damit allein nebst dem, dass es meinen Geschwistern nicht besser ging, denn das war eine lange zweite traumatische Phase in unserem Familienleben.

Bewertungen entstehen häufig aus zusammenhanglosen Kontexten. Jeden meiner Kontexte möchte ich nicht offen legen. Scheint mir in diesem Fall sinnvoll zu sein, dass zu tun, damit sich der äussere Stempel, den andere mir öffentlich vergeben, für diejenigen, die ihre eigene Meinung bilden können, wieder relativieren kann.

Was Kopf hoch betrifft...danke... früher haben mich solche Auslöser tatsächlich bis ins Bodenlose gestürzt und meine depressiven Schübe hervorgeholt, da wär Kopf hoch kein wirksamer Trost gewesen...
Indem ich darüber schreibe, was mit mir passiert (mit dem Wissen, dass andere es lesen), kann ich all diese Schmerzen da sein lassen und emotional tragen, was mich dazu befähigt, dass es zu einer guten Form des Trauerns wird.

Dass du mein Anliegen mit der Aussage verstanden hast, Königin, darüber freue ich mich immer noch, weil es heisst, so ganz alleine wie ich mich oftmals in solchen Situationen fühle bzw. gefühlt habe, bin ich doch nicht.
Früher war ich nicht fähig, diese kleinen positiven Zeichen um mich herum zu entdecken. Die hat meine Depression zugedeckt, damit all das was ausgelöst werden könnte, wie ich es nieder geschrieben habe, gar nicht erst geschehen kann.


Nichtsdestotrotz...eigentlich ist es Martas Thread und ich frage mich, was das hier alles zu suchen hat? Es wird seinen Grund haben, dass dieser Teil von mir in diesem Thread gelandet ist.
Die Ablenkung vom Thema entstand, weil sich Leonie über meine Äusserung in Bezug auf Tiere aufgeregt...
Bist du jetzt auch wieder aus den Depressionen aufgetaucht, Leonie, weil du sauer auf mich bist, mir jetzt einen Stempel verpassen konntest, der dich darin bestätigt, dass du mit Menschen wir mir nichts zu tun haben möchtest, weil es für dich zu anstrengend wird über dich selber nachzudenken so wie es dir gelungen ist, dass Marta sauer auf dich werden konnte, um damit zu merken, dass es Lebensfunken in ihr geben kann.

Marta, nachdem der Titel lautet...du kannst jeden Tag neu anfangen...womit fängst du heute an?

Sonja

@Sonja

damit Du Dich in Zukunft nicht in gleicher Weise schlecht fühlst:
Eine sagt etwas, eine andere versteht es anders und schon gibt es Krach. Warum (danach sich mal öfter fragen)? Eine andere hat ein anderes Leben gelebt als Du. Es wird daher anders interpretiert. Um dem möglichst zu entgehen, kann man versuchen, eine objektive Beobachtung zu setzen, die aber wahrscheinlich nicht funktionieren wird. Darum ist es sinnvoll, möglichst nur eine geschlossene Einheit zu schreiben, um möglichst wenig Interpretationsmöglichkeiten zu bieten.
Ich habe es z.B. nicht verstanden, was Babies mit Tieren hier zu tun haben. Da sehe ich keinen Zusammenhang. Es ging doch ursprünglich um eine Betreuungsstelle für das Baby zu suchen, soweit ich mich erinnere. Ich kann darauf keine Antwort geben, weil ich keine Kinder habe. Es ist mir auch aufgefallen, dass jeweils ein Wort herausgenommen wurde, um darauf weiter Interpretationen aufzubauen. Da wäre ein richtiges Zuhören in der Gesamtheit der Problematik besser angebracht.

Was hat Martha für ihr Problem gelernt? Ich vermute, nichts.

viele Grüße
Wolfram

Auf meiner Webseite habe ich geschrieben am Ende der Kommunikation, noch einmal lesen. Und wenn das nicht reicht, dann eben nochmal. Jeder spricht von sich selbst und das hat nichts mit dem Zuhörer zu tun. Ggf. muß das eben entsprechend interpretiert werden.
Sonja, Du hast es jetzt gut erklärt, aber die letzten Angriffssätze fand ich trotzdem unpassend.

Das mag sein, dass es aussah wie Stress, Marta.
Manchmal ist Stress auch ein Ausdruck davon, dass man sich lebendig fühlen kann.

Gar keinen Stress wollen und mich dann zu nichts aufraffen, nee, das will ich nicht.

Ja, das ist es leider. Nach wie vor hänge ich rum Motivation und Freude am Leben sind futsch.
Das sind Worte von dir, die du vor wenigen Tagen geschrieben hast.

Wollte mich halt auch dafür entschuldigen, dass etwas in deinen Thread geraten ist, dass in dieser Form nicht hineingepasst hat.
Schön, dass du wieder geschrieben hast. Danke.

@Wolfram

Zitat von Aus Chaos entsteht Neues im Beitrag #47

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Ich habe mal von Gerald Hüther gehört, wer sich mit Kindern umgibt, bleibt länger jung, weil sie dazu beiträgen, dass sich vieles emotional äussert.
Diese Systematik hat in mir den Wunsch ausgelöst was mit Kindern zu gestalten...mit dem Wissen, dass es nicht immer einfach ist.
Das kann einem auch wirklich selber das Gefühl vermitteln, man wird gebraucht und man kann den Kindern was beibringen.

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