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Atropos stellt sich vor..so in etwa..
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@ Aus Chaos entsteht Neues
Das Lebensmittelding liegt meiner Einschätzung nach in der Kindheit (sie wuchs bei der Großmutter auf, die furchtbar geizig war und Lebensmittel wegsperrte. Die Mutter musste vom Vater her einen Ganztagesjob machen, und durfte sich nicht um die Kinder kümmern, obwohl er laut Erzählung genug verdient hätte.) Auch ihr Vater..der ist natürlich schon recht alt...isst Sachen, die man jetzt so nicht mehr essen würde...also wenn z.B. der Kuchen ungenießbar verbrannt ist, weil man ihn im Backofen vergessen hat..wird er trotzdem gegessen.Auch der Vater hortet, in seinem Fall Papier..ich war vor so 5 Jahren mal zu Besuch bei ihm im Haus. Nur wohnt unter der Woche da der Bruder meiner Freundin, der sich kümmert und alles in Schuß hält. Er hat auch eine Familie und ist zum Teil das Gegenteil von ihr...er nennt sie oft "Messie" und "bei dir kann man ja nichts richtiges essen und muss frieren".
Immerhin wird die heute oder morgen zum Arzt gehen..hat sie gesagt.
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ja, das könnte eine Erklärung sein, Atropos.
eine sehr traurige Erklärung, denn sie kann sich von ihren in der kindheit erlerntem muster leider nicht lösen, sonst würde sie sich dagegen wehren und genau das anders machen.
andererseits scheinen die vielen keime und erreger, die sie jahrelang zu sich nimmt, so viel resistenzen im körper aufbauen zu können, dass sie möglicherweise "uralt" werden könnte. jedenfalls entnehme ich das aus der zeile, dass ihr vater sehr alt ist und wohl noch lebt. zu viel der hygiene ist für den körper genauso wenig gut, wie zu wenig der hygiene.
im krieg ging es wohl nicht anders als dinge zu essen, die eigentlich nicht mehr essbar sind. sie hat das kriegstrauma ihrer eltern als erbe übernommen. ihr bruder konnte dem wohl widerstehen.
eine idee, wie du deiner freundin das vorsichtig bewusst machen könntest, habe ich nicht. ob sie sich dann diesbezüglich hilfe suchen würde, wage ich zu bezweifeln.
LG
Sonja
@Atropos
du kannst deine freundin nicht therapieren! verstehen schon …. allerdings auch nur bis zu einem gewissen punkt …
sicherlich kann deine Freundin ihr leben so gestalten wie sie möchte …. aber es scheint dich sehr zu belasten, sonst würdest du über sie nicht schreiben …. und darüber kannst du mit ihr reden!
du musst für dich selber entscheiden, ob du diese belastung länger ertragen möchtest oder nicht!
entweder du änderst deine haltung zu diesem ganzen themenkomplex und es ist dir wirklich schnuppe oder du gehst auf distanz!
es gibt keinen trick 17 wie du deine Freundin zu einer änderung bewegen kannst, wenn sie nicht will, will sie nicht!
mir persönlich wäre das Verständnis schon lange ausgegangen.
lg
leonie
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hey leonie,
ich denke Atropos, weiss, dass sie ihre Freundin nicht therapieren kann.
gleichzeitig scheint sie eine der wenigen kontaktpersonen für ihre freundin zu sein. ich kann deine anregung, sich von ihr zu distanzieren, gut nachvollziehen, aber für die freundin wäre es auch nicht ideal noch mehr in eine isolation geschoben zu werden.
zu merken, wo sie vielleicht ein ganz kleines bisschen unterstützen kann und wann es wichtig ist, der freundin die grenzen zu zeigen (die die freundin kaum verstehen wird, weil sie kaum grenzen kennt), denke ich, sind die lernschritte, die atropos gerade ausprobiert.
ich kann mir gut vorstellen, dass die freundin auch atropos behilflich ist, bei ihren körperlichen einschränkungen, auch wenn es manchmal zu viel der gewünschten hilfe ist.
liebe grüsse
sonja
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@Aus Chaos entsteht Neues
Oh man, da ist man mal einen Tag nicht da..naja eigentlich hat mich die Grippeimpfung vom Dienstag mal wieder, wie jedes Jahr, einen Tag mies gelaunt mit Kopfweh rumliegen lassen....sei es drum.
Nein therapieren will ich meine Freundin nicht,sie ist auch wirklich isoliert sonst. Distanzieren wäre falsch, aber auch die Illusion, dass ich ihr jetzt helfen kann..wenn sie nicht mitmacht. Sie weiß, dass ich ihr Hilfe organisieren könnte.
Was mich beschäftigt ist, dass sie durch ihre Depressionen keine "Lust" hat mehr zu arbeiten. Sie arbeitet als Sachbearbeiterin in der gleichen Firma wie mein Mann, aber in einem ganz anderen Bereich. Und hat letztes Jahr ihre 5 Tage Woche auf 4 Tage reduziert, in der Hoffnung an dem freien Tag aufräumen zu können. Jeder hat ihr abgeraten, als sie fragte..sogar die Personalabteilung..weil ihr eben jetzt 1/5 des Gehaltes fehlt. Sie hat uns damals gezielt gefragt:"Würdet ihr das so machen?"..."Nein!". Ihre Antidepressiva hat sie damals dann abgesetzt in der Hoffnung, auf Besserung,die durch weniger Arbeit käme.
Ist eben im Augenblick leider so, muß ich akzeptieren.
Und ich kann auch damit leben, auch wenn sie mir leid tut, dazu bin ich zu selbstbedacht..also im Sinne von Selbstliebe.
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