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Meine Mutter ist denk ich Messie
Hallo zusammen
vielleicht könnt ihr mir helfen, vielleicht aber auch nicht dennoch möchte ich es ausprobieren. Soweit ich das einschätzen kann, leidet meine Mutter schon seit Jahren unter dem Messiesyndrom... Sie kann Ihre Wohnung nicht sauber halten... hat 2 Katzen, welche immer mehr Urinieren... aber alles treibt sie nicht dazu an etwas zu ändern. Obwohl ich Sozialarbeiterin bin und Klientin betreue die teilweise ähnliche Problematiken haben weiß ich nicht mehr weiter... Ich weiß nicht wie ich meine Mutter unterstützen kann oder wie ich ihr noch weiterhelfen kann (gemeinsame Aufräumaktionen scheitern innerhalb kurzer Zeit). Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben ? Ist der einzige Weg nur noch Therapie? Habt ihr vllt im Lk München oder München iwelche guten Therapeuten?? Und wie krieg ich Sie dazu? Ich bin am verzweifeln... Danke für Eure Hilfe !
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@Klesia
Liebe Klesia,
willkommen im Forum.
Zitat von Klesia im Beitrag #1
vielleicht könnt ihr mir helfen, vielleicht aber auch nicht dennoch möchte ich es ausprobieren.
Ja ich möchte dir helfen denn dazu ist ja unser Forum ja da, du möchtest auch helfen, deiner Mutter und das ist sehr lobenswert und auch gut das du den Mut hast hier uns zu fragen.
Zitat von Klesia im Beitrag #1
Soweit ich das einschätzen kann, leidet meine Mutter schon seit Jahren unter dem Messiesyndrom... Sie kann Ihre Wohnung nicht sauber halten... hat 2 Katzen, welche immer mehr Urinieren...
Es ist zwar sehr schwer eine klare Antwort zu geben, da ich deine Mutter nicht kenne doch ich möchte dir erstmal 2 Links hier geben damit du vielleicht genauer definieren kannst was mit deiner Mutter los ist.
Auch wenn es nur 2 Lebewesen sind und nicht gleich 20 frage ich dich ob eher dies bei deiner Mutter zutreffen könnnte:
---> https://de.wikipedia.org/wiki/Tierhortung
Wegen Wohnung sauber halten frage ich dich ob eventuell auch dies zutreffend ist für deine Mutter, auch wenn du nicht von Müll sprichst, ich weiss nicht wie es bei deiner Mutter aussieht doch lies dir Bitte das auch durch: ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes-Syndrom
Zitat von Klesia im Beitrag #1
aber alles treibt sie nicht dazu an etwas zu ändern. Obwohl ich Sozialarbeiterin bin und Klientin betreue die teilweise ähnliche Problematiken haben weiß ich nicht mehr weiter... Ich weiß nicht wie ich meine Mutter unterstützen kann oder wie ich ihr noch weiterhelfen kann
Ich denke du kannst ihr nur weiterhelfen wenn sie es zulässt, es geht dabei NICHT nur um das äussere der Wohnung sondern das du ihr nachhaltig helfen kannst denn in ihr drin ist ja der Auslöser der diesen Zustand erst ermöglicht hat. Aufgrund deiner Beruflichen Kompetenz einer Sozialareiterin hoffe ich das du ihr langsam und behutsam in Gesprächen unter 4 Augen herausbekommen kannst warum sie so lebt und was die Ursache sein kann. Das Messie Syndrom ist eine sehr komplexe Situation die bei jedem Menschen ihre eigene Geschichte hat, ihren eigenen Hintergrund in der Vergangenheit. Also das wichtigste ist das du dir viel Zeit nimmst, mit einem langen Zeitraum rechnest und ohne Druck auf sie auszuüben über ihre Emotionale Lage sprichst. Nebenbei, ich habe auch eine Katze.
Zitat von Klesia im Beitrag #1
(gemeinsame Aufräumaktionen scheitern innerhalb kurzer Zeit)
Hier ist mein Rat das du nur sehr kurze Sequenzen mit ihr in ihrer Wohnung zusammen was aufräumen tust. Sehr wichtig ist das du auch wenn es nur 10 Minuten sind danach dich gemütlich mit ihr zusammensetzen tust und bei einem Kaffee oder Tee über alles mögliche sprichts doch am besten noch nicht über ihr Problem was auch dich belastet, lass Ihr Zeit, lass sie merken das du nicht das tust nur um danach über die Wohnung sprechen möchtest. Diese Phase kommt erst viel später dann.
Zitat von Klesia im Beitrag #1
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben ? Ist der einzige Weg nur noch Therapie? Habt ihr vllt im Lk München oder München iwelche guten Therapeuten?? Und wie krieg ich Sie dazu? Ich bin am verzweifeln... Danke für Eure Hilfe !
Weder Therapeuten oder Psychologen sind auf das Messie Syndrom einzugehen ausgebildet worden, in den nun über 9 Jahren muss ich leider sagen das viele Therapeuten und auch so manche Psychologen gut an den Terminen verdienen doch dem Betroffenen noch nie wirklich geholfen werden konnte, mir ist leider bisher noch kein einziger Fall bekannt indem es zu einem nachhaltigen Erfolg geführt hat. Ich kenne übrigends München wie meine Westentasche, kenen dort auch Therpeuten die ich dir empfehlen kann doch da ich NICHT im geringsten daran glaube das dies helfen würde dir auch keinen empfehlen möchte.
Wenn du etwas detallierter uns hier sagen kannst wie sich das entwickelt hat in den letzten Jahren, wie alt deine Mutter ist und wie du mit ihr die gemeinsamen Aufräumaktionen gestaltet hast und nach wie langer Zeit sie dann aufgeben hat oder ich frage dies explizit warum die Aktion abgebrochen wurde.
Sei so gut und antwort mir hier einfach dann kann ich noch näher auf deine Anfrage hier bei uns eingehen, ich arbeite heute am Samstag nicht und bin wohl um die Mittagszeit wieder hier im Forum eingeloggt.
Herzlichst zu dir ins schöne München (Denke mal ihr lebt dort)
Emin
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Hallo @Klesia, herzlich willkommen hier! 🌸
Ich mache mir als erstes gerade zum Start ein wenig mehr Gedanken um die beiden Katzen als um deine Mutter.
Sicher nimmst du mir das nicht übel?
Es ist ja leider ein Problem, dass die Tiere alles was schon nach Urin riecht immer wieder als Katzenklo auffassen.
Kannst du vielleicht zwei, drei Katzenklos spendieren, bei denen der Müllbeutel gleich mit dabei ist? Dann ist es nur ein Handgriff, um die Streu mit dem Beutel zu entsorgen, ohne dass dabei die Toilette abgespült und geschrubbt werden muss. Vielleicht mit zwei Sorten Streu experimentieren - was mögen die Tiere lieber? Was riecht einladend aber nicht zu intensiv? Und dann aber zum Start eine Handvoll benutzte Streu mit reingeben, damit die Tiere wissen: Hier darf und soll ich!
Schwieriger wird es vermutlich werden, die anderen Stellen so sauber zu bekommen dass sie nicht mehr verlockend riechen.
Liegt extrem viel in der Wohnung herum? Gibt es dabei einfach zu viel Krempel, oder stapelt sich da auch Feuchtmüll und gammelt und schimmelt? So lange es an sich nicht gesundheitsgefährdend ist, kann ja jeder gerne Haufen bilden - Zeitschriften, Klamotten ... das mögen andere dann hässlich finden. Aber an sich kann es egal sein und es geht dann auch keinen etwas an. Wenn denn keine Haustiere beschließen - das ist ja eine super Gelegenheit um drauf zu pinkeln.
(Ich kannte mal einen Menschen mit an sich ganz wenig angesammeltem Kram. Der aber hatte keine Neigung zu nett aufgeräumten Schränken, sondern er hatte einen Haufen mit sauberen Sachen, und daneben den Schmutzwäschehügel. Sobald der Haufen Schmutzwäsche höher war als der saubere wusste er: Einmal die Waschmaschine beschicken! Und - hat das jemand geschadet? Sicher nicht.)
Aber jetzt mal zur Situation deiner Mutter.
Ist deine Mutter beruflich sehr eingespannt, oder hat sie gesundheitliche Probleme? Arthrose, Rheuma, eine Neigung zu Depressionen, die Schilddrüse? (Nur als Beispiel!) ist die von Kind auf eher „schusselig“ und unkonzentriert? Ist sie viel draußen, oder ist es möglich dass ihr Vitamin D3 (mit K2) fehlt? Das macht ja auch erschöpft.
Wie sehen die Küche und das Bad aus? Klappt es da halbwegs mit dem Sauberhalten? Kannst du vielleicht in diesen Feuchträumen etwas helfen und auch sonst das beiseite geben helfen was die Katzen verlockt?
Und könnt ihr wie @Messie vorgeschlagen hat ohne alles riesig zum Thema zu machen dann auch einfach gemütlich zusammen sein? Also erst mal eine Schneise durch den Kram schlagen und dann Kaffee oder Tee trinken und die Katzentiere kraulen?
Halt uns bitte auf dem Laufenden, ja?
Danke für Eure beiden Antworten
Also meine Mutter ist 63 Jahre alt, ich bin 27... Soweit ich mich erinnern kann hat es bei uns immer schon so ausgeschaut. Damals hat es besonders in der Küche, dem Wohnzimmer und in ihrem Schlafzimmer ausgeschaut... also dort haben sich die Sachen gestapelt, teilweise sauber teilweise dreckig ( also Geschirr, Wäsche usw.). Meine Grosmutter hat ihr damals immer wieder aufgeräumt, allerdings hielt die Ordnung max. für 2 Wochen. 2010 sind wir dann in eine kleinere Whg umgezogen, auch hier konnte sie nicht lange die Ordnung halten... genauso hat sie angefangen Post ungeöffnet iwo zur Seite zu legen sodass sie nun des öfteren finanzielle Probleme hatte. Meine Mutter ist jedoch außerhalb ihres Wohnumfeldes ziemlich aktiv und perfektionistisch... da auch jetzt ihre ganze Whg ausschaut, seit ich ausgezogen noch schlimmer, und in ihrem ehemaligen Schlafzimmer bereits Schimmel an der Wand ist finde ich das Thema immer dringlicher... wenn ich jedoch mit ihr gemeinsam aufräumen kann Sie sich von nix trennen... auch wo ich noch zu Hause gewohnt hab und ich ausgemistet habe, hatte sie mein Zeug durchsucht... Naja so ist es auch noch heute, wir räumen gemeinsam auf spätestens in 3 Tagen ist es das selbe nur in grün... das ist auch für mich ziemlich anstrengend...
Nun möchte ich aber gerne noch was zu den Katzen sagen, also Horten tut sie sie net ^^ sind nur 2... um die kümmert sie sie auch liebevoll und ohne sie würde sie eingehen... gesundheitlich geht es den Katzen gut... ich denke aufgrund der Ansammlung von verschiedenen Dingen und dem unaufgeräumten Umfeld fühlen sich die Katzen einfach nicht wohl... katzentoiletten haben wir bereits 3 aber das ist einfach nur aus trotz... und wenn es besser ausschaut also aufgeräumter ist, dann bessert sich die Lage auch radikal... sprich würde es bei meiner Mutter mehr und mehr geordneter sein wäre dass net mit den Katzen...
Auch wenn ich Sozpäd bin, kann ich mich ganz schwer von der persönlichen Bez distanzieren. Ist aber auch normal, deswegen bin ich hier weil ich einfach Tipps benötige wie ich ihr helfen kann bzw. wie ihr jem helfen kann..
Danke :) und nein Böse bin ich wie du @jennifer es geschrieben hast nicht
Bei Fragen einfach Fragen
@Klesia
Hallo Klesia,
also, ich glaube nicht, dass eine Katze etwas aus Trotz tut. Die denkt sich nicht "Ich pinkele jetzt mal auf ein paar von diesen Haufen und dann wird sie schon merken, dass ich diese Unordnung nicht mag und vielleicht räumt sie dann endlich mal auf".
Ich glaube eher, die Katzen sind ein bisschen verunsichert und desorientiert, weil die Umgebung ja auch nicht gleich bleibt.
Du weißt sicher, dass es gegen Katzenurin Geruchsentferner oder -neutralisierer gibt?
Dass du dich nicht von der persönlichen Beziehung zu deiner Mutter distanzieren kannst, ist normal.
Vielleicht kann eine Kollegin da besser helfen?
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