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Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.
@IBI , @Goofy
So weit ich weiß, ist es ganz legal, über dieses Thema zu reden oder zu schreiben. Ich habe auch schon Bücher darüber gelesen, die wurden in ganz normalen Buchhandlungen verkauft.
Und es ist vielleicht auch ganz angemessen, in dem Kontext mal zu sagen, dass ich meinen recht stabilen und gesunden (im Vergleich zu früher) und vor allem sehr sozialverträglichen (für ein_e Asperger-Autist_in!) heutigen Zustand auf den Genuss halluzinogener Pilze zurückführe. Habe später gelesen, dass es sogar sehr erfolgreiche Versuche gab, mit LSD "Autismus zu heilen". Wobei nach heutigem Wissensstand klar ist, dass der Autismus immer noch da ist, wenn soziales Lernen erfolgreich stattgefunden hat.
Und: Ich kann *keine* Anleitung dafür geben, weil das Entscheidende ist, welche Lernprozesse dann in dem angeregten Zustand stattfinden. Eben deshalb kann sowas auch total nach hinten losgehen, und es kommt wirklich auch darauf an, mit wem man zusammen ist und was man erlebt. Definitiv ist das nichts für Parties!!!
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Zitat von Miranda im Beitrag #431Zitat von Goofy im Beitrag #425
Ich hab vier Monate aufgeräumt, um 18 Quadratmeter Wohnzimmer aufzuräumen.
Klingt seltsam, aber wenn ich an den Haufen Papier auf meinem Küchentisch denke, der beim Abräumen aufzuquellen scheint (vermutlich, weil der Druck auf die unteren Schichten nachlässt), dann finde ich das ein ganz ordentliches Tempo. Es muss ja alles irgendwo hin, und dafür muss man es identifizieren, Entscheidungen treffen und umsetzen usw.. Das ist kein normales Aufräumen. Normales Aufräumen ist, wenn Dinge einen Platz haben und sie aber nicht dort liegen, sondern woanders, und man trägt sie da hin.
Das war nicht so, wie du dir das wohl vorstellst.
Einiges ist hinter einem Vorhang verschwunden. Manches in Kartons, durcheinander, die dann ins Schlafzimmer gekommen sind.
Und niemand hätte im Wohnzimmer einen Schrank oder eine Schublade öffnen dürfen!
Absolut nichts hatte dort seinen Platz, es lag nur drin rum.
Ich hab da auch nicht vier Monate aufgeräumt - die meiste Zeit hab ich nicht viel gemacht.
Ich hatte einfach nur das Ziel, einen Gast ins Wohnzimmer zu lassen - und hab dafür eine unordentliche Fassade aufgebaut - aber wenigstens nicht Messie auf den ersten Blick.
Das war auch mehr Hauruckaktion auf den letzten Drücker als organisiertes Aufräumen über längere Zeit.
Das war im November 2019 - hier nachzulesen auf den Seiten 9, 10, 11.
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Kurze Zusammenfassung der letzten Zeit:
Den Zustand halten ist nicht so einfach. Aber es ist immer noch "ok".
Es kam völlig überraschender Besuch, hat einfach geklingelt.
Wir haben dann auch was gekocht, musste nur die Küche etwas putzen, Spülmaschine einräumen, Arbeitsfläche sauber machen.
Paar Tage später habe ich die Küche komplett gemacht, die ganze Arbeitsfläche (auf beiden Seiten der Spüle) leer gemacht und geputzt.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mein Prinzip, die Arbeitsfläche frei zu halten, vernachlässigt habe. Es wurde immer weniger Platz irgendwie.
Konservengläser (Rote Rüben und so) standen an der Wand, Pesto, sonstiges. An der hinteren Seite war seit längerer Zeit ein Backblech zum Einweichen. Nimmt auch Platz weg und wird ja nicht besser ...
Habe es geschrubbt mit einem Edelstahlschwamm.
Die Arbeitsfläche ist nun komplett sauber. Insgesamt war die Küche noch nie so sauber - seit dem Tag vor dem Tag an dem ich eingezogen bin. :)
Habe zwei Ladungen Wäsche gewaschen.
60° mit Bettwäsche, Geschirrtüchern und den Socken, die schon lange nicht mehr weiß sind, steht noch an ...
Finanzamt und sonstige Briefe? Nix gemacht ...
Mal sehen, ob der überraschende Besucher ab und zu unerwartet kommt :)
Würde mir nicht schaden.
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Ein Nachtrag dazu noch: Die Zielsetzung "heute will ich unbedingt erreichen" kann gut, richtig und wichtig sein. Vor allem, wenn man eh kaum vorwärts kommt.
Aber, auch wichtig, man sollte auch in der Lage sein, vom Ziel abzuweichen, und trotzdem zufrieden sein mit dem Erreichten.
Ein Beispiel, das Backblech:
Ich hab mir nicht vorstellen können, wie lange ich an dem Blech schrubbe.
Aber jetzt ist es erledigt. Das Blech ist sauber, die Küche auch.
Dass ich an dem Abend noch Wäsche waschen und den Wohnzimmertisch aufräumen wollte - was solls ...
Es gibt viele Dinge, die mehr Zeit benötigen, als man vorher denkt. Und es aber wichtig ist, sie zu erledigen.
Warum dann ärgern, wenn man anderes deshalb nicht geschafft hat?
Aber: Man muss schon aufpassen, dass man sich nicht in Kleinkram verzettelt und damit die Zeit verschwendet.
Zwischendurch sich mal fragen, "ist das wirklich wichtig, was ich grade mache?" ist kein Fehler.
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