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Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.
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Zitat von Miranda im Beitrag #413
Und natürlich werde ich dein Rezept auch mal ausprobieren, obwohl ich früher nie den Eindruck hatte, dass mich das zum Aufräumen in Stimmung bringt. Im Gegenteil erinnere ich mich daran, dass ich mit einer Freundin für die Disko aufgelegt hab und nach einer ordentlichen Tüte alles durchsucht hab nach einer bestimmten Platte, die ich auflegen wollte. Und komischerweise fand ich sie am Ende auf dem Plattenteller. �� Ich hatte oft den Eindruck, dass mein Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis davon komplett ausfällt. Was so einer der Gründe war, weshalb ich das schließlich gelassen hab. Aber ist vielleicht auch eine Frage der Dosis und des Vorhabens. Mir hat schon mal jemand erzählt, sie würde davon über den Haushalt herfallen.
Nun ja. Das ist schon ein Problem.
Nimm dir vorher etwas vor, was du machen könntest.
Zum Start besser etwas, was nicht zu kompliziert ist.
Und dann leg los.
Ich arbeite dann auch manchmal wie ein Eichhörnchen - relativ schnell, und vergesse ständig, wo ich grade hin wollte.
"ooh, jetzt kurz sammeln - was wollte ich denn eigentlich gerade?"
Aber das ist ja nicht schlimm.
Alles ist besser, als am Sofa mit dem Handy spielen. Hauptsache, es passiert etwas.
Es ist auch nicht schlimm, wenn du etwas anderes machst als das, was du dir vorgenommen hattest.
Wenn dir die andere Aufgabe grade besser liegt - dann lass es laufen.
Ich hab das mal jemand erzählt, dass Cannabis beim Ausmisten hilft. Er hat kurz überlegt und meinte nur "ich kann mich jetzt nicht erinnern, wann ich mal nüchtern Hausarbeit gemacht hätte".
Wir verstehen uns :)
Es gibt ja noch andere Dinge, die dann besonders Spaß machen. Spazieren. Oder was essen.
Lass es. Wenn du so startest, ist es schon vorbei.
Ich fühle mich oft in dunkleren Räumen wohler. Aber das bringt nichts.
Licht an, Musik an - und los!
Ich mag da niemand dazu motivieren, eigentlich. Auch wenn ich das gerade sicherlich mache. Ich hoffe, das ist in dem Rahmen noch ok hier.
Gewisse Vorerfahrung ist aber zwingend notwendig. Als Neuling meinen, dass man dann die Wohnung aufräumt - vergiss es. Mit viel Willen und arg niedriger Dosis - vielleicht.
Aber wer sagt, dass etwas trinken nicht auch helfen kann? Ein Gläschen, Musik an ...
Die Stimmung dürfte das auch heben.
Nicht umsonst wurde das "Handwerkerbier" erfunden.
Und wenn du dann feststellst, dass es recht konfus läuft - dann freue dich, dass es läuft. Und mach weiter (eventuell mit verbessertem Plan beim nächsten mal).
@Goofy
Super, dass das so gut läuft (aussieht) bei dir, Glückwunsch!!
@alle
etwas trinken, hm, bei mir hilft: viiiiieeeeel trinken (Wasser, Tee, Milch...), vor allem auch Kaffee - anders als hellwach und mit wunderbar klarem Kopf kann ich mir das Vorankommen nicht vorstellen - ob das am Alter liegt [ ]?
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Müsli.
Haferflocken, ein Glas Kirschen, Haferdrink.
Ist alles schön nebeneinander in der Vorratsschublade unter dem Herd.
Danach gleich alles wegräumen, wie es sein soll.
Kirschen in den Kühlschrank - oh, da sind schon zwei angefangene Gläser.
Und ein Haferdrink auch. Grmpf.
Der Teller blieb am Esstisch stehen.
Alles nicht so einfach
Hallöchen,
gestern Abend hab ich auf dem Weg nach Hause überlegt, wie man sowas am besten feiert. Der Klassiker wäre ja Sekt gewesen. Aber den gab's nicht gekühlt. Deshalb hab ich dann mit einem Radler aus dem Kühlregal auf dich angestoßen, @Goofy! Mag ich eh lieber...
Zitat von Goofy im Beitrag #417
Licht an, Musik an - und los!
Nope. Kein Strom. Ich bin aber auch eh Abendmuffel und wache morgens auf, bevor um 6 der Wecker klingelt. Den lasse ich augenblicklich einfach klingeln, damit ich vor der Arbeit ein bisschen was schaffe. Musik habe ich ausprobiert mit dem Handy in so'ner Sport-Armbinde und Kopfhörer, aber es war so viel Getüdel, dass man damit kaum zum Arbeiten kommt. Entweder ich probiere es so oft, bis ich nicht mehr mit dem Kabel hängenbleibe oder so, oder ich bleibe halt dabei, in Stille aufzuräumen.
Ich bin auch ein bisschen skeptisch geworden gegenüber diesen "ganz großen Zielen", für die man sich dann "mal richtig anstrengt". Bei dir hat das jetzt funktioniert - aber bei mir hat das schon sehr oft nicht funktioniert. Denke da z.B. an meinen Urlaub im Frühling, wo ich ganz viel machen wollte und dann einfach nicht in die Pötte gekommen bin. Ich glaube, für mich ist *an diesem Punkt* das wichtigste, jeden Tag diese Blockade zu überwinden, bis es zur Selbstverständlichkeit geworden ist, jeden Tag meine Hausarbeit zu machen.
Zur Unterstützung durch Substanzen: Ich glaube, diese extreme Konfussein ist bei Cannabis schon ein Zeichen, dass es wohl reichlich viel war.
Alternativ kann man auch mal ADHS-Medis oder andere Stimulantien versuchen. Damit ist meine Erfahrung, dass sie meine Konzentrationsfähigkeit so wunderbar steigern, dass ich in einen Hyperfokus auf was möglichst Eintöniges abtauche. Gern was, wo bunte Farben drin vorkommen. So die Sorte Computerspiele, die ich schon lange, bevor ich von Asperger gehört hatte, heiß geliebt habe und "Spiele für Autisten" nannte... Also mich damit meinem Chaos zuzuwenden statt davon ab, wäre auch mal ein Experiment... Ich weiß aber nicht, ob ich das kann oder ob ich dann im Automatikmodus lande.
Meine Empfehlung für ganz Mutige wäre der Spitzkegelige Kahlkopf. Aber ich bin jetzt nicht so mutig. Ich glaube, er würde ganz doll mit mir schimpfen, wenn er meine Wohnung sieht. Zumindest in milden Dosierungen führt er nämlich eher zu erhöhter Klarheit...
Bleibt: Sich ganz normal nur mit Wasser und Kaffee und so täglich auf's Neue auf's Chaos zu stürzen. Und das wird auch so oder so nötig sein, weil alles andere kann man mal machen, um aus alten Gewohnheiten in neue zu wechseln, aber für den alltäglichen Gebrauch ist für mich auch der Kopf ohne Substanzen im besten Zustand.
Was das mit dem Müsli und der Schale angeht: Bleib dran. Du hast sowas Schwieriges geschafft, da ist das jetzt ein Klacks. Einfach erstmal in den Kühlschrank schauen. 😘
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