Zitat von Emin im Beitrag #346

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Boden heißt auch Platz zum laufen, finde ich super das du Schritt für Schritt weitermachst ohne dich selbst dabei zu stressen.

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Ja, richtig.

Ich war (und bin) stolz darauf, die anderen Räume auf Vordermann gebracht zu haben.

Es ist jetzt nicht perfekt eingerichtet, das soll noch schöner werden.

Jetzt, wo ich im Wohnzimmer den Vorhang (wo verschiedenes dahinter versteckt war) immer offen habe, und das Chaosregal, das hervor geschaut hat, auch weg ist - seitdem wirken die Wände auf der Seite schon recht kahl.

Ich habe ein paar Träume.
Ich will eine große Weltkarte im Wohnzimmer an die Wand hängen. Mit Stecknadeln, wo ich schon war.
Ich denke auch über einen beleuchtbaren Globus nach. Und über viele der schönsten Urlaubsbilder an der Wand, professionell gedruckt in unterschiedlichen Größen.


Doch es gibt drängendere Themen. Ich muss da aufpassen, die Prioritäten nicht falsch zu verschieben. Auf Weltkarte und Bilder hätte ich natürlich viel mehr Lust ...


Aber ich merke, ich muss höllisch aufpassen. Ich lege immer wieder Sachen nicht an ihren Platz, vor allem wenn ich in Hektik bin. Dabei wäre es doch eigentlich so einfach - aber ich kriege es nicht hin.
Anderes, was nur vorübergehend in der Wohnung ist, liegt auch schnell irgendwo rum.

Den Zustand top zu halten, das schaffe ich nicht. Aber ich muss einen Rhythmus finden, dass ich immer wieder Sachen wegräume.


Das Schlafzimmer: Hat sich kaum verändert die letzten Tage - aber ich seh den Boden. Nicht überall, aber ich komme von der Tür zum Schreibtisch und zum Bett.

Oh, schade. Kann ich leider nicht machen, weil ich beide Henkelkörbe zum "zu verschenken"-Regal gegeben habe.

Zitat von Jennifer im Beitrag #348

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plane jeden Morgen und Abend eine Runde ein, in der du die Dinge an ihren Platz bringst. Viele haben dafür einen Henkelkorb, damit sie nicht mit jedem Kleinkram durch die Wohnung laufen müssen

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Ist das eine typische Methode von Messies, um sich organisiert zu kriegen?
Andere Leute machen das ja so nicht, oder?

Aber ich werde darüber nachdenken, ob ich auf der Basis dieser Idee eine Routine für mich finde.
Ohne Henkelkorb

Danke dafür.

Zitat von Goofy im Beitrag #256

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Ja.
Manches würden andere als Chaos bezeichnen.

So hab ich in dem großen Schubladenschrank an der Wohnungstür (3 Schubladen, knapp 1 Meter breit) eine Schublade unter dem Motto "Technik"

Darin sind?

Meterstäbe, Hammer, Mehrfachstecker, Verlängerungskabel, LED-Birnen, Schnur, Gabelschlüssel, Zangen, Arbeitshandschuhe, Teppichmesser, diverse Nägel, Müllsäcke, Sattelstange fürs Fahrrad, Verpackung vom Ladegerät des E-Bike, Ladekabel, USB-Kabel, Ladegeräte, Schleifpapier, Speicherkarten für Foto/Handy, das Schnurtelefon und ein Adapter Steckdose auf 12V-Auto-Stecker.

Völliges Chaos, in der Schublade, klar.
Irgendwann werde ich das besser machen.

Vielleicht einzelnes auch demnächst. Zum Beispiel der 12V-Adapter zur Kühlbox in den Keller.
Oder sofort: Die Verpackung der Scheibenwischer: Altpapier und gelbe Tonne. Erledigt.


Aber IM MOMENT hat das für mich ein System. Was ich irgendwo finde, was da passen könnte, kommt da rein.

Und da finde ich es dann auch wieder!
So lange es andere Prioritäten gibt, mag ich mich nicht lange damit aufhalten. Es erfüllt den Zweck.

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Diese "Technik-Schublade" habe ich immer weiter reduziert.

Verlängerungskabel und Mehrfachstecker raus, Elektronik raus, noch mehr an neue Orte.


Jetzt habe ich die Schublade aufgelöst.

Ich habe den restlichen Inhalt aufgeteilt in zwei stapelbare Boxen mit Deckel.
Box 1: Werkzeug. Hammer, Schraubendreher, Zangen, Gabelschlüssel, Sechskantschlüssel, und so weiter.

Box 2: Klebebänder, Kabelbinder, Gummispanner, Dose Schnellreiniger, Müllsäcke, Schnur, Klebestifte, Reissnägel, Holzschrauben.

Und die Nägel. Passen in Box 2.
Aber nein, wenn ich Nägel brauche, brauche ich immer auch den Hammer.
Deshalb kommen die Nägel zum Hammer in Box 1.


Die Boxen kommen ins Schlafzimmer, auf den Boden an die Wand. So lange, bis im Schrank Platz dafür ist.


Restlichen Kram aus der Technikschublade habe ich in einen Karton, kleiner als ein Schuhkarton, und ins Schlafzimmer in die Ecke mit den unklaren Sachen.


Die Schublade ist nun leer. Bereit für Neues, was dort einen sinnvollen Platz finden wird. Im Wohnzimmer, wo der Schrank mittlerweile steht.