Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.

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15.08.2019 23:27 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:46)
avatar  Goofy
#21
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Ja nun? Was tun?
Ich weiß nicht, was ich an oder in mir lösen oder ändern müsste, um anders zu sein.
Bis dahin bleibt eben "kämpfen".
Wobei, dieses Wort, dem gebe ich jetzt nicht so die Bedeutung. Auch beim Sport tut man manchmal "kämpfen" - und das kann richtig Spaß machen.

Ich hatte auch fast schon Spaß, T-Shirts zu sortieren. Solange ich da irgendwie einen Plan habe, geht das. Dann frustet ein bisschen, dass ich schon so einiges gemacht habe, und trotzdem noch sooo viel zu tun ist. Das motiviert nicht gerade. Aber es muss eben sein.

Ich versuche auch, das alles nicht als "Kampf" im Stil einer Hauruck-Aktion durchzuziehen. Das würde mich vielleicht nicht viel weiter bringen. Und wenn es mal wenig oder nichts ist, was ich tue - dann ist es eben so.


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15.08.2019 23:32 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:47)
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#22
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Obwohl ich heute Abend nicht viel zu tun hatte, war ich etwas träge. Habe Papier sortiert (nach "Altpapier" und "könnte ich noch brauchen") und einiges zur Tonne raus gebracht.

Gleich werfe ich noch die Spülmaschine an - und schaue dann, ob ich den Klamottenberg neben dem Bett noch angehe. Das ist so ein "ich weiß auch nicht"-Haufen, den ich zu Beginn im noch recht planlosen Zustand angelegt habe. Mal sehen, was ich dort alles finde und wie ich es mit etwas Erfahrung aus den letzten Tagen, und etwas mehr Überblick über meine ganze Situation, jetzt einschätze.


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16.08.2019 01:35 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:47)
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#23
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Noch mehr Altpapier ist jetzt neben der Wohnungstür. Nehme ich morgen früh mit raus.

Den Kleiderhaufen habe ich durchsortiert. Es war nichts dabei, was nicht mehr tragbar wäre. Vielleicht mal ein Loch nähen.
Ich hatte ja schonmal ein paar neuwertige Klamotten, die ich niemals anziehen würde, zur Seite gelegt. Die habe ich jetzt in einen Sack, zusammen mit ein paar gut abgetragenen Dingen aus dem Haufen. Das Zeug muss die Wohnung verlassen - je nach dem wo es dann hin kommt, werde ich es nochmal durchsortieren, aber jetzt ist es aufgeräumt in einem Sack im Flur.

Einige Sachen, die definitiv hier bleiben (die hatte ich wohl eher mal abends beim schlafen gehen auf den Haufen geworfen) sind in die Waschmaschine gewandert.
Und einiges, mit dem ich immernoch nicht so recht weiß - ich habe es jetzt mal gnadenlos in einen Karton gestopft.

Da jetzt ja etwas mehr Platz war, und die Schränkchen für die Kleidung gut zugänglich, habe ich die gute Kleidung, die im Wohnzimmer am Sofa sortiert war, eingeräumt.

Den riesigen Karton, von dem ich hier ganz am Anfang geschrieben hatte, der seit einigen Jahren voll mit Kleidung war, habe ich zerlegt. Er soll morgen ins Auto wandern.

Der Elektroschrott (Drucker, Radio) soll am Samstag zur Deponie.


Wenn ich bisher von Bergen geschrieben habe, dann sind jetzt überall noch Hügel mit Kleidung. Einzelne Socken und so weiter.


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16.08.2019 01:41 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:47)
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#24
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Es ist noch so viel anderes - aber die Kleidung hat schon sehr sehr viel Platz einngenommen und viel blockiert, das war mir früher nicht so bewusst.

Wenn ich das jetzt halbwegs in den Griff kriege, dann kann ich vielleicht mit dem ursprünglichen Plan starten, das Wohnzimmer frei zu kriegen. Und dann kann ich vielleicht mal mit jemand reden - wenn Küche und Bad sauber sind, und der Rest annehmbar. Wahrscheinlich brauche ich einen zusätzlichen Schrank. Wenn (falls) ich mit jemand rede, dann könnte der mir beim neuen Schrank helfen.

Aber das ist alles noch eine Weile hin. Erstmal in kleinen Schritten weitermachen. Manchmal ist das so träge, dass ich überhaupt anfange. Ich bin dann trotzdem zufrieden mit mir, schließlich ist schon einiges passiert. Und dann, wenn ich mal in Schwung bin und einen Plan habe, dann läufts. Aber jetzt, nicht zum ersten mal, mitten in der Nacht, muss ich abbrechen und schlafen gehen.


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17.08.2019 19:09 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:48)
avatar  Goofy
#25
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Ich - habe - vergessen - den - Elektroschrott - zu - Deponie - zu - bringen - !!

Was ein Mist. Also warten bis die Deponie das nächste mal geöffnet hat.

Gestern aufgeräumt, eine Stunde etwa. Und ein bisher ungenutzt rumstehendes Schränkchen aus Blech, mit ein paar schubladen, steht jetzt zwischen Tür und dem (notdürftigen) Kleiderschrank, dort kommt Unterwäsche rein.
Heute nicht viel gemacht. Jetzt Socken sortieren. Mal sehen, wieviele Päärchen ich zusammen bekomme. Und wieviele direkt in den Müll wandern.


Irgendwie, es geht vorwärts. Aber es bleibt noch so viel. Und nach Tagen, an denen ich wenig bis nichts gemacht habe, ist immer die Frage, ob ich trotzdem zufrieden sein soll mit mir oder nicht. Meistens bin ich es trotzdem, oder zumindest nicht unzufrieden.


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