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Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.
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Leider bin ich einer, der sowohl ein ökologisches als auch ein soziales Gewissen hat.
Ich muss mich von einigem trennen, vor allem T-Shirts. Und einigen geschenkten Hemden. Das Trennen an sich dürfte auch nicht das ganz große Problem sein.
Nur, in den Mülleimer - das mache ich nicht. Ein Altkleidercontainer ist auch nicht die erste Wahl.
Deshalb wird das organisatorisch etwas schwierig. Aber vielleicht kann ich es erstmal in einem Umzugskarton lagern. Der stört dann nicht weiter und ich kann mich später darum kümmern, wie ich es korrekt loswerden will.
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Hurra. Morgen wird der Müll geleert.
Irgendetwas hat verhindert, dass die Erinnerungs-e-mail am Vortag heute bei mir ankam. Zum Glück habe ich gerade nachgeschaut, wann geleert wird. Man stelle sich mal vor, genau in der Situation verpasse ich die Müllabfuhr...
Die untragbare Kleidung und noch bisschen üblicher Haushaltsmüll werden heute noch in die Tonne gestopft, die dann auch den Weg zur Straße finden wird.
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Zitat von skurril im Beitrag #15
Hi Goofy (sympathischer Charakter!),
gute Gedanken soweit!
Würde Klamotten nach Bedarf/Einsatz trennen.
Hemden sind mir mittlerweile meist ein Graus,
da kann ich leicht viele weggeben, sobald sie mir in die Finger kommen.
Habe dafür diverse Müllsäcke,
zB für Container, Tauschparty (KulturVerein), Abfall..
Gutes Gelingen wünscht:
skurril
Goofy? Ja, was das hier diskutierte Thema angeht, bin ich wohl in vielem wie Goofy. Unter anderem auch ein bisschen trottelig...
Mal sehen, ob die Kleidung teilweise bei einer Tauschbörse landen wird. Möglich.
Der Schubladenschrank, den ich als erstes freigeräumt hatte, ist inzwischen nicht mehr frei. Drinnen ist Kleidung. Oben drauf liegen auch wieder Sachen. Neue Kleidung (Werbegeschenke), die ich niemals anziehen würde.
Dank der morgigen Müllabfuhr gab es eine Planänderung. Ich bin durch die Wohnung und habe alles gesucht, was in den Restmüll könnte. In kleinen Kartons (in die ich bei drohendem Handwerkerbesuch schnell Sachen rein getan hatte) waren Sachen, die ich nicht brauche. Es ergab einen Papierkorb voll, der ist jetzt draussen. Die kaputte Kleidung ist auch im Müll.
In der Wohnung sieht es überhaupt nicht besser aus als vor einer Woche. Manche Stellen sind besser, andere scheinbar schlimmer.
Aber das macht nichts, wie es jetzt oberflächlich aussieht. Ich weiß, dass es besser ist - denn ich weiß ungefähr, wie es z.B. mit den Wäschehaufen weitergehen wird. Ich weiß zumindest, dass ich sie bearbeiten und aussortieren werde.
Es ist spät. Zu spät, aber ich wollte nicht aufhören.
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So Leute. Ich habe mich jetzt also seit sechs Tagen nicht gemeldet. Was glaubt ihr, was ich gemacht habe? Dass ich jeden Tag aufgeräumt habe? Quatsch. Natürlich nicht. Und hier ist niemand, der mich zusammenscheisst und sagt, so geht das nicht? Wie stellt ihr euch das vor? Wie soll das weitergehen?
Nur Spaß, ich bin schon selbst verantwortlich für mich.
Naja, also, bei mir kam mal wieder das Helfersyndrom durch. Ehrenamtlich, für eine Sache, mit der ich eigentlich nichts zu tun habe. Aber ich habe es ja gerne gemacht.
Andere Auslegung: Ja, ich habe es gerne gemacht, und habe mir wunderbar meine Ausrede zu Recht gelegt, warum ich daheim nichts mache.
Aber ich habe in der Zeit wenigstens geschaut, dass es nicht schlimmer wird.
Jetzt ist die Waschmaschine voll mit T-Shirts, die danach wohl abgegeben werden. Die Kleidung auf der Wäscheleine habe ich sortiert. Und im Wohnzimmer für einen kleinen Schrank die Bestimmung gefunden, dass dort Kleidung rein kommt, die gut ist, die ich aber im Alltag nicht anziehen werde. So stört sie nicht im zu kleinen Schrank im Schlafzimmer, wo die alltägliche Kleidung rein soll.
Geschichten am Rande:
1. War gester einkaufen, Lebensmittel usw.: Den Rucksack habe ich bis jetzt nicht komplett ausgeräumt.
2. Habe gestern Essen in Tupperschüsseln mitbekommen. Sehr lecker. Komme damit heim, sehe dass der Anrufbeantworter blinkt, rufe zurück, das hat den weiteren Verlauf des Abends bestimmt. Heute: Was ist eigentlich in der Tüte neben dem Schreibtisch... ups... Messi eben.
Ich habe wirklich Angst, dass ich es nicht packe.
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Hi Goofy,
ich habe einen Thread zum Thema "kämpfen" geschrieben und hoffe, du hast ihn gefunden.
Ich kenne deine emotionale Welt des Kämpfens, und sei es nur das Auspacken einer Einkaufstasche, sehr gut.
Und ich bin so froh, dass mich jemand unterstützt hat, darin, dass ich fast nur mit mir selber gekämpft habe und davon einen Teil zum Frieden führen konnte. Ja, es kostet sehr viel Energie, mit sich selbst zu kämpfen und die Einkaufstasche als Auslöser macht es nicht leichter, drum bleibt sie unausgepackt stehen.
Es gibt Möglichkeiten, die Kämpfe zu mildern und dann lässt sich anschliessend die Einkaufstasche mit einer "verhältnismässigen Leichtigkeit" auspacken.
Diesen Wandel erlebt zu haben, möchte ich nicht missen. Es ist liegt eine grosse Erleichterung darin.
So lange du dich damit begnügst zu Kämpfen, brauchst du mehr Energie als du bereit stellen kannst.
Und manche Einkaufstasche hat das Nachsehen.
Mir ist präsent, dass es dir sicher nicht alleine so geht. Das viele andere Leser es ähnlich erleben wie du.
Liebe Grüsse
Sonja
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