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Vertrauen oder schützendes Misstrauen!?
Guten Tag,
ob Misstrauen immer so schützt? es kann auch hindern, nämlich zu vertrauen.
sehr schönen Tag, Gesundheit dazu, liebe Grüße dazu, robi, robbi
Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....
Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+
Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg
§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I
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Wo
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danke Ornung.
im Endzustand kann das sicherlich so sein. Aber obwohl ich überwiegend misstrauisch bin, habe ich oft ein Anfangsvertrauen, das ich solange aufrecht erhalte, bis es missbraucht wird. Dieses Verhalten beruht darauf, dass ich jeden Menschen als eigenständig ansehe mit eigenen Erlebnissen. Leider gibt es auch Gruppen, denen ich aufgrund von negativen Erfahrungen nicht vertraue.
viele Grüße
Wolfram
Kö
Hallo @leonie !
Zitat von leonie im Beitrag #101
liebe @königin,
".....mich dünkt, die dame wird zuviel gelobt!"
überleg' doch einfach mal, ob der andere wirklich die bedeutung hat, die du ihm gibst?! sicherlich nicht!
ist absolut konfliktfreies leben möglich?...... na, also!
(was bin ich doch heute wieder schlau!)
lg
leonie
Soll ich das geschrieben haben? Kann mich nicht erinnern.
Aber ich bin ja auch die Königin und nicht die königin.
le
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Zitat von Aus Chaos entsteht Neues im Beitrag #1
Hallo zusammen.
ich fühle mich total hilflos und weiss nicht, was ich beitragen kann.
Beitragen wozu?
Dazu, dass Menschen, die Hilfe suchen, sich einerseits nicht trauen, jemanden zu vertrauen und andererseits so viele Erlebnisse in sich tragen, die zu immer mehr Misstrauen geführt haben. Zusätzlich schämen sich viele Menschen dafür, dass sie Hilfe brauchen und sich möglicherweise outen müssten, wenn sie Hilfe wünschen.
Was braucht ein Mensch, der Hilfe sucht, damit er vertrauen kann und Hilfe ausprobiert? Mit dem Risiko, dass auch diese Hilfe wieder nicht geeignet ist.
Mit euren überwältigenden Gefühlen, die aus den vielen teilweise sehr früh in jungen Jahren erlebten Traumata resultieren, könnt ihr nicht weiter alleine bleiben. Ihr könnt schon, aber das Resultat lautet Depressionen. Wie es ist, wie ferngesteuert, wenn irgendeine Bewegung überhaupt möglich ist, durch die Gegend zu tigern, ist vermutlich vielen Lesern bekannt. Hinzu kommt, dass viele sich selber nicht spüren. Nun ja, die Schmerzen, die der Körper ebenfalls aufgesammelt hat, die sind da. Ich behaupte, dass körperliche Schmerzen ein Ausdruck für viele alte Erfahrungen und Erlebnisse sind, die aus den Traumata entstanden sind. Damit war so gut wie jeder, der sich angesprochen fühlt, überfordert und damit beschäftigt, sein Überleben zu sichern? Die schlechten Erfahrungen aus dem Umfeld, das hätte dafür sorgen müssen, dass man sich geschützt und geborgen fühlen kann, auch wenn schlimmes geschieht, haben natürlich das Misstrauen gefördert. Wenn ich aus einem Umfeld das Gegenteil hätte erfahren müssen, damit ich vertrauen lernen kann, ist es nur verständlich, dass Misstrauen die Welt der meisten Betroffenen regiert. Es probiert vor weiteren Erfahrungen zu schützen, die man eigentlich nicht auch noch ertragen kann.
Ungünstgerweise fragt das Leben nicht danach, wer erneut wieder diese Erfahrungen und Erlebnisse machen wird. Es gehört dazu, es lässt sich nicht vermeiden und keiner weisis, wann wieder etwas davon geschehen wird. Und wieder ein Trauma, das fast nicht mehr ertragen wird.
Wie viele Menschen sind dieses Lebens überdrüssig und beenden es von sich heraus, weil es unerträglich ist noch mehr davon auszuhalten. Sorry, dafür dass ich wieder einmal direkt bin und Worte schreibe, die eigentlich keiner aussprechen möchte. Doch weil sie keiner ausspricht und weil so viele Menschen, auch Helfer nicht aushalten können, zu zu sehen, wenn es anderen einfach nur sehr schlecht geht, wird es zu einem der vielen Themen, die mit Scham einhergehen. Themen über die man sich schämt, darf man nicht aussprechen. Was könnten die anderen denken. Schon wieder hat das Misstrauen, das Regiment übernommen.
Wie viele Menschen können nicht zusehen und fühlen sich hilflos, weil keine angebotene Hilfe wirkt. Ja, und leider ist in den Menschen verankert, dass unangenehme, überwältigende Gefühle einfach weggemacht werden müssen. Sowohl bei denjenigen, die Hilfe brauchen als auch bei denjenigen, die helfen wollen.
Wie viele verurteilen mich deswegen, dass ich mich traue öffentlich etwas zu schreiben, was eigentlich tabu ist?
Wenn die meisten Menschen darauf reagieren, dass man Gefühle wegmachen muss, dann fühlt man sich wieder nicht gesehen und ernst genommen, denn sie sind ja da die Gefühle, die kaum zu ertragen und auszuhalten sind. Schon wieder ist mein Misstrauen gefragt.
Wie soll jemand aus all dem und noch viel mehr, vertrauen können und Menschen finden, deren Hilfsangebote auch tatsächlich hilfreich sind? Eine Suche, die sehr viel Mut braucht, viel Vertrauen, die eigentlich keine Enttäuschung mehr verträgt und doch sind genau diese Enttäuschungen immer wieder da.
Ganz schön verzwickte emotionale Mischung, die sich hier teufelskreisend darstellt. Inzwischen würde ich das auch als Dilemma bezeichnen.
Wessen Aufgabe ist es, diesen Weg zu gehen? Diese Frage zu beantworten überlasse ich den Lesern.
Die Antwort auf die Frage, was es braucht und welche Unterstützung vielleicht nützlich sein könnte, um Misstrauen zu überwinden und Vertrauen beginnen kann, die finde ich nicht.
Ich erkenne, dass genau dieses Dilemma eine Ursache dafür ist, dass so viele Messies den Glauben haben, sie bleiben immer Messies. Wenn es keinen Weg aus diesem Dilemma gibt, dann wundert mich das nicht.
Trägt diese Erkenntnis vielleicht dazu bei, dass sich jemand auf die Suche nach Hilfe macht?
Liebe Grüsse
Sonja
Liebe Sonja und alle anderen Mit-Diskutierenden,
gerade habe ich mir die Mühe gemacht, trotz erkältungsbedingtem Hals- und Augenweh alle Beiträge zu Deinem Thema Vertrauen oder schützendes Misstrauen mehr oder weniger aufmerksam zu lesen.
Erlaubt mir eine allgemeine Bemerkung dazu:
Ich erlebe im Außen genau das, was ich in meinem Inneren verankert habe.
Jede*r von uns entscheidet sich jeden Tag aufs Neue, ein klein bisschen bewusst und fast ausschließlich unbewusst, wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken.
Wir sehen im Außen genau das, was unser Gehirn an Erfahrungen abgespeichert hat.
Aber, wer bitte schön verbietet uns, neue schöne Erfahrungen zu machen und einfach neue schöne Bilder in unserem Gehirn abzuspeichern???
Weder unsere "bösen" Eltern, Ehepartner*innen, ehemaligen Mitschüler*innen und all die anderen Menschen, die wir für unser großes Lebens-Leid verantwortlich machen. Nein! Wir selber hindern uns Tag für Tag daran!!!
@Draculara @Wolfram
Wenn Ihr so viele negative Erfahrungen mit Ärzt*innen und anderen Therapeut*innen gemacht habt, probiert doch einfach mal Eure Aufmerksamkeit darauf zu richten, was Ihr wirklich braucht, um glücklich und mit großer Freude durch dieses Leben zu gehen, und wenn vielleicht auch schon der größere Teil Eures Lebens hinter Euch liegt.
Selbst in der eigenen Todesstunde können wir noch die Sicht auf unser Leben komplett verändern, wenn wir dazu bereit sind, wenn wir den Mut haben, neue Wege zu wagen, von vertrauten ausgetretenen Pfaden runterzugehen.
Ich bin zum Beispiel auch Selbstzahler*in / seit 2008 nicht mehr kranken-versichert! Welch Segen, keine kranke Kasse mehr!
Ich trage meine Gesundheitskosten weitestmöglich selber. Im Notfall gehöre ich zu einer großen Solidargemeinschaft, namens Artabana. Dadrin sind deutschlandweit 2500 Menschen. Und wenn ich mal ein richtig großes Hilfegesuch stellen müsste, muss ich darauf vertrauen, dass es genug der mir meist fremden Menschen gibt, die mir für einen gravierenden Notfall (Unfall, OP, Intensivbehandlung oder Reha), das Geld zur Verfügung stellen, das ich meine zu meiner Heilung zu brauchen. Denn zwei Drittel der Artabana-Mitglieder sind genauso wie ich nicht kranken-versichert!
Ja!!! Da braucht es richtig viel Vertrauen in das Leben, das alles, was wir erleben seine Be-Recht-igung hat und richtig so ist wie es ist.
Im Januar diesen Jahres bekam ich am Abend vor unserer dreiwöchigen Togo-Reise mit einem befreundeten Paar eine derart schmerzhafte Bakerzyste im rechten Knie, dass ich in wenigen Stunden komplett reiseunfähig war. Es wäre unser erster Urlaub nach fünf Jahren gewesen. Wir hatten uns das Geld dafür intensiv zusammengespart. Alles war perfekt organisiert. Der Flug bezahlt, keine Reiserücktrittsversicherung, da von unserem togolesischen Freund gebucht. Vorher teure Pflichtimpfungen bezahlt, die mich vermutlich krank gemacht haben. Wochenlang konnte ich erstmalig nach zwölf Jahren kein Yoga unterrichten. Der Schmerz war in jeder Richtung unglaublich und überwältigend. Und dennoch ist in diesen drei Wochen zu Hause ganz viel passiert, zwischen meinem Mann und mir und auch um uns herum und mir war klar, dass ich nicht fliegen sollte.
Erst vor zwei /drei Monaten hatte ich mehrfach derart heftige Hexenschüsse im Rücken, dass ich - sogar im Beisein meiner beiden erwachsenen Töchter - erneut vollkommen bewegungsunfänig war und das teilweise mitten im Yogaunterricht.
Mein Mann und ich bieten seit Anfang September zum ersten Mal eine Yogalehrer*in-Asubildung an und ich wusste bis zum Beginn nicht, ob und wie ich überhaupt weiter unterrichten könnte.
Als gelernte Krankenschwester habe ich u.a. jahrelang Bandscheiben-Patient*innen gepflegt. Ich wusste, wie das alles läuft und es war ein jämmerliches Gefühl, nichts mehr machen zu können, tage-, ja sogar wochenlang kaum aus dem Bett hoch zu kommen etc. pp.
Doch auch hierbei ist wieder ganz viel innere Arbeit geschehen.
Ich habe gemerkt, dass ich durch mein vieles Putzen, Aufräumen und die ganze Arbeits- und Alltagsroutine das Wesentliche in meinem Leben aus den Augen verloren habe. Ich habe gemerkt, dass ich die meiste Zeit meines Lebens unglücklich war mit meinen Eltern und Geschwistern, in meiner ersten Ehe komplett überfordert mit vier kleinen Kindern und später durch vieles on top. Und all das, obwohl mein Vorname das Gegenteil bedeutet.
Im Schamanischen heißt es, dass unsere Seelen sich vor der Geburt den Vornamen selber aussuchen (also in Wahrheit nicht unsere Eltern, wie wir alle glauben) und damit unsere Lebensaufgabe verbunden ist.
Mir ist sooo deutlich geworden, dass es nach über 50 Jahren allerhöchste Zeit ist, endlich zu leben und glücklich zu sein!!!
Es gibt niemanden auf der ganzen Erde, der oder die das verhindern kann, außer ich selber!!!
Und welch wunderbares Gefühl ist es seitdem die Yoga-Ausbildung begonnen hat, dass ich plötzlich kaum noch Knieschmerzen habe und auch mit meinem Rücken wieder lerne achtsamer umzugehen. Nach diesen Erlebnissen weiß ich meine neue Beweglichkeit ganz besonders zu schätzen.
Schützendes Misstrauen braucht es, wenn die Blume im Wind und Sturm ihre Blüte verschließt, weil sie sonst vielleicht dauerhaften Schaden nehmen würde. Vertrauensvoll öffnen dürfen wir uns dort, wo die Umgebung unseren Bedürfnissen entspricht.
Es liegt an jeder*jedem von uns selbst, uns diese vertrauensvolle Umgebung zu erschaffen.
Das, was ich aussäe, ernte ich. Säe ich gute Samen aus, werde ich gute Früchte ernten. Säe ich schlechte Samen aus, werde ich faule Früchte ernten.
Das ist das karmische Gesetz des Lebens. Danach lebe ich!
Und ich weiß, dass aller Schmerz, alles Leid, welches ich in diesem Leben erfahren habe, in mir / in meinem Geist entstanden ist. Denn jede*r von uns hat ja eine ganz individuelle Wahrnehmung. Und unser Geist bestimmt die Blick-Richtung zur Sonne oder zum Schatten.
Gute Nacht!
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