was wäre (anders), wenn....?

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18.03.2015 21:40
avatar  IBI
#61
IB
IBI

...uns unsere Gefühle nicht so beeinflussen würden, vor allem die negativen.

echt jetzt, ich bin wieder in einer Phase, um etwas anders als sonst zu machen und schiebe die aktion vor mich her, weil angst und Machtlosigkeit mich begleiten, allein, weil ich meine "worst case" gedankenschiene dabei laufen lasse.

abstellen, nein, das lässt sich dieser wohl bekannte Gedankenkreis nicht so ohne weiteres. erkennen, dass er wieder abläuft. selbst das hat mich einige tage gekostet. ich habe gemerkt, ich schiebe auf, doch nicht zuordnen können weshalb. nun ja, jetzt kann ich zuordnen, welche Gedanken und Gefühle mich derartige zum aufschieben bewogen haben. ich finde es wichtig so etwas wahr zu nehmen, denn dann ist die Überwindung es doch anders zu machen, etwas leichter. und auch zu erkennen, dass die Gefühle und Gedanken einem wieder vieles abverlangen und davon durchaus müde oder erschöpft zu sein, auch das ist wichtig. müde oder erschöpft sein ohne heraus zu finden weshalb, das vermute ich, das macht langfristig depressiv.

tja, und wenn ich diese Gedanken und Gefühle "ausblenden" könnte bzw. in fröhliche Gedanken mit einem schnips umwandeln könnte, ja, dass klingt super....doch im Moment glaube ich nicht dran, dass das gehen wird. wer weiss, eines tages kommt ein Magier und über nacht, kann ich es dann....DOCH.

vg
sonja


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19.03.2015 08:45
avatar  Kalista
#62
Ka

Ja, ich denke es ist richtig, ständig müde, erschöpft und vielleicht noch traurig macht/ist depressiv.
Ich versuche dann, trotzdem nicht so viel zu schlafen, mir die positiven Dinge im Leben vorzuhalten und vielleicht auch etwas zu machen, was Spaß oder Stolz macht (z.B. in der Sonne sitzen oder eine kleine Ecke beräumen).
Die Sache mit dem worst-case Szenario ist schwierig, ich komme da auch oft nicht von weg, gerade, wenn es um Wohnung oder Finanzen geht, habe aber eigentlich festgestellt, daß selbst worst case meist nicht sooooo schlimm ist und in meinem Leben eigentlich auch noch nie eingetreten ist. Klar ist schon eine Menge schief gelaufen und nicht sooo gut augegangen, aber wirklich worst case ? Irgendeine Lösung gab es eigentlich immer.
Vom Leben gelernt: wenn eine Tür sich schließt, geht eine andere auf. Und nicht zu viel planen, es kommt sowieso anders. Inzwischen vertraue ich dem Schicksal (ich glaube auch an Sachen wie Karma) und bisher hat es funktioniert. Wenn ich z.B. an den einen Job denke, für den ich mich praktisch zerrissen habe und bin dann doch rausgeflogen, ich war total am Boden und mir ist es mehrere Monate wirklich unglaublich schlecht gegangen (gut darauf hätte ich verzichten können) und jetzt habe ich eine andere Arbeit und fühle mich richtig richtig wohl.
Kurz geschrieben: probiere es aus, kann nicht so schlimm werden und selbst wenn was schief geht, gibt es sicher eine Lösung


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21.03.2015 09:48
avatar  IBI
#63
IB
IBI

danke kalista,

klar ist mir das inzwischen bekannt und bewusst, daher werde ich mich überwinden können und es ausprobieren.

u.a. schreibe ich das, damit ich es nicht vergesse, wenn mich andere jahre später mal fragen, was notwendig ist, um aus seinen Teufelskreis heraus zu kommen und für diejenigen, die hier mitlesen.

vielleicht gibt es den ein oder anderen, der mal schreibt: ich habe allein durch das mitlesen eurer Infos, es geschafft meinen weg zu finden und mich von dem Thema abzuwenden.

vg
sonja


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31.03.2015 18:16
avatar  Emin
#64
avatar
Administrator

So geht es mir auch, ich habe durch das mitlesen im Forum jetzt im 5. Jahr sovieles gelernt.
Oft musste ich manche Beiträge die sehr lang sind sogar mehrmal lesen,
auch die Antworten waren oft sehr aufschlussreich und ich musste immer
wieder an mich selbst denken an meine über 6000 Bücher die ich angesammelt
hatte.

Es gab auch Zeiten bei denen ich auch eine ganze Wochen nichts gelesen habe,
es wurde manchmal zuviel da es oft wirkliche Härtefälle sind hier, vielleicht ist es
euch auch schon so gegangen.


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31.03.2015 20:30
#65
Ta

Zitat von Kalista im Beitrag #62
Ja, ich denke es ist richtig, .......................
Kurz geschrieben: probiere es aus, kann nicht so schlimm werden und selbst wenn was schief geht, gibt es sicher eine Lösung


Das lässt mich dran denken, was ich heute zufällig bei dem kurzen Besuch auf Facebook gelesen habe. Da schreibt immer mal so ein Coach
im Sinne von Lebensberatung ein paar kluge Gedanken.
Und heute fragt er seine geneigte Leserschaft, wie es denn kommt, dass wir immer so sehr lange uns aufhalten mit Ärgern und Jammern
über Niederlagen und gescheiterte Projekte oder Ziele, die wir nicht geschafft haben ?
Man sehe doch mal die Kleinkinder an : wenn diese laufen lernen, fallen sie doch am Anfang auch oft hin und tun sich auch mal weh.
aber sie buchen es ab als erfahrung und versuchen es wieder und wieder und wieder, bis sie es geschafft haben,laufen zu lernen.
Sollte das nicht auch im Leben als Erwachsener gelten ?

Das sagt im Grunde ähnliches aus wie die Frage, ist dein Glas halb leer oder halb voll.....Grüssele Mausohr


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