Hallo zusammen,

Ich bin nicht neu hier, habe bisher unter einem anderen Namen geschrieben aber ich will alles hinter mir lassen. Letztes Jahr hatte sich erst vieles zum guten gewendet. Im Spätsommer hatte ich wieder einige kleine Rückschläge zu verkraften aber das war erst nicht so schlimm. Ich hatte mich aufgerappelt und stetig an mir gearbeitet. Es waren sehr sehr kleine Schritte aber ich hatte Hoffnung. Aber dann kam Freitag der 13., der schlimmste Tag meines Lebens. Ich fühle mich wie der größte Verlierer aller Zeiten. Ich bekomme es nicht hin meinen Haushalt zu führen. Mein größtes Problem ist es nach wie vor meinen Müll runter zu bringen. Mit dem Rest habe ich nicht so das Problem, bzw es ist mir nicht so wichtig. Man muss bei mir nicht vom Boden essen können, da ich alleine wohne ist es mir auch egal ob mal Klamotten rumliegen oder ein ungespülter Teller in der Spüle liegt.. ich will das grundlegende hinbekommen was jeder andere auch schafft. Hilfe bekommt man ja so gut wie gar nicht, jedenfalls dauert es unglaublich lange und ist super schwierig. Ich war erneut beim Gesundheitsamt und habe wieder keine Hilfe bekommen. Ich habe mich viel mit ambulanter Betreuung beschäftigt, aber das zu beantragen ist unglaublich zeitintensiv. Vor allem wenn man wohl sowieso alles selbst zahlen muss... Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

Ich möchte schreien. Ich möchte heulen. Versagen zieht sich durch mein Leben aber noch nie war es mir so deutlich wie jetzt. Der Stress nimmt überhand, ich spüre ihn, körperlich. Mir.ist schlecht, ich schlafe nicht und ein Ende dessen ist nicht absehbar. Heute entscheidet sich so vieles und ich habe Angst davor. Ich will einen Neuanfang, aber nicht so. Ich will ihn auf meine Weise und in meiner Geschwindigkeit. Es wäre gezwungen und mit negativen Assoziationen.